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·9 de noviembre de 2025
Frankfurt-Boss Krösche fordert Schiedsrichterrevolution

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·9 de noviembre de 2025

Eintracht Frankfurt und die Schiedsrichter - das war in den vergangenen Wochen ein heikles Thema. Im DFB-Pokalduell gegen den BVB ging dem Dortmunder Ausgleichstreffer von Julian Brandt eine Abseitsstellung von Maximilian Beier voraus. Der Linienrichter übersah das Vergehen, der Treffer zum 1:1 zählte. Die SGE schied nach Elfmeterschießen aus dem Pokal aus.
Am folgenden Wochenende stand erneut der Unparteiische im Mittelpunkt. Beim Auswärtsspiel in Heidenheim hatte Elye Wahi per Hacke zur Frankfurter Führung getroffen. Das Tor zählte jedoch nicht, weil der Schiedsrichter zuvor ein Foulspiel von Arthur Theate gepfiffen hatte.
Eine fragwürdige Entscheidung, die jedoch nicht zurückgenommen werden konnte, da der Pfiff in dem Moment des vermeintlichen Foulspiels ertönt war. Die Frankfurter waren nach dem Spiel frustriert darüber, dass die Szene nicht laufen gelassen wurde. So hätte das Tor per VAR doch noch zählen können.
Die strittigen Szenen sind womöglich auch ein Grund, warum Markus Krösche nun im Interview mit der Bild am Sonntag eine Revolution im deutschen Schiedsrichtertum fordert. "Ich bin für den Profi-Schiedsrichter!", erklärte Krösche dort.
Grund für die Forderungen sind die jüngsten Leistungen der deutschen Unparteiischen. "Sie müssen sich verbessern. Beim Thema Entscheidungsfindung, bei der VAR-Nutzung und beim Thema Persönlichkeit und Kommunikation. Wir müssen sehen, dass wir da auf ein anderes Niveau kommen", sagt Krösche.
Und diese Verbesserung sei nur durch eine Professionalisierung zu erreichen. "Wenn du nebenbei einem anderen Beruf nachgehst, kannst du dich nicht voll fokussieren. Das Spiel wird immer schneller und intensiver, dazu die vielen Vor- und Nachbereitungen, die körperliche Anforderung mit der gleichzeitigen Wahrnehmung von Situationen. Das funktioniert nur, wenn du das professionell machst. Wir reden über Professionalisierung, wenn es darum geht, das Produkt Bundesliga zu verbessern", so Krösche weiter.
Zurzeit gibt es in Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern wie England keine professionellen Schiedsrichter. Alle Referees, die in der Bundesliga pfeifen, gehen unter der Woche einem anderen Beruf nach. Die Diskussion, ob das geändert werden sollte, gibt es bereits seit Jahren. Bislang wurde die Neuerung aber nicht in die Wege geleitet.
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