Kein Geld für Königsblau: Ex-Schalker Thiaw immer noch bei Milan | OneFootball

Es schien nur eine Frage der Zeit. Der frühere Schalker Malick Thiaw stand kurz davor, die AC Milan zu verlassen. Mal tauchte Bayer Leverkusen als möglicher Abnehmer auf, dann der FC Bayern München. Jüngst galt der Wechsel nach Como als nahezu sicher. Doch der Deal platzte und der 23-Jährige ist weiterhin bei den Rossoneri – zum Missvergnügen der Königsblauen.

Als Thiaw Schalke 2022 Lebewohl sagte, hatte der damalige Sportdirektor Rouven Schröder (49) vorgebaut. Zusätzlich zu den etwas mehr als neun Millionen Euro, die an den Revierklub flossen, ließ er eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von zehn Prozent in der Transfervereinbarung verankern. Diese bezieht sich auf jeden Cent, der über dem Betrag von 9,3 Millionen Euro liegt. Sollte der dreimalige Nationalspieler Milan z. B. für 25 Millionen Euro verlassen, würde S04 immerhin knapp 1,6 Millionen Euro kassieren

Doch es ist Mitte Juli – und Thiaw trägt immer noch das rot-schwarz gestreifte Trikot. Der Wechsel nach Como hat sich mittlerweile zerschlagen, da der 23-Jährige sich gerne auf internationaler Ebene präsentieren möchte. Doch das ambitionierte Team von Chef-Trainer Cesc Fàbregas (38) strebt zwar in höhere Tabellenregionen der Serie A, ist aktuell jedoch nicht im Europapokal vertreten.

Thiaw auf die Insel?

Laut Gazzetta dello Sport haben sich nun zwei Vereine aus der Premier League ins Spiel gebracht. Pokalsieger Crystal Palace gilt nun als möglicher Abnehmer Thiaws. Den Klub des früheren Eintracht-Frankfurt-Trainers Oliver Glasner (50) verbannte die UEFA jüngst aufgrund eines Verstoßes gegen die „Multi Club-Ownership“-Regeln aus der Europa League in die Conference League. Die Magpies haben sich als Fünfter für die Champions League qualifiziert.

Spruchreif ist jedoch gar nichts. Thiaw ist vertraglich bis 2027 an Milan gebunden und weiterhin Teil des Rossoneri-Kaders. Der Geldsegen bleibt Schalke daher bis jetzt verwehrt. Einnahmen, die die klammen Königsblauen gut gebrauchen könnten.