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·30 de diciembre de 2025

Jahreswards 2025: Was war das Tor des Jahres?

Imagen del artículo:Jahreswards 2025: Was war das Tor des Jahres?

Das Fußballjahr 2025 neigt sich dem Ende entgegen. Auch in diesem Jahr ist viel passiert und es gibt vieles, worauf man zurückblicken kann. Große Emotionen, große Ereignisse und viel Spannung, all das war präsent. 

Und zum Abschluss geht es natürlich auch wieder einmal traditionell darum, die 90PLUS-Jahresawards zum Kalenderjahr 2025 zu verleihen. Aktuell sind wir schon beim siebten von acht Teilen. Es geht um das Tor des Jahres. Und die Auswahl war riesengroß! Es ist gar nicht möglich, alle Tore aufzuzählen, die es verdient hätten, hier aufgeführt zu werden.


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Zum Ablauf: Vorab wurde redaktionell eine Vorauswahl getroffen, letztlich könnt IHR aber abstimmen! Und: Blickt gerne in die Honorable Mentions unten, da sind noch weitere tolle Treffer aufgeführt.

Declan Rice (Arsenal gegen Real Madrid)

Dass Declan Rice zu den besten Mittelfeldspielern der Welt gehört, bestreitet wohl niemand. Seine Laufstärke, die Physis, Zweikampfstärke und Durchsetzungsvermögen machen ihn zu einem kompletten Antreiber, der sowohl im Verein als auch für sein Land längst unverzichtbar ist.

Am 8. April überraschte Arsenals Dauerbrenner aber mit einer neuen Qualität und erwies sich als begnadeter Freistoßschütze. In der 58. Minute brachte er seine Gunners im Viertelfinale der Champions League gegen Real Madrid mit einem tollen Schuss um die Mauer herum in Führung.

Doch damit nicht genug. Nur zwölf Minuten später holte der Engländer erneut aus und übertraf sein erstes Traumtor sogar um Längen. Aus zentraler Position nahm der Rechtsfuß Anlauf und setzte den Ball aus 22 Metern Torentfernung perfekt in den rechten Winkel. Thibaut Courtois streckte sich erneut vergeblich, während Trainer Mikel Arteta und Kapitän Martin Ödegaard ihre Ver- und Bewunderung über das Sensationstor des Mittelfeldspielers nicht verbergeben konnten.

Mikel Merino legte wenig später noch das 3:0 nach, eine Woche später zog Arsenal mit einem weiteren Sieg im Bernabeu ungefährdet ins Halbfinale der Königsklasse ein. Auch wenn die Reise dort gegen den späteren Sieger Paris Saint-Germain ein Ende fand, hat Rice mit seinem Freistoß-Doppelpack ein Stück Champions-League-Geschichte geschrieben.

Till Gabriel

Luka Vuskovic (HSV gegen Werder Bremen)

Wenn in Fußballstadien Tore fallen, kann das mit gänzlich unterschiedlichen Reaktionen des Publikums einhergehen. Es gibt Tore, die für einen Aufschrei sorgen, der so laut ist, dann man ihn selbst am anderen Ende der Stadt hören kann.

Und es gibt jene Tore, welche die Zuschauer angesichts ihrer atemraubenden Schönheit und qualitativen Absurdität einfach nur fassungslos zurücklassen.

Letzteres trifft auf den Treffer von HSV-Youngster Luka Vuskovic im Nordderby gegen Werder Bremen (3:2) zu. Eine wohl temperierte Freistoßflanke von Fabio Vieira verlängerte der kroatische Modellathlet hinterrücks mit der Hacke – Werder-Schlussmann Mio Backhaus war chancenlos, der HSV ging im ersten Bundesliga-Nordderby seit über sieben Jahren mit 2:1 in Front.

Übertroffen wurde dieser fast schon unverschämt perfekte Scorpion-Kick lediglich von seiner symbolischen Bedeutung. Luka, ausgerechnet der kleine Bruder des noch immer dopinggesperrten HSV-Lieblings Mario Vuskovic, sorgte im emotional am heftigsten aufgeladenen Spiel dieser Saison für das größte Highlight – und zeitgleich für das schönste Tor des Jahres 2025.

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Foto: Getty Images

Philipp Overhoff

Santiago Montiel (Independiente vs. Rivadavia)

Santiago Montiel ist hierzulande vielleicht nicht jedem Fußballfan ein Begriff. Doch der Argentinier, der auf der rechten Offensivseite bei CA Independiente spielt, aber sehr flexibel einsetzbar ist, hat in diesem Jahr einen absolut herausragenden Treffer erzielt. Gegen Rivadavia traf er nämlich per Fallrückzieher. Es war aber kein gewöhnlicher Fallrückzieher, sondern einer, der athletisch und technisch einiges von ihm abverlangte. 

Alles passierte nach einem Eckball. Die Kugel wurde geklärt, aus dem Strafraum geköpft. Außerhalb des 16ers kam es zu einem Zweikampf, bei dem Montiel seinen Gegenspieler geschickt wegdrückte. Der Ball sprang auf und weiter vom Tor weg. Montiel drehte sich, nahm nur einen minimalen Anlauf und setzte zum Fallrückzieher an. Er traf diesen Ball absolut perfekt!

Der Torhüter, mittlerweile schon ein wenig vor seinem Tor platziert, war absolut schockiert, als er sah, welche Flugkurve dieser Ball annahm. Hinter dem Torwart flog der Ball in das Netz, der Jubel kannte keine Grenzen. Wer sich das Tor noch einmal ansehen möchte – hier klicken!

Manuel Behlert

Honorable Mentions: Raphinha vs. Inter, Angelo Stiller vs. RB Leipzig, Alessandro Deiola (Cagliari vs. Venezia), Noni Madueke (Arsenal vs. Brügge), Dominik Szoboszlai (Liverpool vs. Arsenal), Leopold Querfeld (Union vs. Stuttgart), Omar Marmoush (ManCity vs. Bournemouth), Kevin Rodrigues (Kasimpasa vs. Rizespor)

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