FCS gegen Dynamo: Polizei stellt über 190 Platzverweise aus | OneFootball

Mit einem Großaufgebot war die Polizei am Sonntag bei der als Hochrisikospiel eingestuften Partie zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Dynamo Dresden vor Ort – und hatte dabei einiges zu tun. Über 190 Platzverweise wurden ausgesprochen.

Zahlreiche Personen überprüft

Allein im Bereich Viadukt wurden nach dem Verdacht eines Raubdelikts 150 Platzverweise ausgesprochen, 40 weitere seien "an verschiedenen anderen Örtlichkeiten im Stadtgebiet" verteilt worden. Zudem wurde von 50 Personen die Identität überprüft. Welche Fangruppen jeweils betroffen waren, dazu machte die Polizei keine Angaben. Auch während der Partie erhielt eine Person einen Platzverweis, nachdem diese einen Ordner körperlich angegangen war. Zuvor war es zu Provokationen zwischen Heim- und Gästefans gekommen, unter anderem flogen Bierbecher. Die Polizei ermittelt nun wegen Körperverletzung.

Aufeinandertrafen bei der Abreise

Nach Spielende sei es vereinzelt zu Provokationen in Richtung der Gästefans gekommen. "Durch den Einsatz starker Kräfte konnte ein Aufeinandertreffen der Fangruppen beider Mannschaften verhindert werden", heißt es. Auch hier seien mehrere Platzverweise erteilt und entsprechende Identitätsfeststellungen durchgeführt worden. Bei der Abreise der Zuschauer war es zudem zu einem direkten Aufeinandertrafen von zwei rivalisierenden Fangruppen gekommen. "Hier wurde einem Fan der Gastmannschaft der Schal geraubt", teilte die Polizei mit. "Im Rahmen einer Anzeigenaufnahme wegen Körperverletzung kam es mutmaßlich noch zu einer Widerstandshandlung gegen die eingesetzten Beamten." Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern noch an.