Ein Mix aus Generationen: Das ist Kimmichs ultimative Bundesliga-Traumelf | OneFootball

Joshua Kimmich hat seine persönliche Bundesliga-Traumelf zusammengestellt – und die Auswahl des 30-Jährigen zeigt viel über seinen Fußballgeschmack, seine Vorbilder und die Spieler, die ihn geprägt haben.

Im Gespräch mit dem EA Sports präsentierte der Mittelfeldspieler ein 4-3-3-System, das sowohl Bayern-Legenden als auch aktive Topstars vereint – und an einigen Stellen durchaus überrascht.

Im Tor setzt Kimmich auf einen Mann, der sein sportliches Leben geprägt hat: Manuel Neuer. Seit über einem Jahrzehnt spielen die beiden für den FC Bayern, ihre gemeinsame Zeit ist für Kimmich ein Stück Fußballgeschichte. Die Wahl fiel daher wenig überraschend aus.

Auch die Viererkette besteht durchgehend aus FCB-DNA. Rechts verteidigt Philipp Lahm – der Mann, der Kimmich einst in seinem ersten Bayern-Jahr unter die Fittiche nahm. Links erhält David Alaba den Zuschlag. In der Innenverteidigung hat Kimmich eine moderne und eine historische Säule kombiniert: Dayot Upamecano, seit Jahren sein Mitspieler, und Franz Beckenbauer, die größte Abwehr-Legende des deutschen Fußballs.

Xabi Alonso als Chef, Kroos als Taktgeber – Wirtz als Zukunft

Im Mittelfeld gönnt sich Kimmich puren Fußball-Feinsinn. Xabi Alonso, sein einstiger Lehrmeister, ist als Sechser gesetzt. Dahinter steckt nicht nur Wertschätzung, sondern auch persönliche Prägung – Alonso gilt als einer der wichtigsten Mentoren in Kimmichs Entwicklung.

Daneben spielen Toni Kroos, der mit Real Madrid Geschichte schrieb, und Florian Wirtz, der Shootingstar des deutschen Fußballs. Gerade die Nominierung Wirtz’ zeigt, wie sehr Kimmich dessen außergewöhnliches Talent schätzt. Es ist eine Kombination aus Erfahrung, Spielkontrolle und Kreativität – und spiegelt perfekt wider, wie Kimmich sich das ideale Mittelfeld vorstellt.

Ribéry und Coman außen – und eine große Überraschung im Zentrum

Im Angriff entschied sich Kimmich für zwei Flügelspieler, die ihn persönlich begleitet haben. Links Franck Ribéry, eine Ikone des FC Bayern, rechts Kingsley Coman, mit dem Kimmich bis vergangenen Sommer noch zusammenspielte.

Die größte Überraschung wartet jedoch im Zentrum: Kimmich setzt Jamal Musiala an die Spitze seines 4-3-3 – und damit vor Stürmern wie Robert Lewandowski und Harry Kane. Ein bemerkenswerter Fingerzeig, der viel über Kimmichs Wertschätzung für Musialas Fähigkeiten verrät.