FC Bayern flirtet mit Nico Schlotterbeck – Ex-BVB-Star: "Warum sollte er verlängern?" | OneFootball

Nico Schlotterbeck (25) wird momentan mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht. Es soll sogar schon zu einer Kontaktaufnahme gekommen sein. Ein ehemaliger BVB-Star rechnet indes offensichtlich nicht damit, dass Borussia Dortmund den Verteidiger über den Sommer hinaus halten kann.

Der FC Bayern hat am Samstag mit 2:1 gegen den BVB gewonnen. Im Anschluss war Schlotterbeck, der ein starkes Spiel ablieferte, natürlich Thema Nummer 1 und laut Thomas Helmer (60) ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Nationalspieler seinen Wechsel verkündet.

"Ob jetzt die Bayern, die Premier League, Barcelona oder Real Madrid, was weiß ich. Warum sollte er verlängern? Nein. Die Perspektive in Dortmund ist nicht so wie bei anderen Vereinen", gab Helmer, der den BVB 1992 selbst für den FC Bayern verließ, bei Sky90 zu bedenken.

TV-Experte Didi Hamann (52) stieß zuvor schon ins selbe Horn: "Schlotterbeck kann sich den Verein im nächsten Sommer aussuchen. Ich sehe jetzt keinen Grund, warum er verlängern sollte. Der Weg wird wahrscheinlich – davon gehe ich aus – woanders hinführen."

Schlotterbeck für BVB-Verbleib offen

Schlotterbeck ist vertraglich noch bis zum Sommer 2027 an die Schwarz-Gelben gebunden. Ein Abgang nach Saisonende wäre somit die letzte Chance für die Borussia noch Geld mit dem Innenverteidiger zu verdienen – sollte es denn zu einem Abgang kommen.

Nach Aussage von Schlotterbeck ist der Ausgang der Verhandlungen nämlich völlig offen. "Ich habe noch anderthalb Jahre Vertrag", erklärte der ehemalige Freiburger nach der Pleite gegen den FC Bayern. "Ich werde mich mit Sebastian (Kehl, Anm. d. Red.) zusammensetzen, einen Plan ausarbeiten und schauen, wohin er führt."

Eine vorzeitige BVB-Verlängerung käme für den U21-Europameister von 2021 unterdessen zweifellos infrage, denn: "Ich fühle mich sehr wohl in Dortmund und habe kein Problem, den Weg weiterzugehen. Es ist aber natürlich eine wichtige Entscheidung für meine Karriere."