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·23 de noviembre de 2024
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Max Eberl hat sich über den engen Terminkalender im Fußball beschwert und angeregt, die Dinge grundlegend zu hinterfragen. Man müsse sich im Sinne der Belastung für die Spieler Gedanken machen und über mögliche Reformen nachdenken.
Mit Max Eberl hat sich der nächste Akteur zu dem straffen Terminkalender im europäischen Fußball geäußert und die zunehmende Belastung für die Spieler kritisiert. "Wir müssen uns einfach generell Gedanken machen, wie dieser Terminplan aussehen kann - und nicht dauernd nur Löcher stopfen und Pflaster drüber kleben", motzte der Sportvorstand des FC Bayern auf der Pressekonferenz.
"Man merkt das mit den Belastungen", ergänzte er und fügte an, dass es "ein großes Thema" sei. Man komme an einen Punkt, an dem man sich "das große Ganze anschauen sollte und überlegen sollte, was das Beste ist, um allen gerecht zu werden", so Eberl, der früher selbst als Profi aktiv war, jedoch damals ein ganz anderes Pensum abspulte als die Spieler heutzutage.
Es sei "an der Zeit, dass man kreative Gedanken und Ideen entwickeln muss, wie man Länderspiele, die Champions League sowie den Liga- und Pokal-Betrieb neu strukturiert", merkte der Bayern-Boss an. Dabei müsse man alle Seiten berücksichtigen: "Was ist das Beste, um Spielplan, Fernsehverträgen, nationalen und internationalen Wettbewerben gerecht zu werden?"
Eberl ist nicht der erste und vermutlich nicht der letzte, der sich über die zunehmende Anzahl an Spielen beschwert. Durch die vielen Länderspielpausen, die Champions-League- und Klub-WM-Reform sowie andere Wettbewerbe wie EM oder WM, kommen einige Spieler in manchen Jahren auf bis zu 70 Pflichtspiel-Einsätze.
Weltfußballer Rodri hatte schon zu Beginn der Saison gesagt, dass für ihn 40 bis 50 Spiele das Maximum seien, darüber hinaus "sinke das Niveau", denn es sei "nicht möglich, so viele Spiele auf höchstem Level" zu machen. "Du drückst immer die Daumen, dass alle gesund bleiben und alle nach jedem Zweikampf wieder stehen und weiterlaufen", gab Eberl einen Einblick in seine Gedanken - ob die Wünsche der Akteure erhört werden, bleibt abzuwarten.