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·9 de septiembre de 2025
In Dortmund gefloppt – Merino für Spanien auf Torejagd

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·9 de septiembre de 2025
Große Spuren hat er in Dortmund nicht hinterlassen. In der Saison 2016/17 lief Mikel Merino (29) ganze neunmal für den BVB auf. Nach nur einem Jahr endete die Zeit des Mittelfeldmannes bei der Borussia bereits wieder. Anschließend begann der kometenhafte Aufstieg des Spaniers.
Im Alter von 19 Jahren schloss sich Merino den Schwarz-Gelben an. Der damalige Sportdirektor Michael Zorc (heute 63) lobte den Neuzugang und nannte ihn ein „großes Talent der spanischen Fußballschule“. Der Bundesligist stattete den Youngster mit einem Vertrag bis 2021 aus.
Foto: Getty Images
Doch nach nur einem Jahr wechselte Merino auf Leihbasis zu Newcastle United. „Mikel hat nicht die Einsatzzeiten erreicht, die er sich in unserem hochkarätigen Kader auf der Mittelfeldposition erhofft hatte“, begründete Zorc die Entscheidung. Die Magpies zahlten zunächst eine Leihgebühr in Höhe von drei Millionen Euro, verpflichteten ihn anschließend im Sommer 2018 für sieben Millionen Euro fest. Spielen sollte er aber nicht mehr für die Engländer, denn Mitte Juli 2018 holte ihn Real Sociedad San Sebastián für zwölf Millionen Euro.
Bei den Basken startete der frühere Dortmunder durch, debütierte 2020 in der Nationalelf. Im August 2024 war Merino dem FC Arsenal 32 Millionen Euro wert. Bei den Gunners etablierte sich der Mittelfeldakteur als Stammkraft, kann mittlerweile 46 Einsätze für die Londoner mit neun Treffern und fünf Assists vorweisen.
Auch in der spanischen Auswahl ist Merino nahezu unverzichtbar. Seine Bilanz steht mittlerweile bei 37 Länderspielen. Jüngst stellte er seine Klasse wieder einmal unter Beweis. In der WM-Qualifikation trug er erheblich zu zwei Erfolgen der Iberer bei, die ihrem Spitznamen „La furia roja“ (dt. „Die rote Furie“) alle Ehren machten. Einem 3:0-Erfolg in Bulgarien am Donnerstag (4. September) folgte drei Tage später ein spektakulärer 6:0-Kantersieg in der Türkei.
Merino erzielte in beiden Partien insgesamt vier Tore. Ob bei seinem Kopfball gegen Bulgarien oder dem Dreierpack gegen die Türkei, der brillante Techniker sprühte vor Spielfreude. Einmal mit rechts, zweimal mit links, der einstige BVB-Flop kannte kein Erbarmen mit der türkischen Defensive. Er erzielte seine Länderspieltreffer fünf bis acht. Sollte er seine Form beibehalten, dürften noch einige folgen.