Nur die Raute
·18 de julio de 2025
Die Volkspark-Formel: So überzeugt der HSV seine Neuzugänge!

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·18 de julio de 2025
Mit namhaften Verpflichtungen sorgt der HSV aktuell auf dem Transfermarkt für Aufsehen. Dennoch verfügt der Klub über eine klar definierte Gehaltsobergrenze.
Ein Spieler wie Nicolás Capaldo, der in der vergangenen Saison Stammspieler bei einem Champions-League-Verein war? Ein Spieler wie Yussuf Poulsen, bei dem vor zwei Jahren noch der BVB anklopfte? Dazu Nicolai Remberg, Jordan Torunarigha und Rayan Philippe, die ebenfalls bei diversen anderen Klubs auf dem Zettel standen? Mit diesen Verpflichtungen überraschte der Hamburger SV so manchen Beobachter!
Sämtliche Transfers folgen dabei einem klaren Plan: Zwar können die Hanseaten nach sieben Zweitliga-Jahren finanziell nicht mit den Schwergewichten der Liga mithalten, doch sie punkten mit anderen Qualitäten. So hat der Deal mit Poulsen gezeigt: Der HSV überzeugt sowohl mit Emotionen als auch mit dem klaren Aufzeigen einer sportlichen Perspektive.
Denn während Poulsen in Leipzig zu den Topverdienern zählte und mit Prämien auf bis zu sieben Millionen Euro kam, akzeptierte er in Hamburg ein deutlich geringeres Gehalt. Möglich wurde der Wechsel unter anderem durch eine Abfindung seines Ex-Klubs. Für den 31-Jährigen selbst aber war ohnehin klar: „Für mich spielt Geld keine Rolle. Ich liebe es, Fußball zu spielen.“ Bei den Rothosen will der Stürmer wieder mehr spielen und sich mit Blick auf die WM 2026 für einen Kaderplatz in der dänischen Nationalmannschaft empfehlen.
Diese Haltung spielt dem HSV in die Karten. Denn trotz Bundesliga-Rückkehr liegt die Gehaltsobergrenze im Volkspark laut Bild-Infos bei rund 1,8 Millionen Euro brutto. Und auch diese Summe soll nur bei maximal zwei bis drei Spieler erreicht werden, wie Sportvorstand Stefan Kuntz erklärt. Insgesamt beträgt der Gehalts-Etat rund 40 Millionen Euro.
Doch statt mit üppigen Gehältern lockt der Nord-Klub mit einem durchdachten Konzept. Schon bei der ersten Kontaktaufnahme erhalten potenzielle Neuzugänge ein emotionales Willkommens-Video: Ein prall gefülltes Stadion, Aufstiegseuphorie, Mitgliederrekorde und starke Trikotverkäufe sollen Lust auf eine neue Herausforderung im Volkspark machen. Danach folgt eine individuelle Analyse durch das Trainerteam, die klare Entwicklungspläne und taktische Perspektiven aufzeigt. Die weiteren Verhandlungen führt im Anschluss vor allem Direktor Sport Claus Costa.
Diese Mischung aus Emotion, Professionalität und Klarheit beeindruckte nicht nur Poulsen, sondern auch Neuzugang Rayan Philippe. Wie Bild schreibt, habe den Franzose keine andere Präsentation eines Interessenten so sehr beeindruckt wie die des HSV.
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