FC Bayern München
·2 de noviembre de 2025
Herbert Hainer: „Für unsere DNA gibt es keine Ablösesumme“

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·2 de noviembre de 2025

Mit viel Herzblut und tiefer Verbundenheit hat Präsident Herbert Hainer auf der Jahreshauptversammlung 2025 des FC Bayern München in seiner Eröffnungsrede die stolze Vereinsgeschichte und die spannende Zukunft des FC Bayern eindrucksvoll miteinander verknüpft. Auf das 125. Jubiläumsjahr des Clubs blickte der Präsident nicht nur anhand außergewöhnlicher sportlicher Erfolge zurück, sondern unterstrich vor allem die traditionsreiche Identität und den unerschütterlichen Teamgeist des gesamten Vereins – perfekt verkörpert laut des Präsidenten durch das mitreißende Geschenk der Fans zum 125. Geburtstag des Vereins: Die neue Vereinshymne „Immer vorwärts, FC Bayern!“
Hainer erinnerte sich noch einmal an die besondere Fan-Feier im Frühjahr, als die Menge im Saal ihre Begeisterung zur neuen Hymne in einem rot-weißen Meer vereinte. Mit Legenden wie Uli Hoeneß, Giovane Élber und sogar Sammy Kuffour, der extra aus Ghana angereist war, entstand ein Moment, so Hainer, der bei allen Bayern-Fans Gänsehaut auslöste.
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Gänsehaut bekamen die Bayernfans auch in Hainers emotionaler Ansprache mehrfach. So zog der Präsident einen spannenden Bogen von den Anfängen des Vereins – „von der Schnupftabakmaschine Sepp Maiers über Franz Beckenbauer, Gerd Müller und Paul Breitner“ – bis hin zu den modernen Ikonen, die den Club heute prägen. „Sie sind nicht nur Fußballer, sie sind Vorbilder in der ganzen Welt“, rief Hainer. Zwischen Anekdoten und beeindruckenden Statistiken betonte der Präsident: „Beckenbauer ließ uns träumen, Müller ließ uns jubeln, Schweinsteiger zeigte uns, wie man kämpft – und Harry Kane beweist, dass Rekorde dazu da sind, um gebrochen zu werden.“ Diese Worte verdeutlichten nicht nur das enorme Erbe, das die Bayern-Familie mit Stolz erfüllt, sondern auch den unerschütterlichen Willen, sich stetig weiterzuentwickeln: „Wir grüßen auch heute wieder die Konkurrenz von oben, von der Spitze“, so Hainer voller Stolz, „weil der FC Bayern auch nach 125 Jahren nicht träumend vor seinem Trophäenschrank sitzt, sondern immer hungrig bleibt.“

Die Rede ließ auch die aktuellen Erfolge nicht außen vor: So wurde im vergangenen Jahr ein historisches, bayerisches Triple gefeiert. Nicht nur die Männermannschaft steht traditionell im Rampenlicht – Hainer lobte hier ausdrücklich Sportvorstand Max Eberl, Sportdirektor Christoph Freund und den Cheftrainer der Herren, Vincent Kompany: „Wir freuen uns, dass hier gemeinsam etwas weiterentwickelt wird!“ Auch der Frauenfußball setzte Maßstäbe, wie zum Beispiel bei der Auswertung des Bundesliga-Eröffnungsspiels in der Allianz Arena, wo ein Frauenmatch mit der Rekordzahl von 57.762 Zuschauern das Potenzial eindrucksvoll unter Beweis stellte. In Richtung der Frauenabteilung rief Hainer: „Ihr zeigt, dass Erfolg und der Weg zum Erfolg keine Geschlechterfrage ist, Ihr seid Vorbilder über das Spiel hinaus!“
Einen lauten Gruß in Form von tosendem Applaus schickten Hainer mit den anwesenden Mitgliedern über den großen Teich in Richtung Vancouver zu Thomas Müller: Die Vereinslegende habe 25 der 125 Jahre FC Bayern geprägt, „aktuell zeigst du in Amerika, wie man in Bayern Fußball spielt – wir drücken dir die Daumen für die Playoffs mit den Vancouver Whitecaps“, so Herbert Hainer.
Ebenfalls würdig erwähnt wurde von Hainer der Erfolg der Basketballer, die im bayerischen Triple glänzten und in Europas Spitzenreihen längst ganz vorne mitspielen: „Ein großes Lob an alle, die für den FC Bayern Basketball Tag für Tag alles geben und München eine Basketball-DNA gegeben haben“, so der Präsident. Obendrein bestand der Kader des Europameisters aus fünf Bayernspielern, was Hainer besonders stolz mache. Gleichzeitig zeugte der ebenso emotionale Abschied von Marko Pešić von einem Sportler, der den Verein über 15 Jahre hinweg als Motor für den Basketball etabliert hat. Den „Vater des Erfolges Pešić“ schlug der Präsident während seiner Ansprache kurzerhand als Ehrenmitglied vor – der lange Applaus der anwesenden Mitglieder folgte prompt als Zeichen der Zustimmung.

Marko Pešić wurde auf der JHV zum Ehrenmitglied des FC Bayern ernannt.
Über den sportlichen Erfolg hinaus richtete Hainer aber auch den Blick nach vorn: Der FC Bayern stehe für eine nachhaltige, zukunftsorientierte Entwicklung – sowohl in sportlicher als auch in gesellschaftlicher Hinsicht. Hainer: „Den FC Bayern hat immer ausgezeichnet, seine Zukunft zu sichern, ohne die Gegenwart zu gefährden oder seine Vergangenheit zu verraten. Unser Verein ist ein Identitätskraftwerk – und ein Vorbild für Europa. Wir sind unabhängig, hängen nicht am Tropf eines großen Fremdinvestors. Das muss auch weiter unser FC Bayern-Weg bleiben!“ Und weiter: „Denn für unsere DNA gibt es keine Ablöse, die hat man oder man hat sie nicht – und sie ist unbezahlbar, meine lieben Mitglieder!“
Mit innovativen Projekten, wie dem geplanten Performance Center am Campus und vielfältigen sozialen Initiativen – unter anderem im Bereich „Rot gegen Rassismus“, Inklusion und Umweltbewusstsein – zeigt sich, dass der Club immer wieder neue Wege geht. Ohne aber seine drei unverrückbaren Säulen zu vergessen: „Sportlicher Erfolg als Basis, dazu wirtschaftliche Stabilität und soziale Verantwortung“, unterstrich Herbert Hainer. Vor allem das Miteinander spiele die zentrale Rolle: Zahlreiche exklusive Events und ein transparenter Austausch mit allen Generationen der Mitglieder zeige, dass der FC Bayern weit mehr als ein Fußballverein ist – er ist eine lebendige Gemeinschaft. Eine riesige noch dazu: „Der FC Bayern zählt inzwischen 432.500 Mitglieder – so viele wie kein anderer Verein dieser Welt“, sagte Hainer und rief den anwesenden Mitgliedern zu: „Ihr, Ihr alle seid ein Teil dieser großen Familie - wir können stolz sein!“

„Der FC Bayern orientiert sich mit Blick auf seine Mitglieder an drei zentralen Begriffen: Haltung, Engagement, Bewegung. Damit wir diese Ziele mit Leben füllen, setzen wir auf den Dreiklang aus Beteiligung, Nahbarkeit und Emotionalität“, so Hainer. Denn ein Verein werde geformt von den Menschen, die ihn im Herzen tragen. Dass diese Herzen offen sind und bleiben, war dem Präsidenten ein besonderes Bedürfnis: „Ich sage es gerade in einer Zeit, in der zersetzende Kräfte unsere Demokratie zunehmend unter Stress setzen, Populisten in der Anonymität der sozialen Kanäle einen zweiten Wohnsitz haben und immer mehr Interesse am Aufhetzen als am Austausch liegt, erneut klar und deutlich: Wer ausgrenzt, verliert – im Sport wie im Leben! Hass und Hetze sind nicht das Spiel des FC Bayern – und sie werden es auch in den nächsten 125 Jahren nicht sein!“
Abschließend erinnerte Hainer an die bereichernde Geschichte des Vereins und betonte einmal mehr, dass Tradition und Innovation niemals im Widerspruch stehen müssen. Der Club, der einst aus einer bescheidenen Wirtshausidee entstanden ist, hat sich von einer lokalen Kraft zu einem Weltclub entwickelt – ohne dabei seine Wurzeln aus den Augen zu verlieren. Mit viel Dankbarkeit gegenüber Spielern, Funktionären, Fans, der Stadt München und all jenen, die den Weg geebnet haben, lautet die Devise des Präsidenten: „Das Beste liegt immer vor uns.“ Diese Botschaft sei nicht nur ein Aufruf zum Durchhalten und Weiterentwickeln, sondern auch ein Versprechen an alle Bayern – „heute und in den kommenden 125 Jahren“.

Nach seiner Rede rief Hainer alle anwesenden Deutschen Meister für ein gemeinsames Foto auf die Bühne. Neben den drei Profi-Mannschaften Herren-Fußball, Frauen-Fußball und Basketball-Herren waren es die Seniorenfußballer Ü32, die Basketballer Ü40, die U19-Junioren im Basketball und die Tischtennisspielerinnen U19. „Ihr seid der FC Bayern – und Ihr seid alle meisterlich“, sagte Hainer.









































