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·8 de octubre de 2025
Kurioser Wechsel während der Saison: Ex-BVB-Juwel nutzt seltene Transferklausel

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Eigentlich ist das Transferfenster in den europäischen Top-Ligen bereits seit dem 01. September geschlossen, Wechsel sind damit normalerweise nicht mehr erlaubt. Ein ehemaliger BVB-Star hat jetzt dank einer kuriosen Klausel dennoch den Verein gewechselt.
Transfers nach Ende der Wechselperiode sind eigentlich nicht möglich – und doch hat sich Soumaila Coulibaly jetzt mitten in der Saison einem neuen Klub angeschlossen. Wie Stade Brest mitgeteilt hat, ist der ehemalige Innenverteidiger von Borussia Dortmund mit sofortiger Wirkung per Leihe zum Tabellenelften der Ligue 1 gewechselt.
Dies war aufgrund einer Sonderregel möglich, die es Vereinen in Frankreich erlaubt, einen Spieler auch außerhalb der Wechselfrist von einem anderen Klub aus Frankreich zu verpflichten. Auf einen solchen Joker-Transfer hat Brest sich mit Racing Straßburg geeinigt, wohin Coulibaly erst im vergangenen Sommer für 7,5 Millionen Euro vom BVB gewechselt war.
Der BVB verpflichtete den Verteidiger bereits 2021 aus der Jugend von Paris Saint-Germain, jedoch konnte er sich bei den Westfalen nie durchsetzen. "Soumi ist ein hervorragender Junge, der in der Vergangenheit leider immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte. In Straßburg kann er nun einen langfristigen Vertrag unterschreiben und in sein Heimatland zurückkehren", begründete Sebastian Kehl den Verkauf im Sommer.
Doch auch bei Straßburg, das zur Investorengruppe von Chelsea-Eigentümer Todd Boehly gehört, konnte Coulibaly nach einer anfänglichen Wadenverletzung nicht Fuß fassen und war zuletzt nicht mal mehr Teil des Kaders. In Brest, wo er bereits die vergangene Saison leihweise verbracht hatte, soll der 21-Jährige jetzt Spielpraxis sammeln und dann gestärkt nach Straßburg zurückkehren.
Entscheidend dafür ist allerdings, dass der U20-Nationalspieler fit bleibt. Denn auch letztes Jahr bestritt er verletzungsbedingt lediglich 16 Partien für Brest und kehrte daraufhin nach Dortmund zurück. Bei den Westfalen hatte man aufgrund der namhaften Konkurrenz aber keine Verwendung für ihn.