FCBinside.de
·8 de febrero de 2025
Drei Erkenntnisse: Dieser Bayern-Star muss gegen Celtic in die Startelf
![Imagen del artículo:Drei Erkenntnisse: Dieser Bayern-Star muss gegen Celtic in die Startelf](https://image-service.onefootball.com/transform?w=280&h=210&dpr=2&image=https%3A%2F%2Ffcbinside.de%2Fwp-content%2Fuploads%2F2025%2F02%2FKonrad-Laimer-22.jpg)
In partnership with
Yahoo sportsFCBinside.de
·8 de febrero de 2025
Der FC Bayern setzt sich am 21. Bundesliga-Spieltag gegen Werder Bremen durch – lange taten sich die Münchner allerdings schwer. FCBinside liefert drei Erkenntnisse zur Partie.
Vor dem Playoff-Hinspiel in der Königsklasse bei Celtic Glasgow stand für die Bayern das Heimspiel gegen Werder Bremen an. Der deutsche Rekordmeister feierte einen 3:0-Sieg in der Allianz Arena. Das Spiel lieferte folgende Erkenntnisse:
Unter dem Strich gab es gegen Werder am Ende nichts zu meckern: Drei Punkte, drei Tore, keinen Gegentreffer kassiert. Das Spiel war die zweite Aufgabe im Mega-Februar der Bayern. Gegen Kiel hatte es schon einen Heimsieg am ersten Tag des Monats gegeben, gegen Bremen nun den nächsten Dreier.
Die Partie gegen die Werderaner war aber auch die Generalprobe für das anstehende Duell in den Champions-League-Playoffs gegen Celtic Glasgow, sowie den Bundesligagipfel gegen Bayer Leverkusen zwischen dem Hin- und Rückspiel gegen die Schotten. Und diese Generalprobe war trotz des positiven Ausgangs eine mit Licht und Schatten.
In der Offensive waren die Bayern einmal mehr angewiesen auf die Elfmeter-Magie von Harry Kane. Seine Serie vom Punkt ist mittlerweile schon fast unheimlich – es scheint, als könnte der Superstar niemals einen Elfer verschießen. Für die Bayern ist ihm das zumindest noch nie passiert, er versenkte jeden seiner 20 Strafstöße seit seinem 100-Millionen-Transfer nach München.
Ansonsten hatten die Bayern gegen Bremen offensiv einige Probleme, das Angriffsspiel der Mannschaft von Trainer Vincent Kompany war über weite Strecken schwere Kost. Besonders in der ersten Hälfte fehlten die Ideen, teilweise minutenlang wurde der Ball im Mittelfeld quer gespielt. Jamal Musiala fand auf der Zehn selten Lücken, Kingsley Coman war praktisch komplett abgemeldet, Michael Olise gab sich Mühe, konnte aber auch nichts Zählbares verbuchen. Die Bayern-Offensive wirkte lange planlos.
Gegen Celtic und Leverkusen braucht es wieder mehr Kreativität, sonst können die Bayern wirklich nur noch auf den nächsten Kane-Elfer hoffen.
Die Innenverteidigung stand gegen die Bremer aber sattelfest. Anders als gegen Kiel leisteten sich Dayot Upamecano und Minjae Kim keinen einzigen Schnitzer. Kim agierte hinten solide und fehlerlos. Upamecano ebenso, zudem machte der Franzose im Spielaufbau der Bayern eine gute Figur und spielte mehrere kluge Pässe. Diese Leistung kann die Bayern zumindest vorsichtig optimistisch stimmen, sorgte doch das Duo in der Vergangenheit immer wieder mal für Patzer.
Foto: IMAGO
Von Trainer Kompany genießen Kim und Upamecano ja ohnehin großen Rückhalt. Der Belgier geriet nach dem Bremen-Spiel angesprochen auf seine Abwehr regelrecht ins Schwärmen. Die Defensiv-Kritik, die zuletzt berechtigterweise immer wieder laut wurde, wollte Kompany entkräften. „Die Wahrheit ist: Wir haben immer so hohe Ziele, dass wir natürlich, wenn es ein oder zweimal nicht perfekt ist, sofort Fragen darüber bekommen. Aber letztendlich haben wir die beste Abwehr in Deutschland. Jede Mannschaft in Deutschland kassiert mehr Tore als wir. Das ist die Wahrheit”, sagte der 39-Jährige: “Es ist okay, wir wollen immer versuchen, noch besser zu werden. Wir haben aber auch schonmal sieben Spiele ohne Gegentor in Folge gehabt.“
Mehrere Spiele in Serie ohne Gegentor würde den Bayern zum jetzigen Zeitpunkt sehr gelegen kommen. Wenn das Spiel gegen Bremen der Gradmesser für die kommenden Topspiele war, sind Kim und Upamecano bereit.
Mit seinen Außenverteidigern konnte Kompany nicht voll zufrieden sein. Raphael Guerreiro vertrat links den verletzten Alphonso Davies und zeigte keinen starken Auftritt. Auf der rechten Seite durfte Sacha Boey von Beginn an ran und konnte ebenso wenig überzeugen. Der Franzose war zwar bemüht, doch in den defensiven Zweikämpfen wirkt Boey nie robust genug.
Nach vorne ist der 24-Jährige zwar schnell auf den Beinen, aber auch hier fehlt in den entscheidenden Zweikämpfen meist die Durchschlagskraft. Anders als Guerreiro auf der anderen Seite lässt Boey zudem die technischen Fertigkeiten vermissen, um viele gefährliche Szenen zu kreieren.
Gerade für das anstehende Duell im Celtic Park von Glasgow ist Boey der falsche Spieler. Hier muss Kompany als Rechtsverteidiger auf Konrad Laimer setzen. Voraussichtlich wartet auf die Bayern in Schottland ein intensives, kampfbetontes Spiel in einer heißen Atmosphäre. Laimer ist dafür genau der Richtige.
Der Österreicher ist zweikampfstark und dynamisch. Das bewies er gegen Bremen auch nach seiner Einwechslung für Boey. Laimer bereitete das Joker-Tor von Leroy Sané zum 2:0 mit einer starken Hereingabe über die rechte Seite vor. Auch sonst ließ er nichts anbrennen.
Wahrscheinlich setzte Kompany Laimer gegen Bremen zunächst auf die Bank, weil er ihn für Glasgow schonen wollte. Das wäre der richtige Gedanke, gegen Celtic sollte Laimer von Beginn an spielen.
En vivo