„Dort nicht gespürt“: Pep-Vertrauter spricht über Bayern-Zeit | OneFootball

Seit fast zehn Jahren steht Pep Guardiola bei Manchester City an der Seitenlinie. Ein Vertrauter des Ex-Bayern-Trainers erklärt, woran das liegt.

Beim FC Barcelona saß der Katalane zu Beginn seiner Trainerlaufbahn vier Jahre auf der Bank, den FC Bayern prägte er über drei Saisons. Seit 2016 steht Guardiola nunmehr beim englischen Spitzenklub unter Vertrag und hat dort neben etlichen Titeln auch die große Krise in der vergangenen Saison überstanden.

Auch wenn es in den letzten Jahren immer wieder Abschiedsgerüchte gab, hielt der Star-Coach den Skyblues bisher die Treue. Woran das liegt, weiß Carles Planchart. Der Franzose war 18 Jahre lang an der Seite Guardiolas als Analyst tätig, ehe er sich im Sommer dieses Jahres aus Manchester verabschiedete.

Barca, Bayern, ManCity, Nationalelf? Wie geht es für Guardiola weiter?

„Dort haben sie uns wie Familie behandelt“, erklärte Planchart im Gespräch mit der spanischen Zeitung Sport: „Sie haben uns arbeiten lassen, als wären wir zu Hause. Das hat er weder bei Barca noch bei Bayern gespürt.“ Titel sammelte der Spanier bei allen Stationen. Mit Barca gewann er zweimal die Champions League, mit dem FCB dreimal in Folge die Meisterschaft. Manchester City führte Guardiola 2023 zum ersten Triple der Vereinsgeschichte.

Dennoch riet der 59-jährige Planchart seinem Freund, bald eine neue Aufgabe anzunehmen. „Es ist eine persönliche Entscheidung, die er treffen muss. Ich denke, ein Projekt sollte fünf oder sechs Jahre dauern, nicht länger – nicht nur für ihn, für jeden. Danach muss man etwas Neues beginnen. Als Freund würde ich ihm sagen, dass er sich ein neues Projekt suchen sollte. Er hat noch einen langen Weg vor sich“, so Planchart.

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Guardiola hatte in der Vergangenheit immer wieder mit einem Posten als Nationaltrainer kokettiert, würde gerne mal bei einer Weltmeisterschaft an der Seitenlinie stehen. Eine Rückkehr zum FC Barcelona, von der viele Fans der Blaugrana noch heute träumen, ist jedoch kein Thema für den dreimaligen Champions-League-Sieger.