Ex-Nationalspieler mit Verbalattacke: Diskriminierungsvorwürfe gegen José Mourinho! | OneFootball

Star-Trainer José Mourinho sieht sich Diskriminierungsvorwürfen ausgesetzt. Ein Ex-Spieler teilt heftig gegen den Portugiesen aus.

„Problem mit türkischen Spielern“ – Yalcin attackiert Mourinho

Schon wieder Trubel um José Mourinho. Ein ehemaliger Spieler hat dem Star-Trainer vorgeworfen, türkische Fußballer zu benachteiligen. „Ich glaube, Mourinho hat ein Problem mit türkischen Spielern“, sagte der frühere türkische Nationalspieler und heutige Trainer Sergen Yalcin im Interview mit dem YouTube-Kanal KAFA Sport (via Bild).

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„Ich kann Ihnen einige Beispiele nennen. Fenerbahce hat einen Spieler namens Cengiz gekauft. Sie haben ein Vermögen für ihn bezahlt. Und wo ist er? Er ist nicht hier“, wetterte Yalcin weiter: „Hat Cengiz das Zeug dazu, für einen großen Verein in der Türkei zu spielen? Er hat es! Ist er Nationalspieler? Ja! Aber er ist weder in der Nationalmannschaft noch bei Fenerbahce, er ist verschwunden.“

Ünder ließ sich nach der Winterpause in die MLS zu LAFC verleihen, nachdem ihn Mourinho in der Hinrunde nur dreimal eingesetzt hatte. Auch Irfan Can Kahveci, lange Zeit Schlüsselspieler, hat es unter „Mou“ schwer. Zum Ärgernis von Yalcin, der mehr einheimische Spieler bei Fener sehen will: „War Irfan Can Kahveci nicht der wichtigste Spieler der letzten Saison für Fenerbahce? Wo ist er? Er ist nicht da! Keiner der türkischen Spieler ist dabei. Welche türkischen Spieler spielen für Fenerbahce?“

Schon nach dem Derby zwischen Fenerbahce und Galatasaray gab es Ärger um Mourinho. Der Trainer, der in England, Spanien und Italien große Erfolge feierte, hatte seinem Gegenüber Okan Buruk nach Abpfiff an die Nase gegriffen und wurde im Anschluss für drei Partien gesperrt. Buruk bezeichnete die kuriose Aktion des Portugiesen als „nicht stilvoll.“

Im Februar wurde Mourinho bereits für vier Spiele gesperrt, weil er auf einer Pressekonferenz von einer „wie Affen herumspringenden“ Galatasaray-Ersatzbank sprach.

(Photo by Ahmad Mora/Getty Images)