Fenerbahce setzt Liverpool-Eigengewächs vor die Tür – Premier-League-Klubs interessiert | OneFootball

Fenerbahce Istanbul hat dem Drama um Ryan Kent (27) endgültig ein Ende bereitet und den Linksaußen mit sofortiger Wirkung vom Hof gejagt. Der Betroffene darf sich aber immerhin Hoffnungen auf eine Rückkehr in die Premier League machen.

Fenerbahce gab am Freitag bekannt, dass Kents Vertrag ausgelöst wurde. Obwohl ein solcher Schritt mitten in der Saison ungewöhnlich ist, hatte sich die Trennung monatelang angekündigt.

So flog Kent bereits zu Jahresbeginn aus dem Spieltagskader der Istanbuler. Hintergrund: In der Türkei dürfen Teams nur 14 ausländischen Profis eine Lizenz für den Spielbetrieb erteilen. Nachdem der Klub im Winter einige Neuzugänge an Land gezogen hatte, wurde dem Briten diese Erlaubnis entzogen.

Aston Villa und Everton zeigen Interesse

Unter Neu-Coach Jose Mourinho (61) verbesserte sich Kents Situation derweil nicht, sodass er in dieser Saison noch ohne Einsatz dasteht. Nach seinem Rausschmiss könnte der Angreifer aber zeitnah auf den Rasen zurückkehren.

Berichten zufolge bekunden schließlich allein aus der Premier League Aston Villa und der FC Everton Interesse an Kent. Im englischen Oberhaus stand Kent von 2015 bis 2019 bei seinem Ausbildungsverein, dem FC Liverpool, unter Vertrag, kam für die Reds in diesem Zeitraum aber nie zum Zug, weshalb er vor seinem anschließenden Wechsel zu den Glasgow Rangers regelmäßig ausgeliehen wurde.

Mit diesen negativen Erinnerungen im Hinterkopf strebt der Offensivspieler daher womöglich gar keine Heimkehr an. Stattdessen könnte es ihn jetzt zu Lazio Rom verschlagen. Mit dem Serie-A-Klub hatte sich Kent im vergangenen Januar immerhin schon fast auf einen Wechsel geeinigt, bevor der Deal doch nicht zustande kam.