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·27 de noviembre de 2024

FC Bayern – News: FCB erinnert an die Tuchel-Zeit – Manuel Neuer liefert spektakuläre Zahl

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Der FC Bayern München erinnerte am Dienstagabend gegen Paris Saint-Germain phasenweise an die Zeit unter Thomas Tuchel. Außerdem: Einigung mit Joshua Kimmich soll nur noch Formsache sein, Manuel Neuer liefert beeindruckende Zahl und vieles mehr.

Wo ist Presse, wo ist Rummel, wo wird immer diskutiert? Beim Stern des Südens natürlich. In unserem Round-Up-Format wollen wir euch jeden Morgen um 6 Uhr* über das Wichtigste zum FC Bayern München informieren – und geben dem Ganzen mit unserer eigenen Art einen individuellen Touch.


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Das Thema des Tages: Erinnerungen an Thomas Tuchel

Die gute Nachricht: Der FC Bayern München gewinnt mit 1:0 gegen Paris Saint-Germain. Wieder spielen sie dabei zu Null, jetzt schon zum siebten Mal in Serie. Die weniger gute Nachricht: Es gibt Fragezeichen bei der Leistung der Mannschaft.

In der ersten Halbzeit ließen sich die Bayern ungewohnt vom hohen Pressing der Pariser verunsichern, spielten viel zu vertikal und hektisch. Damit luden sie den Gegner zum Kontern ein. Es entstand eine Phase, die zu wild war, in der man keine Kontrolle reinbekam. Gerade als PSG sich anschickte, etwas gefährlicher zu werden, war Minjae Kim nach einer Standardsituation zur Stelle.

Eine wechselhafte, aber ordentliche Halbzeit der Bayern. Im Pressing griffig und druckvoll, mit dem Ball schlicht zu wild. Ausbaufähig, aber nicht besorgniserregend. Der zweite Durchgang aber startete merkwürdig. Den Bayern fehlte etwas von der Energie, die sie zuletzt ausgezeichnet hatte.

Mitunter wirkten sie nicht nur fahrig, sondern auch unkonzentriert. Dazu gehörte auch ein Gegner, der sich taktisch etwas hat einfallen lassen. Jamal Musiala wurde mit Manndeckung aus dem Spiel genommen, auch bei Joshua Kimmich hatten die Pariser direkt Druck drauf. Hatten sie dann den Ball, ließen sie sich vom Pressing der Münchner nicht verrückt machen.

Vier zentrale Mittelfeldspieler bot Luis Enrique auf. „Wir wussten, was auf uns zukommt“, erklärte Leon Goretzka nach der Partie bei Prime Video: „Sie wollten den Ball halten, uns ins Pressing zwingen und schauen, wie weit wir gehen.“ Bayern ging den Weg laut dem Mittelfeldspieler „bis zum Ende“. Doch ganz so war es nicht.

Selbst in Unterzahl bekam Paris zu viele Ballbesitzphasen. Bayern erinnerte in der Folge häufig an die Auftritte unter Thomas Tuchel. Das liegt auch in der Natur der Sache. Die Bayern hatten nur 58 Prozent Ballbesitz – der niedrigste Wert der gesamten Saison. In Barcelona waren es 60 Prozent, gegen Stuttgart 65 Prozent, sonst in den meisten Fällen jenseits der 70 Prozent.

Zu wenig Ballbesitz für die Bayern

Wenn man dem Gegner 42 Prozent Ballbesitz gewährt, ist es unmöglich, dauerhaft hoch und aggressiv zu pressen. Das ist nicht durchzuhalten und würde zwangsweise zu Fehlern führen. Also beschränkten sich die Bayern auf situatives Angriffspressing. „Unser Pressing in der ersten Halbzeit war sehr, sehr gut“, erklärte Vincent Kompany hinterher, ohne genauer auf den zweiten Durchgang einzugehen.

Dort dürfte es ihm zu wenig Kontrolle gewesen sein. Die Probleme dafür lagen aber nicht in der Arbeit gegen den Ball, sondern im Spiel mit dem Ball. Dort gab es zu viele Ballverluste. Zwischenzeitlich hatten die Münchner eine Passquote von 81 Prozent, am Ende waren es immerhin 85 Prozent. Der zweitschlechteste Wert der Saison nach dem Wolfsburg-Spiel zum Auftakt, das ähnlich wild war.

Und so entstand am Ende das latente Gefühl, dass PSG mit nur einem glücklichen Tor zum Punktgewinn kommen kann. Ganz ungefährlich waren die Franzosen bei aller Defensivstärke des FC Bayern nicht. Es war ein zweiter Durchgang, der an die Tuchel-Bayern erinnerte, aber immerhin an die guten Tuchel-Bayern, die in der Champions League erfolgreich waren.

Trotzdem muss es der Anspruch sein, so ein Spiel klarer an sich zu reißen. Natürlich zählt dazu auch die Klarheit im Angriffsdrittel. Chancen gab es trotz aller Ungenauigkeiten genug, um den Deckel früher auf den Arbeitssieg zu packen. Am Ende wird die Bayern schon in wenigen Tagen niemand mehr danach fragen, wie sie sich im Heimspiel gegen Paris präsentiert haben.

Wichtig sind die drei Punkte, die sie in der Königsklasse wieder in eine komfortable Situation bringen. Mit Blick in die Zukunft fällt aber schon auf, dass es eine gewisse Anfälligkeit gegen spielstarke Mittelfeldreihen beim Gegner gibt. PSG hatte nicht die Qualität, um das so auszuspielen wie der FC Barcelona. Sichtbar war es dennoch. Darauf wird in der weiteren Entwicklung der Kompany-Bayern ein Augenmerk liegen.

Und trotzdem muss man selbst unter dieser nicht optimalen Leistung ein positives Zwischenfazit ziehen. Auch gegen PSG zeigte man eine hervorragende Defensivleistung. Darauf lässt sich aufbauen.

*Eigenwerbung

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Justin Kraft

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FC Bayern vs. PSG: Zahl des Spiels

0,38. Das ist laut SofaScore der Expected-Assists-Wert eines Bayern-Profis. Dieser glänzte mit vielen sehr guten Pässen. Mehrfach verlagerte er das Spiel klug, sorgte beim hohen Pressing von Paris Saint-Germain häufig dafür, dass die Münchner nicht nur in Ballbesitz blieben, sondern sich auch mit viel Raum nach vorn bewegten.

55 Pässe spielte er insgesamt, 43 kamen an. Nur einer seiner kurzen Pässe verfehlte einen Mitspieler, 15 von 26 langen Bällen fanden ihr Ziel. Mindestens drei seiner langen Diagonalbälle haben die Bezeichnung „Weltklasse“ verdient. Die Rede ist von Manuel Neuer.

Vermutlich hat er den für einen Torhüter ungewöhnlich hohen xA-Wert bei seinem langen Ball auf Thomas Müller eingefahren. In der 91. Minute schlug der 38-Jährige einen Pass über das gesamte Feld. Großes Pech für die Bayern, dass Müller mittlerweile so gar kein Tempo mehr hat, aber ein schneller Spieler wäre hier frei durch gewesen. Weil es bei xA-Werten nicht darauf ankommt, dass es einen Abschluss gibt und Müllers Position für einen Lauf auf das Tor perfekt war, lassen sich die 0,38 anhand dieser Szene wohl sehr gut erklären.

Neuer hatte auf der Linie zwar erneut nicht wirklich die Chance sich zu beweisen. In der ersten Halbzeit gab es einen Abschluss von Ousmane Dembélé direkt auf seinen Körper, den er halten muss. Sonst aber blieb es weitestgehend ruhig. Doch mit dem Ball am Fuß zeigte er eine herausragende Leistung, die Hoffnung darauf macht, dass er wenigstens dieses Alleinstellungsmerkmal noch nicht ganz abgegeben hat.

FC Bayern – Gerücht: Joshua Kimmich vor Verlängerung?

Der FC Bayern München soll sich sehr sicher sein, dass Joshua Kimmich einen neuen Vertrag an der Säbener Straße unterschreibt. Das berichtet die L’Équipe. Demnach gehe man davon aus, dass es demnächst eine Einigung geben werde, auch wenn es immer noch kleine Unsicherheiten gibt, solange noch nichts unterschrieben ist.

„Um gehen zu können, muss er das Gefühl haben, dass das Projekt, zu dem er wechselt, dem von Bayern überlegen ist und dass er mehr Garantien hat, Titel zu gewinnen“, wird eine Quelle vom FCB in der französischen Zeitung zitiert: „Ich glaube nicht, dass Barcelona oder PSG in dieser Hinsicht stärker sind als wir.“

„Wenn Manu und Thomas ihre Karriere beenden, soll er das Gesicht von Bayern werden“, bekräftigte Max Eberl am Dienstagabend in der Mixed Zone: „Es sind sehr offene, gute Gespräche. Joshua weiß, dass wir es wollen. Er muss sich überlegen, ob er ein neues Abenteuer will oder eine Legende bei Bayern werden.“

Der Vertrag des Mittelfeldspielers, dem zuletzt das Kapitänsamt bei den Bayern in Aussicht gestellt wurde, läuft 2025 aus.

FC Bayern – News: U19 bekommt Abreibung gegen Paris Saint-Germain

Am Dienstagnachmittag musste die U19 des FC Bayern in der Youth League eine herbe Niederlage hinnehmen. Mit 2:5 verlor man gegen Paris Saint-Germain. Die Gäste aus der französischen Hauptstadt waren von Beginn an des Bessere, weil griffigere und in ihrer Spielidee konsequentere Team. PSG konterte die Münchner aus und ging verdient mit 2:0 in Führung.

Zu allem Überfluss sah Paul Scholl kurz vor der Pause die Rote Karte. Auch im zweiten Durchgang blieb PSG das zielstrebigere Team und belohnte sich mit drei weiteren Treffern. Ibrahim Mbaye (8., 64.) und Mahamadou Sangaré (36., 47., 70.) sorgten dafür, dass das Spiel nach 70 Minuten durch zu sein schien.

Doch immerhin gaben sich die Bayern nicht auf. Adam Aznou und Yussef Nasrawe sorgten für einen Doppelschlag innerhalb weniger Sekunden. In den Schlussminuten setzten die Münchner zu einem Sturmlauf an, trafen zweimal die Latte. Am Ende reichte es aber nicht mehr, um nochmal für Spannung zu Sorgen.

Ein Spiel, das den Talenten Grenzen aufzeigen konnte. Genau dafür ist dieser Wettbewerb auch da. Dass man sich nicht aufgab und am Ende nochmal Chancen auf ein besseres Ergebnis hatte, spricht für die Einstellung der Mannschaft.

Schnelle News im Überblick

  1. Gabriel Vidović muss sich einer OP am Sprunggelenk unterziehen. Das teilte der FSV Mainz 05 mit. Der 20-Jährige habe sich bei der U21 Kroatiens eine Verletzung zugezogen und man rechne mit einem Ausfall „von mehreren Wochen“.
  2. Sieben Pflichtspiele in Serie zu Null? Das gelang dem FCB zuletzt im Jahr 2014, als man gar acht Pflichtspiele in Folge zu Null spielte. 2011 kam man gar auf eine Serie von zehn Partien.

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