Ex-Löwe Wörl wechselt für 1,5 Millionen Euro fix zu Arminia Bielefeld | OneFootball

Im Sommer 2023 verließ Marius Wörl den TSV 1860 ablösefrei – jetzt ist die Rückkehr von Hannover 96 zu Arminia Bielefeld perfekt. Der Pokalfinalist lässt sich den Transfer laut Sky 1,5 Millionen Euro kosten. Durch Boni könne die Summe auf insgesamt zwei Millionen Euro ansteigen. Am Sonntag vor dem Heimspiel gegen Dynamo Dresden wurde der Wörl-Deal auf der Alm frenetisch gefeiert.

Zuletzt wurde Wörl bei 96 gar nicht berücksichtigt, kam sogar in der U21 zum Einsatz. Sportdirektor Marcus Mann sagte zum Abgang: „Wir hatten Marius nach seiner Rückkehr einen Plan aufgezeigt, mit ihm gemeinsam nach zwei Leihjahren in der 3. Liga an seiner Entwicklung zu arbeiten mit dem Ziel, ihn aufs nächste Level zu bringen. Am Ende ist es aber legitim, dass er nach seiner Zeit in Bielefeld den Wunsch hat, dort den Weg weiterzugehen. Wenn ein Spieler einfach eine andere Idee von seinem weiteren Weg hat, muss man sich damit auseinandersetzen. Seinen Wunsch hat er klar zum Ausdruck gebracht. Wir haben uns intern darüber ausgetauscht und sind schließlich zu dem Entschluss gekommen, dem unter der Voraussetzung zu entsprechen, dass Bielefeld unsere wirtschaftlichen Vorstellungen erfüllt. Letztlich handelt es sich um ein Gesamtpaket, das für uns – gerade vor dem Hintergrund, dass er vor zwei Jahren ablösefrei zu uns gewechselt ist – eine Lösung ist, die wir gut akzeptieren können. Marius wünschen wir für seine weitere Laufbahn alles Gute.“

Wörl selbst erklärte nach seiner Vertragsunterschrift: „Ich bin sehr dankbar und glücklich darüber, wieder in Bielefeld zu sein – es fühlt sich für mich wie ein Nachhausekommen an. Ich konnte mich in meinen beiden Jahren hier persönlich und sportlich Schritt für Schritt weiterentwickeln. Dabei habe ich eine extrem enge Bindung zum Verein, zum Trainerteam, zur Mannschaft sowie zu unseren Fans aufgebaut. Alleine die gemeinsame Reise der vergangenen Saison hat mir unvergessliche Momente geschenkt.“

Die Löwen können aus diesem nun praktizierten Geschäft nur lernen, dass sie Talente künftig anders beurteilen sollten und nicht auf den Rat eines Präsidenten hören sollten. Als es um die Vertragsverlängerung des Jugend-Nationalspielers ging, sagte der damalige Ober-Löwe Robert Reisinger tatsächlich: „Ich bin zuversichtlich, weil wir gute Argumente haben, dass er bei uns bleibt. Wo kann er denn sonst Stammspieler in der Dritten Liga werden?”