FC Bayern schaltet sich ein: Lösung für Ticket-Boykott auf Schalke gesucht | OneFootball

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·10 de noviembre de 2024

FC Bayern schaltet sich ein: Lösung für Ticket-Boykott auf Schalke gesucht

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Die Veltins-Arena steht vor einem ungewöhnlichen Szenario: 36.000 Bayern-Fans stornieren ihre Tickets für das Champions-League-Spiel gegen Donezk – aus Protest gegen die hohen Preise. Nun mischt sich der FC Bayern ein und sucht das Gespräch mit dem ukrainischen Klub, um eine Lösung zu finden.

Der Ärger um die hohen Ticketpreise für das Champions-League-Spiel zwischen dem FC Bayern und Schachtar Donezk (10. Dezember) geht weiter. Die Fanszene des FC Bayern hatte zu einem Boykott aufgerufen, was massive Auswirkungen auf die Ticketverkäufe hatte. Für das Spiel, das aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen stattfindet, mussten Bayern-Anhänger mindestens 52 Euro für einen Stehplatz und bis zu 179 Euro für einen Sitzplatz in der höchsten Kategorie zahlen. Wegen des anhaltenden Krieges trägt Donezk seine Heimspiele derzeit in Gelsenkirchen aus, was für die Bayern-Fans eine relativ einfache Anreise ermöglicht.


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Im Aufruf der „Südkurve München“, einer der bekanntesten Ultra-Gruppen des FC Bayern, hieß es: „Donezk-Auswärtsspiel boykottieren! Storniert eure Tickets!“. Der Protest richtete sich vor allem gegen die Ticketpreispolitik, die laut den Fans viel zu hoch angesetzt wurde. Besonders der Preis für einen Stehplatz, der für das Spiel gegen Bayern bei 52 Euro liegt, stößt auf Unverständnis. Zum Vergleich: Für das Spiel gegen Atalanta Bergamo, das deutlich weniger attraktiv war, kosteten die Stehplätze nur ab 23 Euro.

Bayern-Fans folgen Boykott-Aufruf: Ticketbestellungen sinken drastisch

Der Boykott-Aufruf zeigte Wirkung. Ursprünglich hatten 55.000 Bayern-Mitglieder vorläufig Tickets bestellt, doch nach dem Aufruf zur Stornierung schrumpfte diese Zahl auf nur noch 19.000. 36.000 Mitglieder sind dem Aufruf gefolgt und stornierten noch bis zur Frist ihre vorläufige Kartenbestellung. Der Unmut über die hohen Ticketpreise ist ein wiederkehrendes Thema, das bereits in der Vergangenheit immer wieder zu Protesten geführt hatte. Auch beim Auswärtsspiel gegen St. Pauli (1:0) wurden im Gästeblock mehrere Banner gezeigt, die auf das Thema hinwiesen.

Die Bayern setzen sich allerdings laut Informationen der BILD für eine Lösung ein und haben bereits das Gespräch mit Schachtar Donezk gesucht. Der Verein setzt sich dafür ein, dass die Karten günstiger werden. Das Ergebnis ist noch offen, heißt es in dem Bericht. Das Thema bleibt brisant, und viele Bayern-Fans hoffen, dass es noch zu einer Einigung kommt.

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