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·2 de octubre de 2025

Gladbach CEO Stegemann zeigt erneut den Realitätsverlust der Verantwortlichen 

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Gladbach CEO Stegemann ist seit Anfang des Jahres im Amt. Und direkt beginnt seine Amtszeit turbulent. Sportdirektor- und Trainerwechsel in den ersten zehn Monaten.

Im Interview bei der RP stellte er sich einigen Fragen zur aktuellen sportlichen Situation, der Verantwortlichensuche, aber auch über die Gedankengänge im Sommer und bei den jüngsten personellen Änderungen.


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Früh betont er enormen Respekt für Roland Virkus und seine Entscheidung: „Dass er für sich selbst diese Entscheidung getroffen hat […] verdient erst einmal Respekt“. Natürlich muss man betonen, dass persönliche Anfeindungen gegen Virkus verurteilenswert sind, jedoch muss man sagen, dass der Verein, wenn es um Virkus geht, blind zu sein scheint.

Denn Aussagen wie „Wir dürfen nicht vergessen, dass Roland in einer anspruchsvollen Situation übernommen hat. Es ging um eine Kurskorrektur, die ist in meinen Augen gelungen“ zeugen für mich von mangelnder Ambition. Max Eberl hat den Verein nicht gut hinterlassen, da sind sich alle einig. Auch, dass es erst einmal um die Stabilisierung des Vereins geht, stimmt. Jedoch kann man bei Abstiegskampf nicht von gelungener Kurskorrektur reden.

Der 58-Jährige sieht auch die jüngsten Leistungen von Virkus als gelungen an. Er bezeichnet die Sommertransferphase als „gelungen“, was erneut die komplette Realitätsferne der Verantwortlichen zeigt. Der Kader hat unzählige Mittelfeldspieler, aber keine konkurrenzfähigen Außenverteidiger oder Flügelstürmer. So etwas nicht zu erkennen, zeigt Mängel in einigen Bereichen und lässt mich tatsächlich sprachlos zurück.

Auch, dass man „sehr optimistisch in die Saison“ gegangen ist nach der letztjährigen Misere im Endspurt, ist für mich unverständlich. Als Fan fragt man sich, ob die Verantwortlichen eine andere Sicht auf die Sache haben, weil sie im Tagesgeschäft sind, oder den Verein wissentlich an die Wand fahren.

Doch ich möchte nicht alles kategorisch schlechtreden, was der Verein aktuell an Aussagen tätigt. Nur vieles scheint ein wenig realitätsfern. Doch wenn es um die Herangehensweise bei der Suche nach einem neuen Verantwortlichen geht, muss ich sagen, dass ich zufrieden bin. Es scheint ruhig und strukturiert nach einem passenden Verantwortlichen gesucht zu werden.

Übrigens erwähnt Stegemann, wie bereits vor Virkus’ Entlassung, dass schon seit Längerem nach einem Sportdirektor gesucht wird. Dementsprechend könnte man etwas Zeit gespart haben, da man sich sowieso im Scouting befand.

Zur Trainerfrage sagt Stegemann Folgendes: „Der erste Stein, der fallen muss, ist der neue sportliche Leiter. Den wollen wir zeitnah finden. Die Trainerfrage bleibt bis dahin offen.“ Dem neuen Verantwortlichen wird auch die Entscheidungsgewalt bezüglich des Trainers überlassen. Polanski habe bis jetzt gute Arbeit geleistet, doch der neue Sportchef soll keinen vorinstallierten Trainer vorfinden.

Natürlich wurden noch mehr Themen angesprochen: die interne Rollenverteilung im Moment oder Stegemanns Aufgaben als CEO. Wen das interessiert, soll sich das ganze Interview bei der RP durchlesen.

Insgesamt mache ich mir große Sorgen um Gladbach und die Zukunft. Viele Aussagen scheinen für mich einfach Realitätsfern.

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🖊 Autor: Mika Heerink

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