Faktencheck SSV Ulm 1846 – Livestream des Testspiels auf Löwen-TV. | OneFootball

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·19 de marzo de 2025

Faktencheck SSV Ulm 1846 – Livestream des Testspiels auf Löwen-TV.

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Die Länderspielpause nutzen die Löwen zum Test bei Zweitligist SSV Ulm 1846 am Donnerstag, 20. März 2025. Anpfiff im Donaustadion (Stadionstraße 5, 89073 Ulm) ist um 15 Uhr. Lediglich die Haupttribüne wird geöffnet sein. Das Ticket kostet 5 Euro. Dazu überträgt Löwen-TV kostenlos per Stream unter www.loewen-tv.live die Partie – präsentiert von die Bayerische.

Der SSV Ulm 1846 gehört zu den traditionsreichsten Vereinen im süddeutschen Raum mit 19 Sparten. Der bisherige Höhepunkt der „Spatzen“ war die Saison 1999/2000, als mit den Fußballern, dem Volleyballteam der Frauen und den Basketballern, die mittlerweile als ratiopharm Ulm firmieren, drei Mannschaften gleichzeitig in einer höchsten deutschen Liga spielten. Auch die Leichtathletik-Abteilung der Schwaben war in der Vergangenheit sehr erfolgreich.


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Im Jahr 2009 spaltete sich die Fußballabteilung vom SSV Ulm 1846 e.V. ab. Zu dem Zeitpunkt hatte man schon zwei Insolvenzen innerhalb kurzer Zeit hinter sich. Begonnen hatte das Elend genau auf dem sportlichen Höhepunkt. In der Saison 1999/2000 spielte der Klub noch in der Bundesliga, stieg postwendend ab. In der darauffolgenden Zweitliga-Saison begann der Niedergang endgültig: Abstieg und keine Lizenz für die damals drittklassige Regionalliga Süd, weil der insolvente SSV dem DFB nicht nachweisen konnte, dass sein Etat für die komplette Folgesaison gedeckt sei.

Da auch die Oberliga keine Option darstellte, weil aufgrund der Regelung wegen des Insolvenzantrags die Schwaben am Ende der Saison automatisch hätten absteigen müssen, ging die erste Mannschaft freiwillig bis in die fünftklassige Verbandsliga Württemberg runter, wo bis dato die Reserve spielte. Es sollten 2008 und 2014 weitere Insolvenzen folgen.

Nach der dritten Insolvenz ging’s bis 2016 nochmal runter in die mittlerweile fünftklassige Oberliga. Danach spielten die Schwaben durchgehend in der Regionalliga Südwest. Schon in der Saison 2022/2023 sahen sie lange wie der sichere Aufsteiger aus, ehe die SV Elversberg in einem fulminanten Endspurt die Ulmer noch überholte. Im darauffolgenden Jahr waren die Spatzen einfach dran, auch wenn es auf der Zielgeraden erneut eng wurde.

Architekt des Aufstiegs war Trainer Thomas Wörle und sein Assistent Maximilian Knauer, beide mit einer Löwen-Vergangenheit. Wörle, im fränkischen Krumbach geboren, absolvierte zwischen 2003 und 2005 65 Spiele in der Oberliga Bayern und Regionalliga Süd für die 1860-Reserve. Noch erfolgreicher war Knauer, der bei den Junglöwen ausgebildet wurde und der Goldenen 1989er-Generation der Sechzger um die Bender-Zwillinge angehörte. 2006 feierte Maxi Knauer die Deutsche-B-Junioren-Meisterschaft, mit den Junglöwen, ein Jahr später stand er im Team, das den A-Junioren-Vereinspokal des DFB gewann. Der ganz große Wurf blieb dem Mittelfeldtalent aufgrund von hartnäckigen Verletzungen versagt. Im Herrenbereich absolvierte der gebürtige Freisinger lediglich noch 42 Spiele in der Regionalliga Süd, verließ im Winter 2011 den Verein.

Die Ulmer schafften in ihrer ersten Saison in der 3. Liga den direkten Durchmarsch, stiegen als Meister in die 2. Bundesliga auf. Doch hier wehte den Spatzen ein anderer Wind ins Gesicht. Vor etwas mehr als einer Woche, am 11. März 2025, entließ der Klubs seinen Aufstiegstrainer Wörle, der drei Jahre und acht Monate sehr erfolgreich an der Donau gewirkt hatte. Bis zum Saisonende wurde U19-Coach Robert Lechleiter installiert. Mit Wörle mussten auch Co-Trainer Knauer und Athletiktrainer Christoph Zellner gehen.

Unter Lechleiter, der den direkten Abstieg verhindern soll, gelang vergangenes Wochenende immerhin ein torloses Remis beim Karlsruher SC. Zu Eintracht Braunschweig auf dem Relegationsplatz fehlen aber immer noch drei Punkte, zu Preußen Münster auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz sogar sechs bei noch acht ausstehenden Partien.

Beide Trainer werden das Spiel nutzen, um zu testen. Neben den langzeitverletzten Morris Schröter, Raphael Schifferl und Moritz Bangerter muss Löwen-Coach Patrick Glöckner auf die erkrankten Jesper Verlaat, Soichiro Kozuki und Anderson Lucoqui verzichten. Da Patrick Hobsch wegen seiner 5. Gelben Karte für das nächste Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück gesperrt ist, beginnt Fabian Schubert im Sturmzentrum. Ansonsten wird der 1860-Coach das Testspiel nutzen, um Einsatzzeiten zu verteilen.

Name SSV Ulm 1846Gründung 9. März 2009Mitglieder 4.030 (01.07.2024)Stadion Donaustadion // 17.400 PlätzeTrainer Robert Lechleiter (seit 11.03.2025)Größte Erfolge Deutscher Amateurmeister 1996, Meister Regionalliga Süd 1998 & Aufstieg in die 2. Bundesliga, Aufstieg in die Bundesliga 1999, Meister 3. Liga 2024, elffacher Gewinner des Württemberg-PokalsVereinsfarben schwarz-weißAktuelle Platzierung 17. Platz in der 2. Bundesliga unter 18 Teams (20 Punkte, Torverhältnis 25:32)Bester Torschütze Semir Telalovic (9 Tore)Bilanz Sechzig gegen Ulm (seit 1945) 25 Spiele, 12 Siege, 5 Unentschieden, 8 Niederlagen, Torverhältnis: 50:38Spieler, die für beide Klubs aktiv waren u.a. Philipp Maier, Dennis Dressel, Andreas Ludwig, Anton Fink, Matthias Lehmann, Sascha Rösler, Markus Beierle

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