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·18 de mayo de 2025

Heimdebakel am letzten Spieltag: Braunschweig muss in die Relegation!

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Am Sonntagnachmittag hieß es „Showdown!“ im Abstiegskampf der 2. Bundesliga. Während sowohl der SSV Jahn Regensburg als auch der SSV Ulm schon gesichert abgestiegen waren, ging es für drei Mannschaften am letzten Spieltag der Saison noch um Alles. Greuther Fürth, Preußen Münster und Eintracht Braunschweig kämpften gegen die Relegation.

Dabei bekam es das Kleeblatt mit dem bereits aufgestiegenen Hamburger SV zu tun, die Partie endete 3:2. Münster spielte gegen den Absteiger aus Ulm 2:2, gleichzeitig verlor der BTSV gegen den 1. FC Nürnberg mit 1:4.


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Somit steht fest, dass Braunschweig die Saison 2024/25 auf dem 16. Tabellenplatz der Liga beendet. Das bedeutet die Relegation, wo man auf den 1. FC Saarbrücken treffen wird. Das Hinspiel steigt am kommenden Freitag um 20:30 Uhr im Saarland, ehe dann am darauffolgenden Dienstag im Eintracht-Stadion endgültig über die Ligazugehörigkeit für die nächste Spielzeit entschieden wird.

Braunschweig geht gegen Nürnberg unter

In Braunschweig gab es zu Beginn direkt zwei gute Chancen: Nach drei Minuten zog Lino Tempelmann aus der Distanz ab, sein Versuch verfehlte den Nürnberger Kasten nur knapp. Auf der anderen Seite spielte Berkay Yilmaz einen Steckpass auf den freistehenden Mahir Emreli, der aus rund 16 Metern abzog. BTSV-Keeper Marko Johansson, der den erkrankten Ron-Thorben Hoffmann ersetzte, parierte stark. Kurz darauf war er nochmals zur Stelle, doch dann war der Schlussmann machtlos: Eine Ecke der Clubberer wurde in den Fünfmeterraum verlängert, wo Emreli einlief und zur 1:0-Führung einnickte (10.). Zehn Minuten später gelang ihm dann sein Doppelpack! Braunschweig leistete sich einen schwerwiegenden Fehler im Aufbauspiel, der FCN schaltete schnell um. Schließlich war Emreli hinter der Kette frei und schob in die linke Ecke zum 2:0 ein (20.).

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Foto: IMAGO

Wieder waren es nur rund zehn weitere Minuten, ehe es richtig bitter für den BTSV wurde: Nürnberg erhöhte in Person von Julian Justvan auf 3:0. Der 27-Jährige verwandelte einen Freistoß von der rechten Seite aus spitzem Winkel direkt in die lange Ecke. Unhaltbar war der Schuss nicht (31.). Braunschweig-Coach Daniel Scherning hatte genug gesehen und wechselte bereits nach 38 Minuten dreifach. Beinahe hätte das direkt einen Effekt gezeigt, denn Julian Baas traf aus der Distanz den Pfosten. Aber nichts da, denn kurz vor der Pause hieß es dann „Game over!“ Emreli komplettierte seinen Hattrick mit einem Linksschuss von der rechten Seite in die lange Ecke und erzielte das 4:0 (45.+1).

Nach der Pause ließen Tempelmann und Emreli zunächst jeweils eine Gelegenheit aus, ehe die Löwen schon wieder am Aluminium scheiterten: In der 55. Minute köpfte Paul Jaeckel die Kugel an den linken Pfosten. Emreli scheiterte auf der anderen Seite an Johansson und ließ das 5:0 mit links aus. Beinahe erzielte dann Sebastian Polter den Anschlusstreffer, sein Abschluss wurde aber noch entscheidend geblockt. Kurz vor Schluss gelang ihm dann ein Torerfolg, als Justvan vor seine Füße klärte. Er schob in das leere Tor ein (90.), doch auch das änderte an der bevorstehenden Relegation nichts mehr.

Münster ist auch im nächsten Jahr Zweitligist

Mit zwei überzeugenden Siegen infolge unter der Leitung von Christian Pander ging Preußen Münster in das Spiel im Donaustadion. Nach zehn Minuten gab es dann allerdings einen frühen Rückschlag: In der Defensive der Preußen herrschte Unordnung, sodass Semir Telalovic von links innerhalb des Strafraums zum Abschluss kam. Er visierte die lange Ecke an und traf zum 1:0 für Ulm! (10.) Auch danach wirkten die Spatzen deutlich aktiver, während Münster nicht wirklich in das Spiel fand.

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Foto: IMAGO

In der 37. Minute gab es dann beinahe das 2:0, als Maurice Krattenmacher an den zweiten Pfosten flankte. Philipp Strompf stieg hoch und setzte das Leder nur haarscharf neben den linken Pfosten. Vor dem Halbzeitpfiff forderten die Gäste dann einen Elfmeter, nachdem Strompf nach einer Ecke womöglich mit der Hand blockte. Schiedsrichter Patrick Alt ließ weiterspielen, dann war Pause.

Nach Wiederanpfiff ließen die Ulmer einen weiteren Hochkaräter auf den nächsten Treffer aus: Plötzlich stand Telalovic vor Münster-Keeper Schenk und sah sich im Eins-gegen-Eins mit dem Schlussmann. Er vergab jedoch, indem er den Ball rund einen Meter links neben das Tor setzte. Und dann glich Münster aus, als Yassine Bouchama von links in den Strafraum eindrang und in die lange Ecke zum 1:1 abzog! (54.) Danach wurde es noch besser für alle mitgereisten Münsteraner – denn dann sahen sie, wie Daniel Kyerewaa das Spiel drehte. Er nahm Max Brandt die Kugel ab und schob zum 2:1 ein (75.).

Kurz vor Schluss fiel dann aber noch der Ausgleich: Von rechts kam die Kugel in die Mitte, wo Lucas Röser stand. Er drehte sich zum Tor und schloss ab – 2:2! (86.) Doch den Preußen dürfte das egal gewesen sein, denn durch die Pleite von Eintracht Braunschweig war der Klassenerhalt eigentlich schon nach 45 Minuten klar. Münster bleibt in der 2. Bundesliga!

Fürth versaut dem HSV die Meisterschaft

Anfangs näherten sich beide Mannschaften dem gegnerischen Tor an, jedoch hakte der Vorwärtsgang noch. Der HSV kombinierte sich in den Strafraum, Robert Glatzel legte auf Ludovit Reis quer. Sein Abschluss wurde geblockt. Aufseiten der Hausherren gab es meist Fehler im Passspiel. Hamburg arbeitete daraufhin am Führungstreffer, William Mikelbrencis und Fabio Balde scheiterten aber an Fürth-Schlussmann Nahuel Noll. Ein weiterer Versuch von Sebastian Schonlau flog über die Latte.

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Foto: Getty Images

Nach rund einer halben Stunde hatten die Fürther die Druckphase der Rothosen vorerst überstanden. Die Partie kam zwischenzeitlich ein wenig zur Ruhe, doch dann ging das Kleeblatt in Führung: Joshua Quarshie warf den Ball von links weit ein, das Spielgerät flog durch den Sechzehner der Hamburger. Am zweiten Pfosten stand Felix Klaus, dessen erster Abschluss geblockt wurde. Im zweiten Versuch wuchtete er die Kugel dann aus kurzer Distanz zum 1:o in die Maschen! (41.)

Unmittelbar nach der Pause glich der HSV aus: Jean-Luc Dompe traf per Freistoß von der rechten Seite, wobei Noll äußerst unglücklich aussah. Doch die Freude der Hamburger hielt nicht lange an, denn dann gab es einen Elfmeter für die Hausherren. Branimir Hrgota wurde innerhalb des Sechzehners von Mikelbrencis zu Fall gebracht, sodass Schiedsrichter Robert Schröder direkt auf den Punkt zeigte. Klaus trat an und verwandelte halbhoch in die rechte Ecke (50.). Daraufhin schnürrte er sogar seinen Dreierpack! In der 63. Minute kam der Ball nach einer Flanke zu Klaus in den Rückraum. Er zog postwendend ab und erzielte das 3:1 (63.).

Doch auch für den HSV gab es im Anschluss einen Elfmeter, weil Schonlau nach einer Ecke von Hrgota umgestoßen wurde. Der Referee ahndete das Klammern mit einem Strafstoß, den Glatzel ebenfalls in die rechte Ecke versenkte – nur noch 3:2 (67.). Daraufhin fiel beinahe der Ausgleich, als Davie Selke abzog und die Latte traf. In der Nachspielzeit zeigte der Unparteiische dann nochmal auf den Punkt, nachdem Noll erst am Ball war und dann seinen Gegenspieler abräumte. Nach VAR-Eingriff wurde der Strafstoß zurückgenommen. Zuvor parierte der Keeper stark gegen Dompe. Dann gelang vermeintlich doch noch der Ausgleich, wobei aber ein Stürmerfoul vorlag. Fürth fuhr somit den Sieg ein, der HSV beendet die Saison auf Platz zwei.

Der Kampf gegen die Relegation im Überblick:

Eintracht Braunschweig – 1. FC Nürnberg 1:4 (0:4)

Tore: 0:1 Emreli (10.), 0:2 Emreli (20.), 0:3 Justvan (31.), 0:4 Emreli (45.+1), 1:4 Polter (90.)

SSV Ulm 1846 – SC Preußen Münster 2:2 (1:0)

Tore: 1:0 Telalovic (10.), 1:1 Bouchama (54.), 1:2 Kyerewaa (75.), 2:2 Röser (86.)

SpVgg Greuther Fürth – Hamburger SV 3:2 (1:0)

Tore: 1:0 Klaus (41.), 1:1 Dompe (50.), 2:1 Klaus [E] (57.), 3:1 Klaus (63.), 3:2 Glatzel [E] (67.)

Alle weiteren Spiele im Überblick:

1. FC Köln – 1. FC Kaiserslautern 4:0 (2:0)

FC Schalke 04 – SV Elversberg 1:2 (0:1)

Karlsruher SC – SC Paderborn 07 3:0 (0:0)

1. FC Magdeburg – Fortuna Düsseldorf 4:2 (0:1)

Hertha BSC – Hannover 96 1:1 (1:1)

SV Darmstadt 98 – SSV Jahn Regensburg 3:1 (0:1)

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