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·12 de julio de 2025

Diese Daten & Zahlen kosteten Crystal Palace die Europa League

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Erinnern Sie sich noch? „You‘ ll never wait alone – Das Jahr der Underdogs“, so titelten wir bei Fussballdaten.de am 20. Mai 2025, als mit Crystal Palace ein weiterer Außenseiter in den Top-5-Ligen nach Go Ahead Eagles Deventer in den Niederlanden und dem FC Bologna in Italien den heimischen Pokal holte – und scheinbar in die Europa League einzog. Der Krimi um den Zwangsabstieg von Olympique Lyon sorgte nun für den „Abstieg“ von Palace in die Europa Conference League.

Die Lage verschärfte sich für Crystal Palace am vergangenen Mittwoch, als Olympique Lyon den Zwangsabstieg nach einer Anhörung bei der Behörde zur Finanzüberwachung zum frz. Fußball (DNCG) doch noch vermied.


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  1. Unter dem US-amerikanischen Eigentümer John Textor hatte der Champions-League-Halbfinalist von 2010 und 2020 einen Schuldenberg in Höhe von rund 460 Millionen Euro aufgetürmt. Auch der Transfer von Rayan Cherki, der für 36,5 Mio. Euro zu Manchester City ging, konnte den (erstinstanzlichen) Beschluss Zwangsabstieg von Olympique Lyon nicht abwenden.

Dann aber die Wende: Olympique Lyon bleibt in der Ligue 1 und damit auch in der Europa League.

Am Freitagabend entschied die UEFA auf der Grundlage dieses Beschlusses, Crystal Palace aus der Europa League auszuschließen.

Warum spielt Crystal Palace nicht in der Europa League?

Die Londoner wurden damit Opfer des so genannten Multi-Club-Ownership.

  • Der US-amerikanische Geschäftsmann John Textor, der 43 Prozent der Anteile an Crystal Palace hielt, war auch Investor bei Olympique Lyon.
  • Dort hielt Textor 77 Prozent der Klub-Anteile. Trotz seines Rücktritts in Lyon und obwohl Textor beteuert, „keine entscheidenden Kompetenz bei Crystal Palace besessen“ zu haben, spielt nun der französische Meister der Jahre 2002 bis 2008 in der Europa League – und nicht der englische Pokalsieger.
  • Crystal Palace hatte die UEFA-Deadline für Änderungen in der Eigentümerstruktur zum 1. März 2025 verstreichen lassen.
  • John Textor hatte seine Palace-Anteile in Höhe von umgerechnet 219 Millionen Euro an seinen Geschäftsfreund Woody Johnson verkauft.

Dass Textor keine Entscheidungsgewalt im Verein habe, konnte die UEFA nicht überzeugen.

Damit spielt der FA Cup-Sieger Crystal Palace nur um die Teilnahme an der Europa Conference League.

Nottingham Forest, das auf Platz sieben der englischen Premier League eigentlich in der Conference League gestartet wäre, rückt in die Europa League-Ligaphase auf.

„The Tricky Trees“ treten somit zum ersten Mal seit 1995/96 wieder in diesem Wettbewerb an.

Damals scheiterte die Mannschaft aus den Midlands im UEFA-Pokal-Viertelfinale am späteren Sieger FC Bayern München (1:2 / 1:5).

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