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·12 de septiembre de 2025

FC Bayern Frauen: Muss Barcala die Offensive umbauen?

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Die FC Bayern Frauen konnten zum Saisonauftakt mit 2:0 gegen Bayer Leverkusen gewinnen. Die Aufstellung in der Offensive wirkte dabei jedoch noch nicht optimal.

Im ersten Bundesligaspiel der Saison 25/26 taten sich die Münchnerinnen lange schwer in der Offensive. Erst eine taktische Umstellung und die Einwechslung von Klara Bühl zur Halbzeit brachten Schwung ins Spiel.


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Jedoch kamen die amtierenden Meisterinnen auch da nicht vollständig in ihr gewohntes dominantes Offensivspiel. Miasanrot schaut auf die aktuelle Situation und beleuchtet mögliche Veränderungen für die nächsten Spiele.

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Klara Bühl: Von der Bank zurück in die Startelf?

Während Bühl in der vergangenen Saison unbestrittene Stammspielerin war – in 33 der insgesamt 35 Spielen stand sie in der Startelf – wurde sie nun im Supercup gegen Wolfsburg und zum Ligaauftakt lediglich eingewechselt. Im Spiel gegen Leverkusen sorgte sie vor der Rekord-Kulisse nach ihrer Einwechselung zur zweiten Halbzeit für mehr Schwung in der Offensive. Mit dem Assist für das erste Tor und ihrem eigenen Tor trug sie maßgeblich zum Sieg der Münchnerinnen bei.

Damit hat Bühl einmal mehr ihre spielerische Qualität unter Beweis gestellt und gezeigt, wie wichtig sie für die Bayern ist. Mit ihrer Reaktion auf die für sie ungewohnte Rolle und dieser Leistung dürfte sie sich ihren Startelfplatz wieder zurück erkämpft haben.

Jovana Damnjanović: Linksaußen, Sturm oder doch Joker?

Jovana Damnjanović wechselte in den vergangenen Spielzeiten oft zwischen der Startelf und der Auswechselbank. Dabei spielte sie zumeist als Stürmerin, offensive Mittelfeldspielerin oder als rechte Flügelspielerin. Der neue Trainer José Barcala hingegen setze sie bisher auf der linken offensiven Position ein. Im Supercup gegen Wolfsburg zeigte sie dort eine gute Leistung. Sie schoss ein Tor und war ein wichtiger Teil einer beispielhaften Chancenkreierung.

Im Saisonauftakt gegen Leverkusen war sie in der ersten Halbzeit stets bemüht, konnte aber wie die anderen Spielerinnen nicht an die guten Leistungen aus dem Supercup anknüpfen. Nach der Einwechselung von Bühl rückte Damnjanović in die Sturmspitze, während Lea Schüller ausgewechselt wurde. Auf dieser Position konnte sie einen besseren Eindruck hinterlassen, daher ist es gut möglich, dass sie im nächsten Spiel dort von Beginn an spielt oder für Schüller eingewechselt wird.

Rechtsaußen: Neue Saison, altes Problem?

Während der Sommervorbereitung verriet Barcala noch, dass der FC Bayern gerne eine Flügelspielerin für die rechte Seite verpflichten würde. Dazu ist es jedoch nicht gekommen. Bisher hat Linda Dallmann die meiste Spielzeit auf dieser Position bestritten. Als offensive Mittelfeldspielerin kann sie jedoch den Flügel nicht so gut bespielen wie Bühl. Da das Spiel von Barcala sehr darauf ausgerichtet ist, ist es gut möglich, dass in den nächsten Spielen auch andere Spielerinnen auf dieser Position starten.

Die größten Chancen haben dabei wohl aktuell Alara oder Momoko Tanikawa. Beide spielten bereits letzte Saison häufig auf der rechten Offensivposition. Alara kam in den beiden vergangenen Spielen nach ihrer Einwechselung auch auf dieser Position zum Einsatz. Tanikawa startete in beiden Spielen auf der Zehn. Jedoch könnte Pernille Harder nach ihrer Verletzung bei der Europameisterschaft demnächst wieder zur Stammspielerin werden und dann den Vorzug vor Tanikawa erhalten.

Auch Nathalia Padilla Bidas ist eine weitere offensive Spielerin, sie kam bisher jedoch noch zu keinem Pflichtspieleinsatz für die Bayern. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Umschulung von Franziska Kett für die rechte Flügelseite.

Deutet sich eine Systemumstellung an?

Bisher hat Barcala die Spielerinnen im gewohnten 4-2-3-1 aufgestellt. Bei seinen vorherigen Stationen als Trainer hat er jedoch zumeist ein 4-3-3 spielen lassen. Auffällig war bisher, dass er im Supercup mit Lena Oberdorf und im Spiel gegen Leverkusen mit Arianna Caruso jeweils eine zusätzliche Mittelfeldspielerin brachte, statt eine Spielerin auf der Doppelsechs auszuwechseln.

Damit könnte sich andeuten, dass Barcala künftig drei Spielerinnen von Oberdorf, Zadrazil, Caruso und Stanway aufstellt. Alternativ gäbe es dabei auch die Möglichkeit, Alara oder Tanikawa etwas defensiver als gewohnt einzusetzen. Letztere spielte bei ihrer Leihe zu Rosengard regelmäßig auf der Sechs oder Acht.

Bei dieser Konstellation würde es dann jedoch nicht mehr die gewohnten Positionen für Schüller und Harder geben. Während Harder schon oft gezeigt hat, dass sie offensiv flexibel einsetzbar und beispielsweise auch als falsche Neun spielen könnte, würde Schüller bei dieser Aufstellung mutmaßlich auf die Bank rotieren. Barcala hat jedoch schon oft betont, dass eines der Ziele für die neue Saison eine höhere Flexibilität und größere Unberechenbarkeit ist, dafür müsste man dann auch verschiedene Konstellationen einsetzen.

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Zumindest der Zeitpunkt für eine personelle Veränderung oder auch eine Umstellung im System scheint aktuell günstig. Momentan haben die Bayern Frauen, abgesehen von einem Liga-Spiel unter der Woche Ende September, nur ein Spiel in der Woche.

Ab Mitte Oktober folgen dann mit dem Beginn der neuen Champions-League-Saison viele englische Wochen und die Mannschaft sollte möglichst dann in der Lage sein, ihre spielerischen Qualitäten auf den Platz zu bringen.

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