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·18 de diciembre de 2024
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Anfang des Jahres verließ Enes Ünal (27) die Primera División in Richtung England. Nun wird über eine Rückkehr des einstigen türkischen Supertalents auf die iberische Halbinsel spekuliert.
Enes Ünal galt einst als größtes Talent der Türkei. Der junge Angreifer wechselte im Alter von 18 Jahren für 4,4 Millionen Euro Ablöse von Bursaspor zu Manchester City. Bei den Sky Blues konnte sich der als kommender Topstürmer gehandelte Youngster nicht durchsetzen.
Es folgten drei Leihgeschäfte, seine Stationen hießen KRC Genk, NAC Breda und Twente Enschede. 2017 legte der FC Villarreal 14 Millionen Euro für Ünal auf den Tisch von Manchester. Beim gelben U-Boot konnte Ünal aber nicht vollends überzeugen. Nach zwei Leihen (Levante, Real Valladolid) wechselte er 2020 für 9 Millionen Euro zum FC Getafe.
In der Madrider Vorstadt war der Mittelstürmer fortan gesetzt. In 109 Spielen erzielte er 36 Tore und bereitete zehn weitere vor. Der AFC Bournemouth wurde auf den Türken aufmerksam und verpflichtete ihn nach einer halbjährigen Leihe im vergangenen Sommer für 16,5 Millionen Euro - für Getafe ein finanziell lukratives Geschäft.
Sportlich fehlt der türkische Nationalspieler Trainer Jose Bordalás (60) allerdings, die Last des Toreschießens liegt nun auf den Schultern von Borja Mayoral, der allerdings seit Wochen verletzungsbedingt ausfällt. Auch deshalb stellt Getafe mit nur elf Treffern nach 17 Spieltagen die schwächste Offensive der Liga.
Da Enes Ünal in Bournemouth zahlentechnisch (vier Tore in 30 Spielen) noch nicht überzeugen konnte, wird in Madrid über eine Rückkehr des einstigen Wunderkindes spekuliert. Präsident Ángel Torres will diese Möglichkeit nicht ausschließen, den Fans aber auch keine Hoffnungen machen. "Im Fußball ist alles möglich, aber es ist schwierig", erklärte Torres laut der Sporttageszeitung Marca.
Grundsätzlich wolle der Tabellen-16. der Primera División auf dem Wintertransfermarkt aktiv werden. "Wir sprechen über zwei oder drei Dinge, die der Trainer will, aber es ist sehr schwierig", sagte der Präsident. LaLiga habe strenge finanzielle Regeln.
Grundsätzlich sieht Torres seinen Kader gut aufgestellt. "Wir müssen nicht viel verändern. Wir müssen nur anfangen, Tore zu machen, dann wird es schon reichen." Die Tore soll künftig wieder Borja Mayoral schießen. Der ehemalige Stürmer von Real Madrid und des VfL Wolfsburg wird in Kürze wieder ins individuelle Training einsteigen. Anfang Januar soll der Mittelstürmer wieder einsatzbereit sein.