Interesse wird konkreter: Kahn liebäugelt weiterhin mit Bordeaux-Einstieg | OneFootball

Einem abgestürzten Traditionsverein wieder auf die Beine helfen – Oliver Kahn (55) scheint von dieser Idee alles andere als abgeneigt zu sein. Vor einigen Tagen berichtete 90PLUS bereits über die Pläne der Torwart-Legende, finanziell beim französischen Viertligisten Girondins Bordeaux einzusteigen. Offenbar wird sein Interesse jetzt konkreter.

Kahn knüpft Kontakte in Bordeaux

Das Interesse von Oliver Kahn an einem Einstieg beim französischen Viertligaklub Girondins Bordeaux wird scheinbar immer konkreter. Das geht aus einem Bericht von RMC Sport hervor. Demnach finden weiterhin aktive Gespräche zwischen den verschiedenen Akteuren hinsichtlich dieser Angelegenheit statt. Die Planungen von Kahn und seinem Team nehmen mehr und mehr an Form an, obgleich dessen tatsächliche Umsetzung noch in weiter Ferne sei.

Schon vor rund anderthalb Wochen schrieb 90PLUS, dass der 55-Jährige die finanzielle Unterstützung des Traditionsvereins bedenkt. „Die Gespräche über einen möglichen Einstieg bei Girondins Bordeaux befinden sich im Anfangsstadium. Mehr gibt es zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu sagen“, wurde Kahn zitiert.

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Girondins Bordeaux spielte bis einschließlich 2021/22 in der höchsten französischen Spielklasse, der Ligue 1. Es folgten zwei weitere Saison in der zweiten Liga, ehe der Klub seine Insolvenz anmelden musste. Hiermit war ein Zwangsabstieg in die Drittklassigkeit verbunden. Der Verein sah sich allerdings in diesem Zusammenhang Ende Juli 2024 gezwungen, seine Profi-Lizenz zur Saison 2024/25 abzugeben. Deshalb spielt Bordeaux momentan in der vierten Liga. Sechsmal konnte der Verein in seiner langen Historie die französische Meisterschaft gewinnen, zuletzt in der Saison 2008/09.

Kahn möchte diesem Klub also wieder auf die Beine helfen. Dazu halte der „Titan“ momentan eine enge Verbindung zum aktuellen Girondins-Präsidenten Gerard Lopez (53) aufrecht. Zudem habe er Kontakt zu Verwaltungsinstanzen der Stadt aufgenommen, um das Themen hinsichtlich des Stadions zu klären. Auch mit dem Handelsgericht sei er in Austausch getreten, sodass die finanzielle Situation des Vereins beraten werden kann.

(Photo by Oliver Hardt/Getty Images)