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·16 de septiembre de 2025

Gute Ansätze, einige Aussetzer: BVB nach Wahnsinns-Spiel gegen Juventus in der Einzelkritik

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Borussia Dortmund spielte am Dienstagabend zum Auftakt in der UEFA Champions League auswärts bei Juventus. Die Schwarzgelben hatten sich viel vorgenommen und wollten gegen eine Spitzenmannschaft aus der Serie A gleich einmal ein Zeichen setzen.

Das Spiel begann eher ruhig, beide Seiten waren geduldig. Der BVB mit dem Ball, Juventus ohne Ball. Dortmund fehlte zuweilen die Bewegung ohne Ball. Die wirklich großen Ideen waren auf beiden Seiten Mangelware. Wirklich viele Chancen gab es in der ersten Halbzeit nicht. Folglich ging es mit dem 0:0 in die Kabine.


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Nach dem Seitenwechsel haben die Dortmunder dann einen Zahn zugelegt und in persona Adeyemi auch das 1:0 erzielen können. Danach ging es heiß her, Juventus glich aus, dank eines Yildiz-Traumtores, Dortmund antwortete in persona Nmecha, aber Vlahovic hatte direkt wieder den Ausgleich in petto. Couto hatte für Dortmund aber noch das 3:2 in die kurze Ecke im Angebot. Bensebaini erhöhte sogar noch auf 4:2. Die Schlussphase ging dann wieder klar an Juventus. Sogar so klar, dass das Spiel am Ende noch 4:4 ausging. Doch wie war die Leistung der Spieler? Der BVB in der Einzelkritik.

Einzelkritik: Kaum ein BVB-Spieler fällt ab

Gregor Kobel: Starke Parade gegen Thuram (5.). Sonst wenig gefordert. Strahle trotzdem Ruhe und Souveränität aus. Beim Traumtor von Yildiz absolut chancenlos, da war nichts zu machen. Auch beim 2:2 ging nicht viel. Dafür herrliche Parade gegen Yildiz (81.). Konnte sich fast nichts vorwerfen lassen, höchstens im Aufbau in zwei, drei Szenen nicht perfekt. Note: 2.

Julian Ryerson: Ließ Thuram bei seiner Chance zu Beginn zu viel Platz (gleiches gilt für Nmecha). Holte aber auch die ersten Zweikämpfe gegen Yildiz. War oft nahe dran am Gegenspieler. Ihm konnte man defensiv nichts vorwerfen. Bis zum 4:3, denn dann war er zu weit entfernt von Vlahovic. In der Schlussphase hatte er riesengroße Probleme, denn beim 4:4 hob er das Abseits auf, war zu weit weg vom Gegenspieler und reklamierte nur, statt den Zweikampf zu führen. Das hatte negative Auswirkungen auf seine Bewertung. Note: 4.

Waldemar Anton: Im Aufbau immer wieder gesucht, ging kein zu großes Risiko. Das passte aber zum gesamten Spiel und soll gar nicht negativ sein, beide waren einfach sehr sehr vorsichtig. Gelbe Karte nach 42 Minuten abgeholt. Ansonsten aber weitgehend stabil. Abstimmung beim 2:2 nicht gut, ließ zu viel Platz und konnte den Vlahovic-Abschluss nicht verhindern. Er war insgesamt aber einer der Spieler, die defensiv noch die Ordnung hielten. Zudem gewann Anton einige wichtige Zweikämpfe. Note. 2. Vielleicht mit einem Minus.

Ramy Bensebaini: Auf Sicherheit bedacht. Es ging viel quer, viel auf den entgegenkommenden Svensson. Gut geklärt nach guter Flanke auf Yildiz (21.). Sonst unauffällig. 1-2 gute lange Bälle waren aber mit dabei. Es gab Licht und Schatten, wenngleich er die Balance wirklich gut hielt. Beim 2:2 nicht perfekt positioniert. Aber: Machte den Strafstoß zum 4:2. Pennte dafür komplett vor dem 4:3. Auch beim 4:4 nicht gerade brillant unterwegs: Note: 3.

Yan Couto: War zu Beginn vor allem auf Balance bedacht, erledigte das diszipliniert. Licht und Schatten nach vorne, in den ein oder anderen Ballverlust involviert. Kurios: Er war defensiv deutlich besser als mit dem Ball am Fuß, da gab es Lücken. Sein Spiel beschrieb die 75. Minute perfekt: Eigentlich verstolperte er den Ball komplett, dann schoss er ihn aber auf einmal ins kurze Eck, 3:2! Insgesamt gab es positive Elemente, aber auch das ein oder andere Problem. Note: 3.

Felix Nmecha: War viel unterwegs, bot sich im Mittelfeld an, kam der Abwehr entgegen. Spielte hier und da klug zwischen die Linien. Konnte seine Dynamik im Spiel nach vorne aber nicht einbringen. Super Bewegung vor dem 1:0 durch Adeyemi. Super Abschluss zum 2:1. Nach 70 Minuten ausgewechselt. In manchen Phasen zurückhaltend, sonst wirklich gut. Note: 2.

Marcel Sabitzer: Wollte früh viele Bälle, bot sich an, war aktiv. Auch in der Rückwärtsbewegung wach. Ballgewinn nach 19 Minuten mit Symbolcharakter. Danach wurde er aber etwas unauffälliger, was aber auch mit dem BVB-Spiel per sé zu tun hatte. Auch in der zweiten Halbzeit oft wach gegen den Ball. Nur selten fehlte ihm der Zugriff, insgesamt war das Zentrum des BVB gut unterwegs. Note: 2.

Daniel Svensson: Sehr unauffälliger Beginn. Hätte mehr Läufe anbieten müssen, hielt sich auf der Außenbahn vornehm zurück. War nicht viel in Aktion, im Passspiel recht durchschnittlich. Er fiel insgesamt ein wenig ab. Note: 4.

Maximilian Beier: Setzte früh Akzente in Pressing. Holte sich den Ball auch gleich zweimal sehr tief ab. Im eigenen Ballbesitz ohne den Ball aber nicht ideal unterwegs, hätte mehr Läufe anbieten müssen. Traf nach 50 Minuten den Außenpfosten aus sehr spitzem Winkel. Spielte in der zweiten Halbzeit direkter, das kam dem BVB entgegen. Trotzdem funktionierte nicht alles, mit dem Ball waren manche Elemente nicht gut genug. Trotzdem: Auf die Leistung kann man aufbauen. Note: 3.

Karim Adeyemi: War derjenige, der sich traute, ins Risiko zu gehen, bleib aber bei seinen ersten beiden Dribblings erfolglos. Fiel auch zu leicht, zweimal ging er einfach zu Boden. Kleiner Pressing-Erfolg kurz vor der Pause. Perfekter Abschluss zum 1:0 in der 53. Minute. Wirbelte viel in Halbzeit zwei. Insgesamt war er ein Unruheherd. Note: 2.

Serhou Guirassy: In der Anfangsphase unsichtbar, was aber bei ihm kein Drama ist. Wurde von Bremer zu Beginn gut kontrolliert. Bereitete nach 37 Minuten aber immerhin mal einen Abschluss vor. Vergab in der 56. Minute eine große Chance kurz vor di Gregorio. Ansonsten weitgehend sehr unglücklich. Mit Wohlwollen: Note: 4.

Julian Brandt (ab 71.): Keine Bewertung mehr.

Jobe Bellingham (ab 71.): Keine Bewertung mehr.

Pascal Groß (ab 90.+2): Keine Bewertung mehr.

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