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·6 de marzo de 2025

Europa League: Topspiel in Rom, SGE bei Ajax gefordert

Imagen del artículo:Europa League: Topspiel in Rom, SGE bei Ajax gefordert

Nach zwei spektakulären Tagen mit Fußball in der UEFA Champions League, startet auch die Europa League nun ins Achtelfinale. Auch wenn es nur die zweite Geige des europäischen Vereinsfußballs ist, sind mit Manchester United, Tottenham, AS Rom, Lazio oder Athletic Club einige große Namen dabei.

AZ Alkmaar – Tottenham Hotspur (18:45 Uhr)

Die in der Liga schwächelnden Tottenham Hotspur sind bei AZ Alkmaar zu Gast, das in den Play-offs den türkischen Tabellenführer Galatasaray ausgeschaltet hat. In der Eredivisie stehen die „Käsefarmer“ derzeit nur auf dem sechsten Tabellenplatz, nachdem sie die vergangene Saison auf Rang vier abgeschlossen hatten. Trainer Maarten Martens setzt auf eine stabile Defensive, die in dieser Spielzeit erst 24 Gegentore zugelassen hat. Viele aktuelle Spieler waren 2023 noch Teil der Mannschaft, die die UEFA Youth League gewann – darunter Ernest Poku, Mexx Meerdink, Wouter Goes und Jayden Addai.


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(Photo by Carl Recine/Getty Images)

Tottenham hingegen steckt weiterhin in einer schwierigen Saison. Trainer Ange Postecoglou hält an seinem risikoreichen Spielstil fest, doch massive Verletzungssorgen haben dazu geführt, dass die Spurs in den letzten Wochen sowohl aus dem FA Cup als auch aus dem Carabao Cup ausgeschieden sind. Zwar konnten sie drei der letzten vier Ligaspiele gewinnen, mussten sich jedoch am vergangenen Mittwoch Manchester City geschlagen geben. Damit rangiert Tottenham aktuell auf Platz 13 der Premier League – mit genügend Abstand zu den Abstiegsplätzen, aber weit unter den eigenen Ansprüchen. Die Europa League könnte daher die letzte Chance auf eine Qualifikation für den europäischen Wettbewerb sein.

FCSB – Olympique Lyon (18:45 Uhr)

Der rumänische Traditionsverein FCSB verpasste in der Ligaphase nur knapp die direkte Qualifikation für das Achtelfinale und musste daher den Umweg über die Play-offs gegen PAOK nehmen. Besonders die Offensive um Daniel Birligea strahlt enormes Potenzial aus, doch ausgerechnet in diesem Bereich muss das Team auf Youngster Octavian Popescu verzichten. In der heimischen Liga ist FCSB seit Ende November ungeschlagen, und selbst danach gab es nur zwei Niederlagen – eine im Pokal und eine in der Europa League gegen Manchester United.

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Auf der anderen Seite steht Olympique Lyon, ein Verein von großer Strahlkraft, der jedoch trotz eines soliden sechsten Platzes in der Liga weiterhin mit der Sorge eines möglichen Zwangsabstiegs lebt. Die jüngsten Leistungen waren durchwachsen: Drei der letzten fünf Spiele konnten die Franzosen für sich entscheiden, während sie sich lediglich Paris Saint-Germain und Olympique Marseille geschlagen geben mussten. Dennoch steckt in der Mannschaft enormes Potenzial, mit kreativen und torgefährlichen Spielern wie Rayan Cherki, Routinier Alexandre Lacazette, dem georgischen Angreifer Georges Mikautadze und Flügelspieler Malick Fofana.

Fenerbahce – Rangers (18:45 Uhr)

Als letzter verbliebener türkischer Vertreter im Wettbewerb steht Fenerbahçe im Achtelfinale vor einer anspruchsvollen Aufgabe gegen die Rangers. In der heimischen Liga bleibt man Galatasaray dicht auf den Fersen, während man sich in Europa souverän gegen den RSC Anderlecht durchsetzen konnte. Besonders die Offensive mit Spielern wie Youssef En-Nesyri und Edin Džeko sorgt für Gefahr, doch auch die Defensive ist mit Akteuren wie Diego Carlos und Milan Škriniar bestens aufgestellt. Zudem bleibt die Mannschaft von José Mourinho in diesem Jahr weiterhin ungeschlagen.

Auf der Gegenseite stehen die Rangers aus Schottland, die 2022 noch im Endspiel standen und erneut große Ambitionen hegen. In der schottischen Premiership hinkt man jedoch hinterher – mit mittlerweile 16 Punkten Rückstand auf Erzrivale Celtic. Nach der enttäuschenden 0:2-Pleite gegen St. Mirren musste Trainer Philippe Clement seinen Posten räumen. Neu an der Seitenlinie steht Vereinslegende Barry Ferguson, der als Spieler über 400 Einsätze für die Rangers absolvierte und 2008 das Finale des UEFA Cups erreichte, das jedoch gegen Zenit St. Petersburg verloren ging. Unter dem neuen Coach geriet die Mannschaft in beiden bisherigen Spielen früh mit zwei Toren in Rückstand – nur einmal gelang noch eine Aufholjagd. Ein frühes Gegentor könnte also erneut zur Gefahr werden.

Real Sociedad – Manchester United (18:45 Uhr)

Manchester United zählt zu den großen Favoriten in der Europa League, muss sich jedoch zunächst gegen Real Sociedad behaupten. Die Basken durchleben ihrerseits eine durchwachsene Saison. In den vergangenen fünf Jahren belegten sie stets einen Platz in den Top 6, doch aktuell rangieren sie nach 26 Spieltagen nur auf Platz neun. Besonders die schwächelnde Offensive bereitet Sorgen: Mit lediglich 23 Toren liegt sie auf dem Niveau der Abstiegskandidaten. Dafür präsentiert sich die Defensive meist stabil, was nicht zuletzt Keeper Álex Remiro zu verdanken ist. Am Wochenende kassierte man eine herbe 4:0-Pleite beim FC Barcelona, spielte einen Großteil des Spiels aber auch in Unterzahl.

Die Red Devils bleiben in dieser Saison trotz der Verpflichtung des portugiesischen Erfolgstrainers Rúben Amorim weit hinter den Erwartungen zurück. Am vergangenen Wochenende folgte mit dem FA-Cup-Aus gegen den FC Fulham der nächste Rückschlag. Wie auch bei den Spurs scheint die Europa League die letzte Chance auf Wiedergutmachung und eine Qualifikation für den internationalen Wettbewerb in der kommenden Spielzeit zu sein. Allerdings zeigte sich United in der Europa League bislang stark – besonders Rasmus Højlund, der in der Liga nicht richtig in Schwung kommt, blühte in Europa auf und erzielte bereits fünf Treffer.

FK Bodø/Glimt – Olympiacos (21 Uhr)

Bodø/Glimt steckt aktuell mitten in der Winterpause und bereitet sich auf den Start der neuen Saison in der norwegischen Liga Ende März vor. Dennoch muss das Team von Kjetil Knutsen in der Europa League schnell wieder auf Wettkampfniveau kommen – ein erster Härtetest wurde bereits erfolgreich bestanden. In den Play-offs setzte sich Bodø/Glimt gegen Twente durch und sorgte im spektakulären Rückspiel mit einem 5:2-Sieg nach Verlängerung für klare Verhältnisse. In der Ligaphase verpasste man den direkten Einzug ins Achtelfinale nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz. Doch die Mannschaft hat bereits mehrfach bewiesen, dass sie auch hochklassige Gegner im kalten Norden überraschen kann. Man erinnere sich an das legendäre 6:1 gegen die AS Roma in der Conference League oder den Heimsieg gegen den FC Porto in dieser Saison im Aspmyra-Stadion.

Der Gegner ist kein Geringerer als der amtierende Gewinner der UEFA Conference League: Olympiacos. Die Griechen haben in den letzten Wochen ein anspruchsvolles Programm mit Partien gegen AEK Athen und PAOK souverän gemeistert. Besonders das Pokalspiel gegen AEK war eine Machtdemonstration – mit einem eindrucksvollen 6:0-Erfolg setzte Olympiacos ein Ausrufezeichen. Auf europäischer Bühne musste man bislang nur eine Niederlage hinnehmen, am ersten Spieltag gegen Olympique Lyon, das ebenfalls zum erweiterten Favoritenkreis zählt. Trainer José Luis Mendilibar hat sich in den letzten Jahren als Spezialist für K.o.-Wettbewerbe bewiesen. Zuvor führte er vor allem Abstiegskandidaten in Spanien, bevor er mit dem FC Sevilla die Europa League gewann und im darauffolgenden Jahr mit Olympiacos die Conference League holte. Eine Schlüsselrolle in seinem Team spielt Stürmer Ayoub El Kaabi, der bereits sieben Treffer im laufenden Wettbewerb erzielt hat.

AS Roma – Athletic Club (21 Uhr)

Ein echtes Topspiel erwartet die Fans im Achtelfinale der Europa League: Die AS Roma trifft auf den formstarken Athletic Club. Die Giallorossi präsentieren sich seit dem Trainerwechsel zu Sérgio Conceição in beeindruckender Verfassung und haben ihre letzten vier Pflichtspiele allesamt gewonnen – darunter auch das entscheidende Rückspiel in den Play-offs gegen den FC Porto. In der Serie A hat sich die Roma auf Rang acht vorgearbeitet und bleibt mit neun Punkten Rückstand auf die Champions-League-Plätze zumindest in Lauerstellung. Zwar ist der Weg nach oben schwierig, doch mit Spielern wie Paulo Dybala, der für magische Momente sorgen kann, und Routinier Mats Hummels, der der Defensive Stabilität verleiht, ist die Mannschaft gut aufgestellt.

Auch der Athletic Club aus Bilbao spielt eine herausragende Saison – und das, obwohl Starspieler Nico Williams zuletzt nicht in Topform war. In La Liga rangiert das Team aktuell auf dem vierten Platz und ist auf bestem Weg, sich erstmals seit 2014/15 wieder für die Champions League zu qualifizieren. In der Europa League zeigte sich Athletic ebenfalls stark: Sechs der acht Spiele in der Ligaphase wurden gewonnen, am Ende lag man punktgleich mit Lazio, das nur aufgrund der besseren Tordifferenz die Gruppe anführte. Trainer Ernesto Valverde hat die Basken wieder zu einem der Topteams in Spanien geformt und seinen Anteil daran, dass Athletic inzwischen als einer der Titelkandidaten in der Europa League gilt. Ein Triumph in diesem Wettbewerb wäre ein historischer Meilenstein für den Traditionsklub, der bereits zahlreiche nationale Titel gesammelt hat, aber auf seinen ersten internationalen Pokal noch wartet.

Ajax – Eintracht Frankfurt (21 Uhr)

Nach dem frühen Ausscheiden der TSG Hoffenheim ist Eintracht Frankfurt der letzte verbliebene Bundesliga-Vertreter in der Europa League. Die SGE bekommt es nun mit einem äußerst formstarken Ajax zu tun, das derzeit die Eredivisie mit komfortablen acht Punkten Vorsprung anführt. Die Amsterdamer sind seit Wochen in bestechender Verfassung und konnten sieben der letzten acht Spiele für sich entscheiden – dabei kassierten sie gerade einmal drei Gegentore. Ohnehin gilt die Defensive als Schlüssel zum Erfolg unter Trainer Francesco Farioli. In der Liga ließ Ajax bislang nur 18 Gegentreffer zu, was vor allem an der starken Abwehrreihe um Josip Šutalo, das hochgehandelte Top-Talent Jorrel Hato und den erfahrenen Daniele Rugani liegt.

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(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

Auch die Eintracht spielt eine ordentliche Saison und rangiert aktuell auf Platz drei hinter Bayern München und Bayer Leverkusen. Allerdings wurde man in den letzten beiden Partien gegen diese Schwergewichte klar in die Schranken gewiesen: In München setzte es eine 0:4-Niederlage, gegen den amtierenden Meister musste man sich mit 1:4 geschlagen geben. Dennoch hat die Mannschaft unter Dino Toppmöller weiterhin gute Chancen, sich für die Champions League zu qualifizieren. Vor drei Jahren konnte Frankfurt bereits die Europa League gewinnen – und auch in dieser Saison zählt das Team zu den Mitfavoriten. Nach dem Abgang von Schlüsselspieler Omar Marmoush ruht nun besonders viel Verantwortung auf Neuzugang Hugo Ekitiké, der auf europäischer Bühne bereits zwei Treffer erzielen konnte und nun den nächsten Schritt machen muss.

Viktoria Pilsen – Lazio (21 Uhr)

Viktoria Pilsen belegt aktuell den zweiten Platz in der tschechischen Liga, doch der Meistertitel scheint außer Reichweite. Der Rückstand auf Tabellenführer Slavia Prag beträgt bereits 13 Punkte, sodass die Hoffnungen eher auf einem erfolgreichen internationalen Abschneiden ruhen. In der Europa League sicherte sich Pilsen mit einer souveränen Vorstellung gegen Ferencváros das Ticket für das Achtelfinale, nachdem man die Ligaphase auf Platz 16 abgeschlossen hatte. Eine zentrale Rolle im Team spielt der 24-jährige Pavel Šulc. Der offensive Mittelfeldspieler glänzt in der heimischen Liga mit 15 Torbeteiligungen und hat auch auf europäischer Bühne bereits sein Können unter Beweis gestellt.

Der Gegner ist Lazio, das die Ligaphase mit sechs Siegen dominierte und sich dank der besseren Tordifferenz knapp vor dem Athletic Club den Gruppensieg sicherte. Unter Trainer Marco Baroni stehen die Laziali in der Serie A derzeit auf Rang fünf, kämpfen jedoch mit Defensivproblemen. 35 Gegentore sind für die Ansprüche des Hauptstadtklubs zu viel – stattdessen liegt die größte Stärke der Mannschaft in der Offensive. Mit Spielern wie Valentín Castellanos und Mattia Zaccagni verfügt Lazio über eine brandgefährliche Angriffsreihe, die jederzeit Spiele entscheiden kann.

(Photo by Julian Finney/Getty Images)

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