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·13 de agosto de 2025
Lok Leipzig erinnert an frühere Pokalduelle mit Schalke 04 – einmal sogar im Finale

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·13 de agosto de 2025
Beim 1. FC Lok Leipzig steigt die Vorfreude auf das Duell mit dem FC Schalke 04 im DFB-Pokal am Sonntag im eigenen Stadion. Dabei ist dieses Aufeinandertreffen nicht das erste der beiden Clubs oder dessen Vorgängervereinen in diesem Wettbewerb, wie man bei Lok Leipzig ausführlich darlegt.
Da der 1. FC Lok Leipzig sich als Nachfolgeverein des VfB Leipzig sieht, der 1903 erster offizieller Deutscher Meister wurde, listet man bei Lok auch das Pokalfinale von 1936. Damals hieß der heute als DFB-Pokal firmierende Wettbewerb noch „Tschammer-Pokal“, nach dem Reichssportführer Hans Tschammer von Osten, der dessen Einführung initiiert hatte.
Das Finale im Olympiastadion von Berlin erreichten der FC Schalke 04, der in den 1930er Jahren das Maß aller Dinge im deutschen Fußball war und eben der VfB Leipzig. Obwohl die Schalker mit ihren eigentlichen Erfolgsgaranten Fritz Szepan und Ernst Kuzorra antraten, behielten die Sachsen mit 2:1 die Oberhand. 70.000 Zuschauer sahen die Leipziger bis zur 31. Minute mit 2:0 in Führung gehen. Schalke gelang einzig der Anschlusstreffer, wodurch der VfB Leipzig seinen bis dato einzigen Gewinn des deutschen Pokals feierte. Neben Szepan und Kuzorra wurden auf Schalker Seite Vize-Pokalsieger Spieler wie Otto Schweisfurth, Ernst Kalwitzky und Otto Tibulsky.
Photo by Bongarts/Getty Images
Während von jener Partie nur noch wenige Augenzeugen leben dürften, sieht dies bezüglich des zweiten und letzten Pokalduells der beiden Clubs anders aus. Dieses stieg in der 2. Runde der Ausgabe der Saison 1995/96, als die Leipziger immerhin noch Zweitligist waren, während Schalke seit 1991 wieder Erstligist war.
11.300 Zuschauer waren an jenem 19. September 1995 im Bruno-Plache-Stadion anwesend, als die Schalker mit Stars wie Weltmeister Olaf Thon, Jens Lehmann und Ingo Anderbrügge anrückten. Am Sonntag werden es an selber Stelle sogar 11.900 Zuschauer sein; ausverkauft ist die Partie im Leipziger Stadtteil Probstheida schon lange.
Nur knapp setzte sich der Erstligist in den 90 Minuten durch. Das Tor des Tages zum 1:0-Sieg für Schalke erzielte ein gewisser Youri Mulder, der auch am Sonntag wieder Teil des Schalker Trosses sein wird, der in Leipzig ums Weiterkommen kämpft. Die Gastgeber scheiterten noch mit einem Strafstoß an Jens Lehmann, schieden dann aber aus. Für Schalke war in der nächsten Runde ebenfalls Schluss, als man 0:1 beim 1. FC Kaiserslautern unterlag.
Diesmal treffen die beiden Clubs als Zweitligist (S04) und Viertligist (Lok) aufeinander, wobei alles andere als ein Sieg Schalkes eine größere Überraschung wäre, als es damals ein Remis nach 90 Minuten gewesen wäre. Interessant ist auch, dass der aktuelle Leipziger Trainer eine Vergangenheit beim FC Schalke 04 aufweist.