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·12 de septiembre de 2025
Kompanys Wiedersehen mit HSV: "Immer eine Verbindung geblieben"

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Bayern Münchens Trainer Vincent Kompany sieht dem Duell gegen seinen Ex-Klub Hamburger SV mit gemischten Gefühlen entgegen. „Sportlich war das nicht ganz einfach, auch persönlich nicht. Meine Mutter ist in dieser Zeit gestorben, meine Schwester hatte Krebs und ich war neun Monate verletzt wegen eines Achillessehnenrisses“, erzählte Kompany vor dem Bundesligaspiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen den Aufsteiger. Aber trotzdem, ergänzte der Belgier, habe er „viele Freunde bekommen in Hamburg, viel bekommen vom Verein, auch viel Unterstützung. Deshalb ist immer eine Verbindung geblieben.“
Kompany hatte von 2006 bis 2008 51 Pflichtspiele für den HSV bestritten und war danach zu Manchester City gewechselt – nach einem 2:2 am 15. August 2008 beim FC Bayern. Kompany war damals von den Olympischen Spielen in Peking extra nach Deutschland zurückbeordert worden, saß dann in München aber nur auf der Bank. Dies hatte ihn damals so nachhaltig verärgert, dass er kurzfristig den HSV verließ. „Ich war so sauer. Dann habe ich gesagt, das geht nicht. Mein Land spielt jetzt das Halbfinale der Olympischen Spiele und ich darf nicht spielen. Das war für mich aus Prinzip unakzeptabel“, erzählte Kompany am Freitag im Rückblick. Er habe dann noch am Flughafen in München gesagt, „dass ich etwas anderes machen muss. Alles davor war toll und ich bin dem HSV auch immer dankbar. Deswegen habe ich sehr gute Erinnerungen von dieser Zeit.“
Aber sein Wechsel zu Manchester City sei ja „auch okay“ gewesen, ergänzte er mit einem Schmunzeln. In der Tat: Der Verteidiger spielte elf Jahre für City und war einige Zeit sogar Kapitän.
Foto © AFP/SID/KIRILL KUDRYAVTSEV