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·22 de diciembre de 2024

Kahn sieht Sane "in der Bringschuld"

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Der frühere Bayern-Vorstandschef vermisst beim Flügelspieler Konstanz. Im Fall Kimmich sieht er Versäumnisse der Verantwortlichen.

Oliver Kahn sieht Fußball-Nationalspieler Leroy Sane beim FC Bayern „in der Bringschuld“. Die Situation bei Sane sei „schon seit vielen Jahren ähnlich“, betonte der frühere Vorstandschef des deutschen Rekordmeisters im Sport1-Doppelpass: „Man versucht immer, sich in den Spieler hineinzuversetzen und stellt sich die Frage: Warum schafft er es nicht über eine ganze Saison, stabil zu sein?“


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Das sei bei Sane nicht der Fall. „Der FC Bayern braucht Spieler, die Konstanz haben. Das ist er schuldig geblieben, das muss man ehrlich konstatieren“, betonte Kahn. Sane hatte nach dem 5:1 zum Jahresabschluss gegen RB Leipzig bekräftigt, dass er seinen auslaufenden Vertrag gerne verlängern würde. „Dann werden wir im Januar reden“, sagte Sportvorstand Max Eberl darauf.

„Voraussetzung ist immer Leistung – das erwartet man von ihm, Spiel für Spiel. Und in der Champions League“, meinte Kahn und ergänzte: „Er hat die Qualität, ein Topspieler in Europa zu sein, er muss es nur zeigen.“

Im Fall von Joshua Kimmich, mit dem die Münchner den im Sommer endenden Kontrakt verlängern wollen, sieht Kahn Versäumnisse bei den Verantwortlichen. „Wenn du einen Spieler in sein letztes Jahr reinlaufen lässt, hat er alle Karten selbst in der Hand und alle Möglichkeiten, dich als Verein am Nasenring durch die Manege zu führen“, sagte er und betonte: „Grundsätzlich gilt es, solche Situationen zu verhindern.“

Allerdings, das habe der Fall Robert Lewandowski gezeigt, sei es auch so: „Du kannst jeden ersetzen im Fußball. Das ist auch das richtige Mindset, das du haben musst: Jeder Spieler ist bei einem absoluten Topklub ersetzbar.“

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