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·9 de noviembre de 2025
Fenerbahce empfängt Kayserispor: Torreiches Traditionsduell vor der Länderspielpause

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Fenerbahce will am zwölften Spieltag der Trendyol Süper Lig seine starke Form bestätigen und vor der Länderspielpause ein weiteres Ausrufezeichen setzen. Im heimischen Stadion empfangen die Gelb-Marineblauen Zecorner Kayserispor, das sich im Tabellenkeller wiederfindet. „Fener“ steht mit sieben Siegen, vier Unentschieden und 25 Punkten auf Rang zwei, während die Gelb-Roten Gäste aus Zentralanatolien mit lediglich einem Sieg, sechs Unentschieden, vier Niederlagen und neun Zählern auf Platz 16 liegen. Nach drei Liga-Siegen in Serie will der Titelkandidat aus Istanbul unbedingt weitere drei Zähler einfahren, um mit Rückenwind in die Liga-Unterbrechung zu gehen.
Die Rollen vor dem Anpfiff sind klar verteilt. Fenerbahce kommt mit breiter Brust und einer beeindruckenden Serie in das Duell, während Kayserispor nach einem schwierigen Saisonstart dringend Punkte im Abstiegskampf benötigt. Die Gastgeber haben in der Liga zuletzt drei Spiele in Folge gewonnen und wollen gegen Kayserispor die Serie ausbauen. Mit einem weiteren Sieg könnte Fenerbahce den Druck auf Tabellenführer und Verfolger hochhalten und sich zugleich ein moralisches Polster für die anstehende Länderspielpause verschaffen.
Historisch spricht nahezu alles für Fenerbahce. Beide Mannschaften standen sich in der Süper Lig bislang 48-mal gegenüber, das Heimspiel wird zum 49. Duell. In diesen Partien feierten die Gelb-Marineblauen 30 Siege, während Kayserispor lediglich achtmal gewinnen konnte. Zehn Begegnungen endeten mit einem Remis. Auch das Torverhältnis fällt deutlich aus: Fenerbahce erzielte in diesem Zeitraum 110 Tore, Kayserispor kam auf 53 Treffer. In der vergangenen Saison untermauerte Fenerbahce seine Dominanz mit einem 6:2-Auswärtssieg in Kayseri, ehe das Rückspiel in Istanbul in einem spektakulären 3:3 endete.
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In den jüngsten direkten Duellen hat Kayserispor kaum etwas zu bestellen. Fenerbahce ist seit elf Ligaspielen gegen den kommenden Gegner ungeschlagen. In diesem Zeitraum holte der Klub aus Kadiköy neun Siege, lediglich zwei Partien endeten unentschieden. Der letzte Erfolg von Kayserispor datiert vom 3. November 2019, als die Gelb-Roten Fenerbahce in Kayseri mit 1:0 schlugen. Seither dominierte Fenerbahce die Duelle und geht auch diesmal als klarer Favorit in die Begegnung.
Das Traditionsduell hat in der Vergangenheit einige spektakuläre Spiele hervorgebracht. Die deutlichste Niederlage fügte Fenerbahce seinem Gegner am 20. Februar 2005 in Kadiköy zu, als die Gelb-Marineblauen mit 7:0 gewannen. Zwei weitere klare Erfolge folgten mit einem 5:0-Sieg am 2. April 2018 und einem 5:1 am 29. Dezember 2013. Aber auch Kayserispor setzte hin und wieder kräftige Nadelstiche und siegte in den Spielzeiten 2008/09 und 2016/17 jeweils mit 4:1. Das torreichste Duell gewannen die Istanbuler mit 6:2, ein Ergebnis, das die Offensivlust beider Teams in dieser Paarung unterstreicht.
Die jüngste Vergangenheit lässt erneut ein spektakuläres Spiel erwarten. Die letzten fünf Duelle zwischen Fenerbahce und Kayserispor – vier in der Süper Lig und eines im türkischen Pokal – waren echte Torfestivals. Insgesamt fielen in diesen Partien 29 Treffer, was einem beeindruckenden Schnitt von 5,88 Toren pro Spiel entspricht. Fenerbahce gewann vier dieser fünf Begegnungen, während das letzte Aufeinandertreffen mit einem 3:3 endete. Die Gelb-Marineblauen erzielten in diesem Zeitraum 20 Tore, Kayserispor traf neunmal. Alles deutet darauf hin, dass auch das kommende Duell reich an Offensivaktionen und Chancen sein könnte.
Auch die aktuelle Heimbilanz spricht für den Gastgeber. Fenerbahce hat in dieser Saison bereits fünf Heimspiele in der Süper Lig absolviert. Gegen Kocaelispor, Trabzonspor, Hesap.com Antalyaspor und Misirli.com.tr Fatih Karagümrük verließen die Gelb-Marineblauen den Platz als Sieger, lediglich gegen Corendon Alanyaspor gab es ein Remis. In zwei dieser Heimspiele hielt Fenerbahce zudem die Null und blieb ohne Gegentor. Insgesamt erzielte das Team in diesen Partien zehn Treffer und kassierte vier Gegentore. Diese Zahlen unterstreichen den Anspruch, auch gegen Kayserispor die volle Ausbeute im eigenen Stadion einzufahren.
Personell muss Fenerbahce jedoch auf einen wichtigen Baustein verzichten. Nationalspieler Ismail Yüksek ist nach der Gelben Karte aus dem Derby gegen Besiktas gesperrt und kann gegen Kayserispor nicht eingesetzt werden. Yüksek, der in den vergangenen Wochen mit ansteigender Form überzeugte, kam in dieser Saison in elf Ligaspielen zum Einsatz, stand davon zehnmal in der Startelf und erzielte ein Tor. Verwarnungen sammelte er in den Spielen gegen Trabzonspor, Samsunspor, Gaziantep FK und Besiktas. Sein Fehlen zwingt Trainer Domenico Tedesco im zentralen Mittelfeld zu Anpassungen.
Für positive Schlagzeilen sorgte zuletzt Jhon Duran. Der Angreifer war nach einer längeren Verletzungspause zurückgekehrt und avancierte mit seinem Treffer im Derby gegen Besiktas sofort zum Matchwinner. Damit empfahl er sich eindrucksvoll für weitere Einsätze. Trainer Domenico Tedesco betonte im Anschluss, der Stürmer brauche vor allem Spielzeit, um seinen Rhythmus zu finden: Der Kolumbianer müsse „viel Zeit auf dem Platz bekommen“, um zu alter Stärke zurückzukehren. Auch in der UEFA-Europa-League-Partie gegen Viktoria Pilsen kam Duran am Donnerstag bereits auf 31 Minuten Einsatzzeit. Entsprechend wird erwartet, dass er auch gegen Kayserispor eine wichtige Rolle spielt – sei es von Beginn an oder als Joker.
In der Defensive müssen Jayden Oosterwolde und Nelson Semedo besonders aufpassen. Beide Verteidiger stehen bei Fenerbahce an der Gelbsperren-Grenze. Sollten sie gegen Kayserispor verwarnt werden, würden sie das Auswärtsspiel bei Caykur Rizespor nach der Länderspielpause verpassen. Angesichts der Bedeutung beider Außenverteidiger für das Umschalt- und Defensivspiel könnte eine weitere Gelbe Karte im Duell mit Kayserispor also Folgen für die Kaderplanung des kommenden Spieltags haben.
Die Partie zwischen Fenerbahce und Kayserispor wird von Schiedsrichter Ozan Ergün geleitet. An den Seitenlinien assistieren ihm Deniz Caner Özaral und Huseyin Aylak, als vierter Offizieller ist Oguzhan Aksu eingeteilt. Im Videoraum fungiert Ömer Faruk Turtay als VAR-Schiedsrichter. Mit dieser Ansetzung soll gewährleistet werden, dass das traditionell emotionale und torreiche Duell in geregelten Bahnen verläuft – sportlich ist ohnehin alles angerichtet für einen weiteren intensiven Abend im Titelrennen der Süper Lig.
Fenerbahce: Ederson – Semedo, Skriniar, Jayden, Brown – Alvarez, Fred, Asensio, Nene, Aktürkoglu – Talisca
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