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·2 de diciembre de 2024

Im Klassiker unbemerkt! Hätte Sané für diese Szene Rot sehen müssen?

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Beim jüngsten Klassiker zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern blieb eine hitzige Szene während des Spiels unbemerkt, sorgt aber jetzt für heftige Diskussionen. Im Fokus steht Leroy Sané – hätte der Flügelspieler in der umstrittenen Situation vom Platz gestellt werden müssen?

Der Vorfall ereignete sich während eines Einwurfs des FC Bayern nahe dem Dortmunder Tor. Wie in der Aufzeichnung des Spiels zu erkennen ist, traf Sané seinen Gegenspieler Pascal Groß mit dem Ellbogen im Gesicht. Groß hielt sich den Kopf, spielte jedoch ohne Unterbrechung weiter, sodass weder Schiedsrichter Sven Jablonski noch der Videoschiedsrichter eingriffen.


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Für den ehemaligen Bundesliga-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer war dies eine klare Fehlentscheidung. „Wenn Groß sich fallen lässt und das Gesicht hält, so wie das heutzutage die meisten Spieler machen, wird das wahrscheinlich als Tätlichkeit gewertet“, so Kinhöfer gegenüber der Bild.

Kinhöfer wies darauf hin, dass Sané großes Glück gehabt habe, keinen Platzverweis zu erhalten. „Auch, wenn er ihn nicht voll trifft – er holt aus und es ist ein Schlag. Das geht dann eindeutig Richtung Tätlichkeit“, erläuterte er. Besonders die Argumentation, dass es sich um einen Reflex gehandelt haben könnte, ließ der frühere Referee nicht gelten. Das leichte Schieben von Groß rechtfertige Sanés Reaktion keinesfalls, so Kinhöfer.

VAR und Schiedsrichter im Kreuzfeuer der Kritik

Die Szene schlug bereits in den sozialen Medien hohe Wellen und brachte erneut Diskussionen über die Anwendung des VAR bei solch heiklen Situationen ins Rollen. Fans und Experten monieren, dass Schiedsrichter Jablonski und sein Team genauer hätten hinsehen müssen. Für Dortmund bleibt die Szene ein bitterer Beigeschmack, da ein Platzverweis für Sané den Spielverlauf maßgeblich hätte verändern können.

Auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokalspiel gegen Leverkusen reagierte Bayern-Trainer Vincent Kompany gelassen: „Ich habe das Spiel gegen Dortmund zweimal geschaut und habe es nicht mitbekommen.“ Letztendlich werden die Münchner froh sein, dass auch Jablonski diese Szene nicht gesehen hat.

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