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·18 de octubre de 2025
Großes BVB-Problem? Ricken zieht Bayern-Vergleich

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·18 de octubre de 2025
Borussia Dortmund hat derzeit Probleme, eigene Talente in die Profimannschaft einzubauen. Lars Ricken erklärt die Gründe und vergleicht die Nachwuchsarbeit des BVB mit der des FC Bayern.
Borussia Dortmund ist seit Jahren für seine herausragende Nachwuchsarbeit bekannt – Talente wie Mario Götze, Nuri Sahin oder Marco Reus stammen aus dem eigenen Nachwuchsleistungszentrum (NLZ). Doch zuletzt fiel auf: Kaum ein junger Spieler schaffte in den vergangenen Spielzeiten den Sprung in die Profimannschaft.
Während andere Vereine wie der FC Bayern in dieser Saison bereits zwei 17-Jährige – Wisdom Mike und Lennart Karl – in der Bundesliga eingesetzt haben, warten die Dortmunder Talente noch auf ihre Chance. Lars Ricken, Geschäftsführer Sport beim BVB, erklärte gegenüber der Bild, woran das liegt: „Durchlässigkeit geht nicht nach Quote, sondern muss sportlich verdient sein. Die Konkurrenzsituation bei uns im Kader ist sehr groß, insbesondere auch auf Positionen, auf denen unsere Talente ihren angestammten Platz haben.“
Der frühere BVB-Profi betont jedoch, dass die Ausbildungsqualität im Verein ungebrochen hoch sei. „Seit vielen Jahren beweisen wir, dass wir die Spieler in unserem NLZ bestmöglich auf den Profifußball vorbereiten. Natürlich wäre es mir lieber, wenn wir noch mehr von ihnen in unserer Profimannschaft sehen würden“, so Ricken.
Beispiele wie Nnamdi Collins und Ansgar Knauff zeigen, dass die Dortmunder Talente durchaus das Potenzial haben, sich in der Bundesliga zu etablieren – auch wenn sie ihren Durchbruch erst bei Eintracht Frankfurt geschafft haben.
Trotz der aktuell geringen Durchlässigkeit blickt Ricken optimistisch nach vorn. Er sieht Borussia Dortmund weiterhin in einer Liga mit dem Rekordmeister aus München: „Grundsätzlich denke ich aber schon, dass Bayern München und wir die Vereine sind, aus deren Nachwuchszentren die höchste Anzahl an Bundesliga-Spielern entstanden ist.“
Langfristig will der BVB laut Lars Ricken wieder mehr eigene Talente in den Profikader integrieren. Ziel sei es, die jungen Spieler nicht nur auszubilden, sondern ihnen auch eine echte Perspektive in der Bundesliga zu bieten.