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·18 de diciembre de 2024
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Tim Lemperles Management leitet offenbar den Abgang des Junioren-Nationalspielers vom 1. FC Köln zum Saisonende ein. Wenige Tage vor der Eröffnung der Periode für offiziell erlaubte Verhandlungen mit anderen Klubs ab 1. Januar begann Lemperles Agent Dusan Jevtic durch Vorwürfe und Provokationen bereits mit der Vernichtung von Grundlagen für Gespräche über eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags bei den Rheinländern.
In einem Bericht der Zeitschrift Sport Bild klagte Jevtic über eine Sabotage der bisherigen Kontakte durch Kölns Geschäftsführer Christian Keller. Außerdem brüskierte der Mitarbeiter der Agentur Rogon sowohl Keller als auch Trainer Gerhard Struber öffentlich durch Behauptungen, dass der FC-Manager inzwischen Lemperle vergeblich für ein persönliches Gespräch nachlaufen würde und Zuber von Keller keine zutreffenden Informationen in der Angelegenheit bekommen würde. Wegen Kellers Verhalten, so wird Jevtic wiedergegeben, soll Lemperles Verbleib in der Domstadt schon ausgeschlossen.
Der 22-Jährige hat sich beim Bundesliga-Absteiger seit Beendigung seines Leihengagements bei Kölns derzeitigem Ligarivalen SpVgg Greuther Fürth im vergangenen Sommer zum Publikumsliebling entwickelt. Bis zu seinem Muskelfaserriss gehörte der gebürtige Frankfurter zu Zubers Stammspielern und avancierte mit acht Treffern und vier Vorlagen zu den besten Scorern des Unterhauses.
Kölns Interesse an einer Vertragsverlängerung mit dem Leistungsträger ist daher nur allzu nachvollziehbar. Jevtic aber ließ ein erstes Gespräch darüber zu Monatsbeginn nach eigenen Angaben platzen, weil lediglich Lizenzspieler-Chef Thomas Kessler und entgegen seiner Erwartung nicht auch der durch einen DFL-Termin verhinderte Keller erschienen war.
"Wenn derjenige, der am Ende entscheidet, anscheinend keine Lust hat, über Tims Zukunft zu sprechen, kann das Interesse an einer Verlängerung nicht besonders groß sein“, polterte der Deutsch-Bosnier. Wie der Ex-Profi weiter durchblicken ließ, hätte Strubers jüngster Warnung für Lemperle vor einem verfrühten Wechsel jede realistische Grundlage gefehlt: "Uns liegt kein Angebot vom FC vor.“
Jevtic verbrennt in Köln womöglich nicht ganz uneigennützig Erde. Denn in der Bundesliga sollen die TSG Hoffenheim und der VfB Stuttgart Interesse an Lemperle signalisiert haben – und im Falle eines Wechsels ihres Klienten kassieren Jevtic und seine Bosse bekanntermaßen kräftig mit.