liga3-online.de
·19 de enero de 2025
In partnership with
Yahoo sportsliga3-online.de
·19 de enero de 2025
Beim TSV 1860 München steht Cheftrainer Argirios Giannikis nach Angaben der "tz" offenbar vor dem Aus. Die "Abendzeitung" meldet die Trennung sogar bereits als "beschlossene Sache". Top-Favorit auf die Nachfolge soll Pavel Dotchev sein.
Nur 24 Punkte, schon zehn Niederlagen, bereits 38 Gegentore und in der Tabelle lediglich auf Platz 14: Der TSV 1860 München blickt bisher auf eine enttäuschende Saison zurück. Beim 0:4 in Saarbrücken kassierten die Löwen am Samstag die dritte Niederlage in Folge bei 1:11 Toren und liegen nach nur einem Sieg aus den letzten sechs Partien nur noch vier Punkte vor den Abstiegsplätzen. Die Folge: Argirios Giannikis steht offenbar vor dem Aus. Am Sonntagvormittag leitete der Deutsch-Grieche zwar noch das Training, doch hinter den Kulissen soll bereits an einem Trainerwechsel gearbeitet werden. Offen sei der "tz" zufolge nur noch, wie schnell Sportchef Christian Werner mit einem Nachfolger Einigung erzielen kann. Gegenüber der "Abendzeitung" wollte Werner "keinen Kommentar" abgeben.
Top-Favorit auf den Posten soll Drittliga-Rekordtrainer Pavel Dotchev sein, der bis Dezember 2024 bei Erzgebirge Aue an der Seitenlinie stand. Der Vertrag des Deutsch-Bulgaren bei den Veilchen läuft allerdings noch bis zum Ende der Saison, sodass die Löwen Geld in die Hand nehmen müssten. Dieses sollen die Gremien inzwischen bereitgestellt haben – angeblich anstelle von zwei Spielertransfers. Die Löwen wären bereits die achte Drittliga-Station des 59-Jährigen, der auf insgesamt 384 Spiele als Trainer in der dritthöchsten Spielklasse des DFB zurückblicken kann. Gleich mehrfach bewahrte er dabei Klubs vor dem Abstieg.
Giannikis hatte die Löwen vor einem Jahr von Frank Schmöller beziehungsweise Maurizio Jacobacci übernommen, war in den ersten acht Partien zunächst unbesiegt geblieben und hatte den TSV zum Klassenerhalt geführt. Zu Beginn der laufenden Serie erwischten die Löwen unter dem Deutsch-Griechen mit nur drei Punkten aus den ersten fünf Partien den schwächsten Saisonstart ihrer Drittliga-Historie, sodass der Stuhl von Giannikis bereits kräftig wackelte. Dass er nicht fiel, hatte er einer Serie von drei Siegen in Folge – auch begünstigt durch zwei 60-Meter-Tore -, zu verdanken. Doch seitdem gab es in elf Spielen nur noch drei weitere Siege.
Insgesamt stand der 44-Jährige bei 43 Partien an der Seitenlinie – bei 17 Siegen und acht Unentschieden. Seit Anfang März konnten die Löwen unter Giannikis allerdings nur neun von 30 Ligaspielen gewinnen. Ebenfalls alarmierend: Mit einem Punkteschnitt von 1,37 reiht sich der gebürtige Nürnberger noch hinter Vorgänger Jacobacci (1,46), ein. Grund genug offenbar für die Verantwortlichen, nun zu handeln.