
LIGABlatt
·11 de agosto de 2025
Gerüchte um mögliche Rückkehr: Sacha Boey mit Galatasaray-Führung unzufrieden

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·11 de agosto de 2025
Weitreichenden Gerüchten und Berichten zufolge möchte die Galatasaray-Führung ihren Ex-Spieler Sacha Boey gerne zurückholen. Die allgemeinen Rahmenbedingungen für einen entsprechenden Transfer, also die Ablösesumme, die man an den FC Bayern München überweisen müsste, sowie das Gehalt, das der Spieler sich vorstellt, stehen dabei angeblich fest. Trotzdem soll Sacha Boey einer möglichen Rückkehr nach Istanbul kritisch gegenüber stehen, vor allem aus persönlichen Gründen.
Galatasaray, das mit einem überzeugenden 3:0-Auswärtssieg Sieg bei Gaziantep FK in die neue Süper-Lig-Saison gestartet ist, setzt seine Transferaktivitäten fort. Nach den Transfers von Leroy Sané und Victor Osimhen suchen die Gelb-Roten vor allem noch nach Verstärkung für die rechte Abwehrseite und das Tor. Der Name, der für die Position des Rechtsverteidigers am lautesten gehandelt wird, ist der von Ex-Spieler Sacha Boey vom FC Bayern München. Doch will dieser überhaupt zum türkischen Rekordmeister zurückkehren?
Bayern bereit, Sacha Boey für zehn Millionen Euro gehen zu lassen
Laut einem Bericht der türkischen Zeitung "Sabah" laufen die Transferverhandlungen zwischen Galatasaray und Bayern für eine Boey-Rückkehr weiterhin auf Hochtouren. Dem Vernehmen nach haben es die "Löwen" geschafft, die geforderte Ablösesumme der Bayern auf lediglich zehn Millionen Euro zu senken. Gemessen daran, dass Sacha Boey im Januar 2024 für stolze 30 Millionen Euro von Gala zu den Münchnern gewechselt war, erscheint dies nun ein gewaltiger Coup zu sein, sollte der Spieler denn auch selbst zu seinem ehemaligen Arbeitgeber zurückkehren wollen.
Streit zwischen Boey und Galatasaray um nicht ausgezahlten Meisterschaftsbonus
Wie es weiter im Bericht heißt, sei Sacha Boey aktuell nicht gut auf die Galatasaray-Führung zu sprechen. Angeblich habe der Klub dem Spieler nach dessen Wechsel zu den Bayern den Meisterschaftsbonus für die Saison 2023/24 nicht ausgezahlt, da dieser ja den Verein verlassen habe. Offenbar aber habe Sacha Boey die vorausgesetzte Mindestanzahl an Einsätzen, die ihn für eine entsprechende Prämie qualifizieren würde, aber trotz des Wechsels im Winter erfüllt, wonach ihm die entsprechende Auszahlung rechtlich also zustünde. Um wie viel Geld es genau geht, ist nicht bekannt. Aktuell wird auch spekuliert, dass es bei diesem Streit weniger um das Geld selbst geht als viel mehr darum, dass Boey nicht gefällt, wie die Klubführung des 25-maligen türkischen Meisters seine Spieler behandle und diese nicht auf angemessene Weise unterstütze.
Sacha Boey fordert bis zu fünf Millionen Euro Jahresgehalt
Ob der Transfer von Sacha Boey zurück zu Galatasaray am Ende zustande kommen wird, ist fraglich. Zwar konnte man wie oben bereits angesprochen die fällige Ablösesumme auf ein Minimum drücken – angesichts der gewaltigen Ausgaben, die Galatasaray in diesem Sommer zu verbuchen hat, ist dies auch zwingend notwendig -, das geforderte Gehalt des Spielers sei allerdings weiterhin ein Problem. So solle der 24-Jährige finanziell keine Abstriche machen wollen und fordere ein jährliches Einkommen von vier bis fünf Millionen Euro, womit er zum bestbezahlten Defensivspieler des amtierenden türkischen Meisters aufsteigen würde.
Der Druck auf Galatasaray wächst
Bei den Verhandlungen soll Boey allerdings alle Karten in der eigenen Hand haben. Auf der einen Seite hat der FC Bayern bislang keinen weiteren Rechtsverteidiger verpflichtet, weshalb man auf dieser Position bei einem Boey-Abgang keine Alternative zu Konrad Laimer hätte. Ein Verbleib des Franzosen wäre so gesehen nicht unvernünftig. Auf der anderen Seite soll Sacha Boey neben dem Angebot von Galatasaray angeblich auch noch das Interesse anderer Vereine aus England und Frankreich auf sich gezogen haben, die hoffen, für verhältnismäßig wenig Geld einen international erfahrenen Spieler für eine allgemein sehr begehrte Position holen zu können. Dies erhöht nun natürlich den Druck auf Galatasaray, auf die finanziellen Forderungen des Wunschspielers doch noch einzugehen.
Foto: Dylan Buell / Getty Images