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·19 de diciembre de 2025

Eintracht Frankfurt jubelt zum Jahresabschluss

Imagen del artículo: Eintracht Frankfurt jubelt zum Jahresabschluss

Im letzten Spiel des Jahres hat Eintracht Frankfurt die Sieglosserie in der Google Pixel Frauen-Bundesliga beendet. Nach zuvor nur einem Zähler aus drei Begegnungen sammelte das Team von Trainer Niko Arnautis zum Auftakt des 14. Spieltages beim 4:1 (3:0) in der Partie bei der SGS Essen wieder die volle Ausbeute.

Vor 2012 Zuschauer*innen im Stadion an der Hafenstraße brachte Geraldine Reuteler (17.) die Frankfurterinnen auf Kurs. Ereleta Memeti (27.) und Nationalspielerin Nicole Anyomi (37.) konnten die Führung noch vor der Pause weiter ausbauen. Im zweiten Durchgang machte Nicole Anyomi (48.) gegen die zuvor vier Spiele lang unbesiegten Essenerinnen ihren Doppelpack perfekt. Beim SGS-Treffer wurde ein Schuss der eingewechselten Louisa Müggenburg noch unhaltbar von der Frankfurterin Dilara Acikgöz (89.) abgefälscht.


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Anyomi: "Hätten noch mehr Tore sein können"

"Wir haben uns natürlich mehr erhofft", sagte Essens Kapitänin Jacqueline Meißner im Interview. "Wir waren die letzten Wochen sehr stabil in der Defensive. Vielleicht lag es daran, dass wir ein wenig müde waren, aber so viele Gegentore dürfen wir nicht kassieren. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und dadurch hat uns Frankfurt gezeigt, dass wir vielleicht noch nicht ganz so weit sind. Jetzt geht es erstmal in die Pause und im Januar wird weiter daran gearbeitet, dass wir in der Defensive stabil spielen können."

Frankfurts Doppel-Torschützin Nicole Anyomi erklärte: "Wir haben in der ersten Halbzeit ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht. Es hätten noch mehr Tore sein können. Wir waren aber froh, dass wir mit einer 3:0-Führung in die Pause gegangen sind. In der zweiten Halbzeit war es viel chaotischer. Da müssen wir noch ruhiger bleiben. In den letzten Spielen haben wir nicht so gut gespielt und Punkte liegengelassen. Es war wichtig, dass wir mit den drei Punkten in die Pause gehen."

Startelf-Debüt für Marthine Østenstad

Die SGS Essen setzte auf die Startelf, die auch schon in der Partie beim SC Freiburg (0:0) und gegen den 1. FC Nürnberg (2:0) begonnen hatte. Gegen Eintracht Frankfurt stand letztmals Jessica Wissmann interimsweise in der Verantwortung. In dieser Woche gab die SGS die Verpflichtung von Heleen Jaques als neue Cheftrainerin bekannt. Die 37-jährige Belgierin, die in der Saison 2012/2013 für den 1. FFC Turbine Potsdam in der Frauen-Bundesliga auf dem Feld stand, wird das Team ab Januar betreuen.

Niko Arnautis, Trainer von Eintracht Frankfurt, veränderte sein Team gegenüber dem 2:2 beim 1. FC Union Berlin auf zwei Positionen. Nationalspielerin Lisanne Gräwe und Noemi Ivelj blieben zunächst auf der Bank. Die freien Plätze in der Startelf nahmen Remina Chiba und Startelf-Debütantin Marthine Østenstad ein. Torhüterin Sophia Winkler, Rebecka Blomqvist und Amanda Ilestedt standen den Frankfurterinnen weiterhin nicht zur Verfügung.

Eintracht-Führung nach einer Ecke

Eintracht Frankfurt übernahm schon früh die Spielkontrolle. Nach einer Flanke von Pia-Sophie Wolter war Laura Freigang vor SGS-Torhüterin Kim Sindermann am Ball. Die deutsche Nationalspielerin und Eintracht-Kapitänin köpfte aber am Tor vorbei. Die Essenerinnen versteckten sich nicht, allerdings blieben die Frankfurterinnen das gefährlichere Team. Nach einer Ecke der Gastgeberinnen konterte die Eintracht. Nina Lührßen scheiterte aber an der gut reagierenden Sindermann. Bei der ersten Torannäherung der Gastgeberinnen verzog Paulina Platner aus vielversprechender Position.

Ein Eckball leitete schließlich die Führung für Eintracht Frankfurt ein. Die Hereingabe von Ereleta Memeti legte U 23-Nationalspielerin Jella Veit ins Zentrum zurück. Dort köpfte Geraldine Reuteler (17.) zum 1:0 ein. Nach einem Fehler im Essener Spielaufbau hätte die Eintracht fast erhöht. Laura Freigang scheiterte aber an SGS-Torhüterin Sindermann. Kurz darauf lag der Ball aber doch im Netz. Nach einem Ballgewinn gegen Laureta Elmazi lief Ereleta Memeti (27.) unbedrängt noch einige Meter und traf platziert ins lange Eck.

Nur wenige Augenblicke später kamen die Frankfurterinnen zur nächsten Großchance. Nach einem Konter konnte Kim Sindermann den Schuss von Geraldine Reuteler aber noch über die Latte lenken. Dennoch konnte die Eintracht vor der Pause noch auf 3:0 erhöhen. Nach einem Pass von Reuteler war Kim Sindermann mit einer Glanzparade gegen Laura Freigang zur Stelle. Im Nachsetzen gegen SGS-Kapitänin Jacqueline Meißner drückte aber Nationalspielerin Nicole Anyomi den Ball über die Linie.

Nicole Anyomi trifft zum zweiten Mal

Den zweiten Durchgang startete die SGS Essen mit einem Wechsel: Shari van Belle wurde von Maike Berentzen ersetzt. Die ersten Akzente setzte aber wieder Eintracht Frankfurt. Nach einer Balleroberung in der eigenen Hälfte bediente Reuteler ihre Mitspielerin Nicole Anyomi (48.), die ihren Doppelpack perfekt machte. Trotz des mittlerweile deutlichen Rückstands blieben die Essenerinnen engagiert. Laureta Elmazi setzte sich an der Torauslinie gegen Nationalspielerin Elisa Senß durch und zwang Frankfurts Torhüterin Lina Altenburg am kurzen Pfosten zum Eingreifen.

Danach stand aber wieder das Essener Tor im Fokus. Einen Fernschuss der eingewechselten U 23-Nationalspielerin Ilayda Acikgöz wehrte Kim Sindermann zur Ecke ab. Nach der darauffolgenden Standardsituation wurde ein Schuss von Anyomi zunächst geblockt. Den anschließenden Versuch von Jella Veit lenkte die Essener Torhüterin am Tor vorbei. Nach einem Steilpass von Nina Lührßen legte Nicole Anyomi den Ball uneigennützig für die ebenfalls ins Spiel gekommene Hayley Raso ab, die aber ebenfalls an Kim Sindermann scheiterte.

Die Schlussphase war von vielen Wechseln auf beiden Seiten geprägt. Essens Jacqueline Meißner klärte mit einer Grätsche im Strafraum im letzten Moment gegen die eingewechselte Jarne Teulings. Bei der SGS schloss die ebenfalls ins Spiel gekommene Leonie Köpp nicht genau genug gegen Eintracht-Torhüterin Torhüterin Lina Altenburg. Die Essenerinnen durften sich aber doch noch über einen Treffer freuen. Nach einem nicht entscheidend geklärten Freistoß landete ein von der Frankfurterin Dilara Acikgöz (89.) noch abgefälschter Schuss von Louisa Müggenburg im Netz.

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