Ex-BVB-Coach Nuri Sahin winkt neuer Trainerjob bei Top-Klub | OneFootball

Nach einem halben Jahr Vereinslosigkeit könnte Nuri Sahin wieder auf die Trainerbank zurückkehren. Dem ehemaligen BVB-Coach winkt eine Anstellung bei einem Top-Klub aus der Süper Lig.

Er kam als Nachfolger von Edin Terzic und trat bei Borussia Dortmund damit in große Fußstapfen, doch bereits nach wenigen Monaten wurde Nuri Sahin wieder von seinen Aufgaben als BVB-Cheftrainer entbunden. Offenbar war das Projekt BVB für den jungen Trainer noch zu groß. Jetzt könnte es für ihn dorthin gehen, wo er zuvor einen starken Job gemacht hatte: in die türkische Süper Lig.

Solskjaer bei Besiktas vor dem Aus: Kommt jetzt Sahin?

Wie Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, ist der ehemalige BVB-Coach eine Option bei Besiktas Istanbul, falls man sich dazu entschließt, Ole Gunnar Solskjaer zu entlassen. Der 52-Jährige hat zwar erst im Januar bei den Adlern übernommen, wusste bislang aber nur wenig zu überzeugen. Jüngst scheiterte Besiktas in der Europa-League-Qualifikation an Schachtar Donezk, was für Solskjaer offenbar das Aus bedeuten könnte.

In der Türkei genießt Sahin trotz seines verkorksten Engagements beim BVB weiterhin hohes Ansehen. In seinen zwei Jahren als Teamchef und Fußballabteilungsleiter von Antalyaspor – zehn Monate davon war er sogar noch als Spieler aktiv - hat der 36-Jährige bleibenden Eindruck hinterlassen. Damals überzeugte seine Mannschaft durch ansehnlichen Ballbesitzfußball.

Bei Beşiktaş sehnt man sich seit Jahren nach den Erfolgen vergangener Tage. Um nicht endgültig den Anschluss an die Stadtrivalen Galatasaray und Fenerbahce zu verlieren, muss sich dringend etwas ändern. Ob Şahin dieser Aufgabe gewachsen ist oder sie erneut eine Nummer zu groß für den unerfahrenen Coach sein könnte, lässt sich schwer vorhersagen.

Sahin schon bereit für eine neue Aufgabe?

Seit er im Januar beim BVB entlassen worden war und durch Niko Kovac ersetzt wurde, zog sich der gebürtige Lüdenscheider weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Somit ist unklar, ob er überhaupt bereit wäre für eine neue Trainer-Station.