„Klare Reaktion auf ein Fehlverhalten“: HSV-Profi muss zur U21! | OneFootball

Das Trainerteam des HSV hat eine knallharte Maßnahme getroffen. Linksverteidiger Noah Katterbach wird vorerst in die zweite Mannschaft geschickt.

Wie die Hamburger in ihrer Pressemitteilung formulierten, sei die Degradierung „eine klare Reaktion auf ein Fehlverhalten“. Laut Bild-Informationen soll die Einstellung und Körpersprache Katterbachs in den letzten Tagen zu wünschen übrig gelassen haben. Der Verein teilte dem Linksverteidiger daher am Dienstag mit, dass es für ihn in die U21 geht. Die zweite Mannschaft des Klubs spielt aktuell in der viertklassigen Regionalliga Nord.

Trotzdem betont der HSV: „Die Maßnahme gilt vorerst und ist keine grundsätzliche Entscheidung.“ Durch hohes Engagement im Training und eine verbesserte Arbeitseinstellung kann sich der 24-Jährige also zurück kämpfen.

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HSV hofft bei Katterbach auf „Reflexion“

Im Gegensatz zu den Degradierungen von Levin Öztunali und Moritz Heyer (30) vor rund einem Jahr, die dauerhaft und aus sportlichen Gründen aussortiert wurden, ist Katterbachs Versetzung ausdrücklich temporär. Der Aufsteiger ist überzeugt, dass der Spieler die „aktuelle Denkpause zur Reflektion nutzen und erneut gestärkt aus dieser Situation hervorgehen wird“, sodass eine Rückkehr in die Bundesliga-Mannschaft möglich bleibt.

Für Katterbach verlief der Saisonstart ohnehin enttäuschend. Nach einem Kreuzbandriss im Januar hatte er sich überraschend schnell wieder herangekämpft und war bereits in der Vorbereitung voll einsatzfähig. Dennoch stand er in vier von fünf Pflichtspielen nicht im Kader. Beim 0:5 in München saß er immerhin auf der Bank, wurde jedoch nicht eingesetzt. Gegen Heidenheim fiel er dann erneut aus dem Aufgebot.

Wie Bild weiter berichtet, zeige Katterbach Verständnis für die Entscheidung und wolle die Situation reflektieren. Daher erscheint es durchaus möglich, dass er noch im Laufe der Hinrunde in die erste Mannschaft zurückkehren wird. Ein aussichtsreicher Kandidat auf viele Einsatzminuten dürfte er dennoch nicht sein.