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·2 de septiembre de 2025

FC Bayern: Ein verrückter Transfersommer hinterlässt Spuren

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Max Eberl und Christoph Freund waren heilfroh, als das Transferfenster endlich geschlossen war. Ganz so erfolgreich verliefen die letzten Wochen für die Verantwortlichen des FC Bayern zwar nicht – aber immerhin schafften es Eberl und Freund nach einigem Wirrwarr auf den letzten Drücker doch noch, in Nicolas Jackson die erhoffte prominente Ergänzung für die dünn besetzte Münchner Offensive zu verpflichten.

Allerdings sollen die anhaltenden Diskussionen um neue Spieler bei Eberl tiefe Spuren hinterlassen haben. „Schmeißt Eberl hin?“, titelten Münchner Merkur/tz am Dienstag. Innerhalb des mächtigen Aufsichtsrates des Rekordmeisters würde die Sorge wachsen, hieß es, „dass Eberl nach dem chaotischen Transfersommer zeitnah von sich aus hinschmeißen könnte“. Der 51-Jährige wäre von der Transferpolitik des Klubs „genervt“.


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Ein Rücktritt sei für Eberl aber „aktuell kein Thema“, berichtete die Bild daraufhin. Der Sportvorstand nehme sich einige Tage frei, wolle dann aber wieder „angreifen“.

FC Bayern: Immerhin kam Jackson

Und das nach einem verrückten Transfersommer beim FC Bayern voller Wirrungen, Hoffnungen, Enttäuschungen und Wendungen. Dazu passte nach langem Hin und Her auch die Leihe von Chelsea-Profi Jackson für 16,5 Millionen Euro zum Rekordmeister. Aber dies war den Bossen letztendlich egal: Hauptsache, sie konnten bei all den Problemen überhaupt noch eine Lösung realisieren – auch wenn diese keineswegs in die Kategorie Wunschspieler fiel, wie dies etwa bei Florian Wirtz, Nico Williams oder Nick Woltemade der Fall gewesen wäre.

Dennoch: Der 24 Jahre alte Senegalese habe, sagte Eberl, „in seinen jungen Jahren schon viele Erfahrungen auf internationalem Top-Niveau gesammelt“. Er passe „mit seiner Dynamik und Präsenz sehr gut in unser Anforderungsprofil, ist hungrig und wird sofort eine Verstärkung sein“. Freund lobte ein „großes Spektrum“ bei Jackson. Zudem sei der Nationalspieler, der bei Villarreal in Spanien zum Profi wurde, „ein offener, positiver Typ. Er wird keine Anpassungsschwierigkeiten haben“.

Jackson war 2023 für 37 Millionen Euro von Villarreal zu Chelsea gewechselt. Für die Blues absolvierte er 81 Pflichtspiele mit 30 Toren. Zuletzt wurde der schnelle Angreifer mit Chelsea Conference-League-Sieger und Klub-Weltmeister. Nun sei er „sehr glücklich“, so Jackson, „ein Teil dieses großartigen Klubs sein zu können. Der FC Bayern ist einer der besten Vereine der Welt. Ich habe große Ziele und Träume hier und werde alles geben, um mit Bayern weitere Titel zu gewinnen.“

Zusammen mit Torjäger Harry Kane, 75-Millionen-Einkauf Luis Díaz, Michael Olise und Serge Gnabry sowie dem Langzeitverletzten Jamal Musiala bildet Jackson nun eine Offensive, die sich durchaus sehen lassen kann. Mit dem Kader sei man „sehr glücklich“, hatte Eberl schon vor dem Last-Minute-Transfer betont: „Wir sind so gut aufgestellt, um international um Titel zu spielen.“

Für Jackson, Sohn eines gambischen Vaters und einer senegalesischen Mutter, sollen die Bayern eine Kaufoption für kommenden Sommer in Höhe von 65 Millionen Euro besitzen. Daraus könnte dem Vernehmen nach sogar eine Kaufpflicht werden. Diese sei laut Bild aber „eher unwahrscheinlich“, da Jackson „sehr, sehr viele Einsätze“ absolvieren müsste.

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