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·15 de junio de 2025

"Hat mir mehr geschadet als gutgetan": Brandt gibt ehrliches Geständnis ab

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Julian Brandt hat tiefen Einblick in seine Gefühlslage der vergangenen Saison gegeben. Dabei gab er zu, dass ihm die Rolle des Vizekapitäns ziemlich zu schaffen gemacht hat.

Vor der zurückliegenden Saison wurde Julian Brandt mit der prestigeträchtigen Rückennummer 10 ausgestattet und stieg zudem zum Vizekapitän auf. Eine Rolle, die ihm offensichtlich zu schaffen machte. Bei der Klub-WM in den USA wird er Borussia Dortmund sogar als Kapitän anführen, weil Emre Can verletzungsbedingt nicht dabei sein kann.


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In einer Medienrunde hat Brandt zugegeben, dass er sich eigentlich gar nicht in der klassischen Rolle des Kapitäns sieht. "Ich bin nicht der, der den Sabitzer, den Groß und anschließend den Can auf dem Platz anscheißt", erklärt Brandt. "Aber ich habe einen sehr, sehr guten Draht zu allen aus der Mannschaft, von jung bis alt, von Neuzugängen bis zu denen, die schon lange im Verein sind."

Brandt skizziert klassische Kapitänsrolle

Anschließend beschreibt Brandt das deutsche Führungsideal: "Ich glaube, dass wir gerade in Deutschland von einem Führungsspieler ein ganz klares Bild haben. Er muss wie eine Eins im Wind stehen, muss kratzen, beißen, muss laut sein, breite Schulter haben, muss auch mal einen umwichsen."

Dass der 29-Jährige nur wenig von dem verkörpert, weiß er selbst. Dennoch versuchte er, diesem Bild zu entsprechen - und ist damit kläglich gescheitert. "Ich habe es versucht", gibt Brandt zu. "Am Ende muss ich aber sagen, es hat mir mehr geschadet, als dass es mir gutgetan hat."

Rückendeckung für Brandt

Der Offensivspieler erlebte eine sehr durchwachsene Saison mit wenigen Höhen und vielen Tiefen, wie fast die gesamte BVB-Mannschaft. "Ich bin einfach nur froh, dass diese Saison vorbei ist", gesteht Brandt. Entscheidend für den Nationalspieler ist derweil, dass die Vereinsführung hinter ihm steht – und das scheint weiterhin der Fall zu sein: "Da hat jetzt keiner gesagt: Zieh das Ding jetzt wieder ab, du passt da nicht rein."

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