FCBinside.de
·19 de junio de 2025
Keine Pause: So akribisch arbeitet Kompany bei der Klub-WM

In partnership with
Yahoo sportsFCBinside.de
·19 de junio de 2025
Vincent Kompany beobachtete Gegner Boca Juniors live – und macht damit klar: Die Klub-WM ist kein Ferienturnier
Der FC Bayern ist mit einem rekordträchtigen 10:0-Kantersieg gegen Auckland City in die Klub-WM gestartet – doch mit Blick auf den weiteren Turnierverlauf warnt Trainer Vincent Kompany eindringlich: Jetzt kommt die echte Herausforderung. Gemeint ist das Spiel gegen die Boca Juniors am 21. Juni um 03:00 Uhr MEZ, bei dem sich der deutsche Rekordmeister vorzeitig für das Achtelfinale qualifizieren kann.
Dass Kompany diesen Gegner sehr ernst nimmt, beweist ein bemerkenswerter Schritt des Belgiers. Wie der BILD-Podcast „Bayern-Insider“ berichtet, reiste Kompany gemeinsam mit einem Co-Trainer am Montag persönlich ins 350 Kilometer entfernte Miami, um das Gruppenspiel zwischen Boca und Benfica zu analysieren – ein wilder Schlagabtausch, der 2:2 endete und drei Rote Karten sah.
Dreieinhalb Stunden Anreise, dreieinhalb zurück – sieben Stunden im Auto, um Bocas Spiel live zu erleben. Kompany, der auch schon Auckland intensiv analysieren ließ, macht damit klar: Für den FC Bayern ist diese Klub-WM kein Showturnier, sondern ein ernstzunehmender internationaler Wettbewerb, den man unbedingt gewinnen will.
Nicht nur die fußballerische Qualität, sondern auch der Spielort in Miami war ein Motiv für den Trip. Während die Münchner ihren Auftakt in Cincinnati spielten, fand die Partie zwischen Boca und Benfica im Hard Rock Stadium statt – genau dort, wo auch das Duell Bayern vs. Boca steigen wird. Kompany wollte also nicht nur die Argentinier sehen, sondern auch das Stadion und die Atmosphäre fühlen.
Was Kompany sah, dürfte ihm gefallen und zugleich Respekt eingeflößt haben: Boca dominierte phasenweise gegen Benfica, verspielte jedoch eine Führung und kassierte zwei Platzverweise. Dennoch bleibt die Mannschaft aus Buenos Aires brandgefährlich – aggressiv, emotional, kampfstark. Vor allem die frenetischen Fans sorgten für ein Hexenkessel-Feeling, das auch auf die Bayern-Spieler überspringen könnte.