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·10 de mayo de 2025

Klassiker um die Liga: Ancelotti muss Flick erstmals besiegen

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Carlo Ancelotti will in seinem letzten Clásico endlich und zum ersten Mal Hansi Flick besiegen – Fotos: getty images




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Die Ausgangslage

  1. Zwar ist Real Madrid aus allen Pokalwettbewerben ausgeschieden, und doch haben die Königlichen im LaLiga-Saisonendspurt nur noch Endspiele. Und das nächste Finale hat es in sich: Zum 35. Spieltag müssen die Königlichen beim FC Barcelona antreten (Sonntag, 16:15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN)! Dabei geht es – nicht mehr und nicht weniger – um die Meisterschaft. Nur mit einem Sieg kann das Team von Carlo Ancelotti realistisch auf eine erfolgreiche Titelverteidigung hoffen, denn bei vier Punkten Rückstand auf den Tabellenführer wäre jeder andere Ausgang bei dann noch drei ausstehenden Spielen quasi gleichbedeutend mit dem Titel für die Katalanen. Bekanntlich verloren die Blancos die ersten drei Saison-Aufeinandertreffen gegen den Erzrivalen, doch während das Liga-Hinspiel sowie das Supercopa-Finale sehr deutlich und teilweise peinlich verloren wurden, war das 2:3 im Finale der Copa del Rey vor zwei Wochen nicht nur sehr knapp, sondern ist auch eher als unglücklich einzustufen. In Sevilla war Real schon sehr nah dran, Barça erstmals in dieser Spielzeit zu besiegen, nun haben Kylian Mbappé und Co. die Möglichkeit, nicht nur die Meisterschaft wieder enorm spannend zu machen, sondern den Katalanen nach dem Aus in Mailand eine wahre Horrorwoche zu bescheren.
  1. Für Ancelotti geht es dabei nicht nur um den ersten Clásico-Sieg gegen Hansi Flick – seine Bilanz gegen den Deutschen sieht mit drei Niederlagen und einem Torverhältnis von 4:13 vorerst verheerend aus –, sondern auch um einen würdigen Abschied. Der Abschied des Italieners zum Saisonende ist zwar noch nicht offiziell, aber längst beschlossene Sache. In seinem insgesamt 26. Clásico kann Reals erfolgreichster Trainer der Vereinsgeschichte seinen elften Sieg gegen die Blaugrana einfahren. Bisher gab es für „Carletto“ zwölf Clásico-Niederlagen – gegen keinen anderen Klub verlor der 65-Jährige öfter in seiner Trainerkarriere.

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Der Gegner

  1. Viele offene Fragen bei den Katalanen: Wie wird Barça die bittere Niederlage bei Inter mental, aber vor allem auch körperlich wegstecken? Immerhin musste der aktuelle Tabellenführer nicht nur am Dienstag über 120 Minuten gehen, sondern hat auch in der Vorwoche ein enorm intensives Hinspiel gegen die Italiener in den Knochen – all das nach dem ebenfalls zermürbenden Final-Clásico in Sevilla. Zumindest personell hat sich die Lage für Flick etwas entspannt, denn sowohl Robert Lewandowski als auch Alejandro Balde und Marc Casadó können wieder trainieren, Jules Koundé aber noch nicht. Das Trio wird aber nicht in der Startelf stehen. Flick hat bereits angekündigt, dass Gerard Martín und Ferran Torres anstelle von Balde und Lewandowski beginnen. Spannend wird auch zu beobachten sein, ob Barcelona Real wieder von Beginn an unter Druck setzen und die endgültige Entscheidung im Titelkampf suchen oder eher etwas abwartend agieren wird. Immerhin könnten die Katalanen auch mit einem Punkt wunderbar leben. Bei einer Niederlage wäre es allerdings nicht nur eine enorm bittere Woche für Flicks Truppe, sondern auch ein dramatisch spannender Titelkampf an den letzten drei Spieltagen, die es aus Barça-Sicht in sich haben: Lamine Yamal und Co. müssen nach dem Clásico nämlich noch zum Stadtrivalen Espanyol, das vermutlich großen Spaß daran hätte, dem großen Nachbarn die Meisterschaft zu verderben, empfangen dann den starken FC Villarreal und schließen die Saison beim Athletic Club in Bilbao ab.

Voraussichtliche Startelf: Wojciech Szczesny – Eric García, Pau Cubarsí, Iñigo Martínez, Gerard Martín – Frenkie de Jong, Pedri – Lamine Yamal, Dani Olmo, Raphinha – Ferran Torres

Personelles und voraussichtliche Aufstellung

  1. Reals Abschlusstraining fand ausnahmsweise am Samstagnachmittag statt, weil es direkt am Anschluss nach Katalonien ging. Dabei fand die Übungseinheit wie erwartet mit 16 Profis zuzüglich Castilla-Stammgast Raúl Asencio sowie dem einen oder anderen Canterano statt. Neben den sechs sicheren Ausfällen bleibt fraglich, ob Jude Bellingham, Kylian Mbappé und Rodrygo Goes nach zuletzt leichten Problemen bei 100 Prozent sind. So könnte zumindest der Brasilianer die Startelf verpassen, auch weil Arda Güler in Top-Form ist. Offen bleibt ebenfalls, ob Federico Valverde auf die Position des Rechtsverteidigers rückt oder doch wieder Lucas Vázquez randarf, der seine Sache im Copa-Finale recht ordentlich gemacht hatte.
  1. Verletzt: Antonio Rüdiger (Knie), David Alaba (Innenmeniskus), Ferland Mendy (Oberschenkel) noch Eduardo Camavinga (Adduktoren), Daniel Carvajal (Kreuzbandriss), Éder Militão (Kreuzbandriss)
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So könnte Real in Barcelona auflaufen – Grafik: REAL TOTAL

Die Stimmen zum Spiel

Carlo Ancelotti (Cheftrainer Real Madrid): „Die Mannschaft ist in einer guten Verfassung, hat gut trainiert, ist gut darauf fokussiert, was wir zu tun haben. Wir sind natürlich motiviert und hoffnungsvoll. Es ist ein sehr, sehr wichtiges Spiel, für uns geht es um viel. Wir haben die Zuversicht, dass wir gewinnen. Es wird sehr schwierig, denn die letzten Spiele gegen Barcelona waren das immer. Etwas weniger beim letzten Spiel, das gibt uns die Zuversicht, um zu versuchen, morgen zu gewinnen.“

Hansi Flick (Cheftrainer FC Barcelona): „Jeder weiß, dass es nicht einfach ist, aber wir machen unsere Sache gut und haben darüber gesprochen, was wir erreichen wollen. Es stehen noch vier Spiele an und ein Clásico ist sehr wichtig. Es geht darum, dass wir Vertrauen in das haben, was wir zeigen wollen. Wir müssen bereit sein. Sie spielen auch sehr gute Manndeckung und haben ein hervorragendes Offensivsystem und in solchen Spielen tut Real Madrid alles, um zu gewinnen.“

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Statistiken und Besonderes

  1. GESAMTBILANZ: Nach der mehr oder weniger offiziellen Erstaustragung im Jahr 1902 wird el Clásico durch die Liga-Gründung seit 1928 regelmäßig ausgetragen, zumal Real und Barça (ebenso wie Athletic) noch nie abgestiegen sind. So kommen bis heute 259 Clásicos in diversen Wettbewerben zusammen, deren knappe Mehrheit dank der letzten Jahre an die Königlichen ging (105 zu 102). In Barcelona sieht die Sache allerdings anders aus, denn von den bisher 98 Duellen der beiden Erzrivalen in der katalanischen Metropole konnte Real nur 25 gewinnen, während 52 Mal besser war.
  1. POSITIVE BILANZ AUF DEM MONTJUÏC: Je nachdem, wie der Umbau des Camp Nou voranschreiten wird, könnte der zweite Clásico im Estadi Olímpic Lluís Companys gleichzeitig auch der letzte sein. Dabei hat Real Madrid nicht nur wegen des gewonnenen Duells aus der letzten Saison (2:1) durchaus gute Erinnerungen an die derzeitige Spielstätte des FC Barcelona. Zwischen 1996 und 2009 trug nämlich auch der RCD Espanyol seine Heimspiele im Olympiastadion von 1992 aus und in dem Zeitraum traten die Königlichen 14 Mal auf Barcelonas Hausberg an, gewannen sieben Partien und verloren fünfmal. 
  1. MBAPPÉ VS. LEWANDOWSKI: Für zwei Protagonisten geht es im Clásico um noch ein wenig mehr als den Ausgang der Meisterschaft, denn mit Robert Lewandowski und Kylian Mbappé treffen die beiden besten LaLiga-Torjäger aufeinander. Nur ein Tor trennt den Franzosen (24 Tore) vom Polen (25) und so könnte Mbappé mit seinen Toren nicht nur den Titelkampf wieder richtig spannend machen, sondern auch die Führung im Kampf um die Pichichi-Trophäe übernehmen.
  1. GELB-ALARM: Aurélien Tchouaméni, Lucas Vázquez und Dani Ceballos müssen aufpassen, denn bei einer weiteren Verwarnung würden sie im nächsten Spiel gegen Mallorca fehlen.
  1. SCHIEDSRICHTER: Mit Alejandro José Hernández Hernández wird einer der erfahrensten spanischen Schiedsrichter den Clásico leiten. Mit dem 43-Jährigen hatte Real Madrid – zumindest statistisch gesehen – bisher ordentliche Erfahrungen. Von den bisher 34 Spielen unter der Leitung FIFA-Referees gewannen die Königlichen derer 19, bei sechs Remis und neun Niederlagen. In der laufenden Spielzeit pfiff der Unparteiische drei Spiele mit Real-Beteiligung, die ersten zwei gewannen die Blancos, nämlich die Liga-Duelle gegen den FC Getafe (2:0) und bei Celta (2:1), während es beim Gestspiel in Sevilla gegen Betis eine 1:2-Niederlage gab.

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