
liga2-online.de
·15 de septiembre de 2025
FCK: Sieg über dreifache Kopfblockade

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Beim 1. FC Kaiserslautern herrschte nach dem 3:0-Erfolg bei der SpVgg Greuther Fürth nicht nur wegen des gemeisterten Überzahl-Syndroms große Erleichterung. Denn die Pfälzer nutzten ihre fast über das komplette Spiel anhaltende numerische Überlegenheit außerdem auch zur finalen Bewältigung von zwei Altlasten aus der zurückliegenden Saison.
"Ich freue mich vor allem für die Leute, die uns immer auswärts unterstützen", sprach der erst zur Schlussphase ins Spiel gekommene Kapitän Marlon Ritter beim Fanportal der-betze-brennt. de den gebannten Auswärtsfluch der Lauterer an, "die hatten es auf den Rückfahrten auch nicht immer einfach."
Tatsächlich hatten die Lauterer vor ihrem dritten Saisonsieg durch einen Treffer von Naatan Skyttä (33.) und einen "Doppelpack" von Ivan Prtajin (58. und 64.) schon vergleichsweise lange nicht mehr in fremden Stadien jubeln dürfen. In den saisonübergreifend acht Auswärtsspielen seit dem 1:0 Anfang Februar bei Hertha BSC hatten die "Roten Teufel" stets vergeblich auf einen Erfolg gehofft. Der FCK feierte aufgrund des "Dreiers" beim "Kleeblatt" außerdem ebenfalls zum ersten Mal seit Berlin wieder Siege in mindestens zwei Liga-Spielen nacheinander.
Die höchste Hürde für die Psyche der Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht am Ronhof allerdings war der Zweitliga-Rekordplatzverweis für den Fürther Noah König nach nur 27 Sekunden. "Die lange Überzahl war auch für uns eine sehr schwierige Situation", beschrieb Lieberknecht nachträglich die mentale Herausforderung für sein Team: "Natürlich denken viele sofort, dass es eine Selbstverständlichkeit sei, dass man das Spiel gewinnt. Es ist für den Kopf sehr schwierig, die Restverteidigung und die Struktur permanent aufrecht zu halten."
Aus Sicht von Mittelfeldspieler Semih Sahin agierten die Gäste dabei nicht nur überzeugend. "Wir haben uns teilweise dumm angestellt“, meinte der Neuzugang und berichtete entsprechend aus der Kabine: "Es gab in der Halbzeit auch Diskussionen in der Kabine, dass wir das Spiel zu arg verwalten.“"
Durch den letztlich insgesamt ungefährdeten Erfolg rückte Kaiserslautern erstmals im Saisonverlauf ins oberer Tabellendrittel vor und liegt in Schlagdistanz zu Spitzenreiter Hannover 96. Die gute Ausgangslage kann Lieberknechts Mannschaft am Freitag im Heimspiel gegen Vorjahresaufsteiger Preußen Münster festigen.