Es geht um 1,6 Mio.: HSV hofft auf Elversberg-Aufstieg! | OneFootball

Als Elversberg am Donnerstagabend in der Relegation auf Heidenheim traf, war der HSV viel mehr als nur ein neutraler Zuschauer. Das hat vor allem finanzielle Gründe.

Es wäre die Krönung eines ganz besonderen Fußball-Märchens: Nur zwei Jahre nach dem Aufstieg in die 2. Liga besitzt die SV 07 Elversberg die große Chance auf den Quasi-Durchmarsch in die Bundesliga. In der Relegation gegen den FC Heidenheim können die Schützlinge von Trainer Horst Steffen ihre fantastische Saison veredeln und das 15.000-Einwohner-Städtchen in völlig unverhoffte Sphären führen.

Und nach dem Hinspiel haben die Saarländer in dieser Hinsicht durchaus gute Karten: Zwar verspielte die Spielvereinigung eine 2:0-Pausenführung und musste sich letztlich mit einem 2:2 begnügen – vor den eigenen Fans besitzt der Zweitligist am Montag jedoch eine noch immer vielversprechende Ausgangsposition.

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HSV hofft auf Geldsegen durch Elversberg-Aufstieg

Was den Elversbergern noch gelingen will, hat der HSV derweil schon geschafft: Die Rothosen stehen seit dem 33. Spieltag als direkter Aufsteiger fest und feierten ihre Bundesliga-Rückkehr zuletzt in der Hamburger Innenstadt und anschließend auf der Party-Insel Ibiza.

Da dürfte es den Hanseaten fast schon egal sein, ob der 18. Kontrahent im nächsten Jahr aus Elversberg oder Heidenheim kommt, oder?

Mitnichten! Vor allem die sportlichen Verantwortlichen um Stefan Kuntz werden der „Elv“ während des Rückspiels ein weiteres Mal fest die Daumen drücken. Und das viel eher aus finanziellen als aus fußballromantischen Gründen.

Denn: In der sogenannten Fernsehgeld-Tabelle rangiert der HSV aktuell nur auf Platz 18, was rund 35 Millionen Euro an Einnahmen bedeutet – weniger als etwa St. Pauli oder Heidenheim. Umso mehr hofft man im Volkspark, dass Elversberg den Sprung in die Bundesliga schafft. Sollte das kleine Saarland-Team die Relegation gewinnen, würden die Hamburger in der TV-Geld-Rangliste um einen Platz aufrücken – was laut Bild-Informationen etwa 1,6 Millionen Euro an zusätzlichen Einnahmen in die Kassen spülen würde.