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·6 de junio de 2025

Kuriosum bahnt sich an: PL-Klub droht verrückter Europapokal-Ausschluss!

Imagen del artículo:Kuriosum bahnt sich an: PL-Klub droht verrückter Europapokal-Ausschluss!

Für die Spielzeit 2025/26 stehen mit dem FC Liverpool, Arsenal London, Manchester City, dem FC Chelsea, Newcastle United, Aston Villa, Crystal Palace, Nottingham Forest und den Tottenham Hotspur gleich neun Teams aus der englischen Premier League im internationalen Geschäft. Während sich Liverpool, Arsenal, Manchester City und Newcastle über die Liga für die Königsklasse qualifizierten, schafften es die Tottenham Hotspur als Sieger der Europa League noch nachträglich und über Umwege in die Champions League zu rutschen. Neben Aston Villa und dem Tabellensiebten Nottingham sowie dem FA-Cup-Sieger Crystal Palace kommen noch die Klubs für die kleineren europäischen Wettbewerbe wie die Europa League und die Conference League hinzu. Doch nun könnte womöglich einem Team die Teilnahme am internationalen Geschäft untersagt werden.

Glasner-Klub könnte aus Europapokal fliegen

Der ehemalige Bundesliga-Trainer Oliver Glasner vollbrachte ein wahres Fußballwunder, als er Crystal Palace mit dem Triumph im FA-Cup-Finale gegen Manchester City die erste große Trophäe der Vereinsgeschichte sicherte. Dieser Erfolg würde normalerweise zur Teilnahme an der Europa League berechtigen, doch UEFA-Regularien könnten diesem Traumvorhaben nun einen Strich durch die Rechnung machen.


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Crystal Palace feiert den FA-Cup-Sieg über Manchester City / Shaun Botterill/GettyImages

Anteils-Wirrwarr könnte einen Ausschluss von Crystal Palace bedeuten

Grund dafür ist offenbar der amerikanische Geschäftsmann und Palace-Anteilseigner John Textor, der Anteile sowohl bei Crystal Palace als auch beim französischen Klub Olympique Lyon besitzt. Beim PL-Klub von Coach Glasner sollen es 45 Prozent sein, bei Lyon sogar rund 90 Prozent. Laut den Richtlinien ist es jedoch nicht erlaubt, zwei oder mehrere Klubs einer Institution im gleichen Wettbewerb auflaufen zu lassen. Da sich Crystal Palace über den FA Cup für die Europa League qualifizierte und Lyon über den sechsten Platz in der Ligue 1 ebenfalls in der Europa League vertreten ist, droht nun ein kurioser Konflikt. Da der Klub von Oliver Glasner in der englischen Liga nur Zwölfter wurde, müsste Palace dem französischen Konkurrenten letztlich den Vortritt lassen und auf die Europa League verzichten. Wer allerdings glaubt, dass Palace dann einfach eine Etage tiefer in die Conference League degradiert werden könne, irrt. Denn dort spielt mit dem dänischen Klub Bröndby IF bereits ein Verein, der durch Palace-Miteigentümer David Blitzer ebenfalls im Anteils-Wirrwarr verwickelt ist.

UEFA lehnt ersten Lösungsvorschlag offenbar ab

Wie aus England zu hören ist, hat die UEFA einen ersten Lösungsansatz offenbar schon abgelehnt. So berichtet der Guardian. Infolge des drohenden Ausschlusses reichten die beiden Investoren Textor und Blitzer offenbar den Vorschlag ein, die Klub-Anteile in eine Art Blind Trust zu geben und sie somit vorübergehend Treuhändern zu übertragen. Bereits die Ligakonkurrenten Manchester City und Manchester United sowie der La-Liga-Verein FC Girona und der Ligue-1-Klub OGC Nizza hatten dieses Problem auf ähnliche Weise gelöst. Diesem Weg scheint die UEFA bei Crystal Palace aber nicht zustimmen zu wollen. Laut der englischen BBC soll es in der kommenden Woche eine endgültige Entscheidung geben. Sollte Palace tatsächlich aus dem europäischen Wettbewerb fliegen, würde dies bedeuten, dass mit Fabian Hürzeler und Brighton & Hove Albion ein anderer deutscher PL-Trainer ins internationale Geschäft einsteigt. Die Seagulls würden dann in der Conference League starten, während Nottingham Forest von eben dieser in die Europa League aufsteigen und den Platz von Crystal Palace und Oliver Glasner einnehmen würde.

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