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·14 de noviembre de 2025

Deutliche Kritik am Superstar: Ronaldo fliegt erstmals für Portugal vom Platz

Imagen del artículo:Deutliche Kritik am Superstar: Ronaldo fliegt erstmals für Portugal vom Platz

Beim 0:2 gegen Irland erlebt Cristiano Ronaldo eine historische und bittere Premiere: Zum ersten Mal fliegt der Superstar für Portugal mit Rot vom Platz – und die internationale Presse zeigt sich schockiert.

Diese Szene wird in die WM-Qualifikationsgeschichte Portugals eingehen – wenn auch aus den falschen Gründen. Cristiano Ronaldo, mit 40 Jahren immer noch das Gesicht der Selecao, sah beim 0:2 gegen Irland den ersten direkten Platzverweis seiner Länderspielkarriere. In seinem 226. Einsatz für Portugal wurde der Rekordstürmer nach Videobeweis vom Platz gestellt (61.).


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Für Portugal ein Schockmoment, für die internationale Presse ein gefundenes Fressen.

Medien zerlegen Ronaldo – Trainer Martínez verteidigt

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Foto: IMAGO

In den Titelseiten der europäischen Sportzeitungen schlug die Szene schnell hohe Wellen. Die portugiesische A Bola titelte fassungslos: „Das ist Cristiano Ronaldo noch nie passiert.“

Die italienische Gazzetta dello Sport sprach von einem „Versagen“, während die spanische Marca Ronaldo als „negativen Protagonisten“ des Abends bezeichnete – eine der härteren Formulierungen, die zeigt, wie überraschend der Zwischenfall selbst auf dem internationalen Parkett wahrgenommen wurde.

Nationaltrainer Roberto Martínez sah das Geschehen jedoch anders und versuchte, seinen Superstar in Schutz zu nehmen. „Es gab keine Gewalt, er hat versucht, sich zu befreien. Er hatte Pech“, erklärte der Coach. Ronaldo sei mehrfach festgehalten worden, die TV-Bilder würden härter wirken, als die eigentliche Situation gewesen sei.

Martínez weiter: „Es ist die erste rote Karte für die Nationalmannschaft, das ist unglaublich.“

Dennoch: Der Schaden ist da – und die Folgen könnten Portugal teuer zu stehen kommen.

Droht Ronaldo sogar das WM-Aus beim Auftakt?

Portugal steht nun unter Druck. Am Sonntag empfängt die Selecao Armenien und muss ihren Zwei-Punkte-Vorsprung auf Ungarn verteidigen. Ronaldo wird gesperrt fehlen – das ist sicher.

Doch im schlimmsten Fall könnte die Rote Karte sogar Folgen für die WM 2026 haben. Sollte das Strafmaß über ein Spiel hinausgehen, würde Ronaldo auch den Auftakt seiner sechsten WM-Endrunde verpassen. Eine Sperre wird aus der Qualifikation in das Turnier übertragen.

Damit droht ausgerechnet dem Mann, der als erster Spieler die sechste WM seiner Karriere bestreiten könnte, ein historisch bitterer Fehlstart.

Dass Portugal den ersten Matchball im Kampf um die WM-Teilnahme so fahrlässig vergab, passte zu einem Abend, an dem vieles schiefging. Irlands Troy Parrott traf bereits in der ersten Halbzeit doppelt (17./45.) – zu einem Zeitpunkt, als Portugal noch vollzählig war.

Die entscheidende Szene folgte erst später: Im Strafraum der Iren setzte Ronaldo im Zweikampf mit Dara O’Shea zum Ellbogenschlag an. Schiedsrichter Glenn Nyberg zeigte zunächst Gelb – doch nach VAR-Intervention nahm er die Entscheidung zurück und verwies den Portugiesen wegen Tätlichkeit des Platzes.

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