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·23 de abril de 2025

„Jede Sekunde genossen“: Derby-Held Marco Höger beendet Karriere

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Er hat auf Schalke eine Menge erlebt – von einer Suspendierung bis zum umjubelten Helden im Revierderby. Zuletzt trug Marco Höger das Trikot des 1. FC Köln II in der Regionalliga. Am Saisonende ist Schluss für den 35 Jahre alte Mittelfeldspieler.

Am vergangenen Wochenende zeigte Höger, dass er nichts verlernt hat. Im Duell mit Spitzenreiter MSV Duisburg nagelte der Kapitän der Kölner U23 die Kugel volley zum 1:0 in die Maschen. Doch nach dem Seitenwechsel drehte der Aufstiegsaspirant auf und verwandelte den Rückstand noch in einen 3:1-Sieg.


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Trotz der Niederlage dürfte der Routinier den Auftritt vor mehr als 18.000 Zuschauern genossen haben. Viele stehen Höger nicht mehr bevor. In nur noch drei Partien wird der Ex-Schalker sein Team auf den Platz führen. Dann endet nicht nur die Saison für die Reserve der Domstädter, sondern auch die Laufbahn des 35-Jährigen. Er bleibt den Geißböcken jedoch erhalten und ist künftig im Bereich Scouting & Kaderplanung tätig.

Weinkisten und Lottoscheine

Von 2011 bis 2016 lief Höger auch für Königsblau auf. Er bestritt wettbewerbsübergreifend 127 Partien für S04, in denen er sieben Treffer erzielte und elf weitere vorbereitete. Mit dem Revierklub absolvierte der gebürtige Kölner 15 Spiele in der Champions League, erreichte dreimal das Achtelfinale in der „Königsklasse“.

Seinen größten Moment während seiner Jahre auf Schalke erlebte er am 28. Oktober 2012. Beim 2:1-Auswärtserfolg des FC Schalke 04 gegen Borussia Dortmund sorgte Höger für das vorentscheidende 2:0. Seitdem trägt er den Spitznamen „Derby-Höger“. „Nach meinem Derby-Tor hatte ich aber auch Weinkisten vor der Tür stehen und Lottoscheine im Briefkasten, die für mich gespielt waren“, erinnerte er sich im Oktober 2024 im Gespräch mit dem Kicker.

Obgleich seine Zeit beim Revierklub fast zehn Jahre zurückliegt, schwärmt er weiterhin: „Auf Schalke leben die Fans den Verein wie eine Religion. Und damit habe ich mich auch voll identifiziert.“ Aber Höger erlebte auch die Schattenseiten des Geschäfts. Im Mai 2015 suspendierte ihn der damalige Manager Horst Heldt (55). „Bei Höger haben wir Zweifel, was seine Loyalität gegenüber dem Verein betrifft“, erklärte der heutige Geschäftsführer Profifußball des 1. FC Union Berlin.

In einem Statement erklärt Höger jetzt: „Ich möchte mich bei all meinen Weggefährten, Klubs und Fans bedanken. Ich habe jede Sekunde genossen.“

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