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·20 de abril de 2025

Lorant hat eine Trauerfeier im Grünwalder Stadion verdient

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Werner Lorant ist tot!

Er ist am Sonntag um 12.24 Uhr in einem Wasserburger Krankenhaus im Alter von 76 Jahren nach langer Krankheit eingeschlafen - mit Lorant geht einer der Größten der bewegten Vereinsgeschichte des TSV 1860 München. Lorant war Sechzig!


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Er führte den Klub von den Niederungen der Bayernliga bis in die Champions League-Qualifikation. Sechzig war unter Lorant wieder eine große Nummer im deutschen Fußball. Seine größte Tat neben dem unvergessenen Aufstieg 1994 in Meppen war die Saison 1999/2000, als er eine Mannschaft formte, die in dieser Spielzeit zweimal die großen Bayern besiegte und am Ende Vierter wurde. Das beste Ergebnis der letzten 58 Jahren nach der Vize-Meisterschaft 1967.

Lorant war anders und doch so ähnlich wie der Österreicher Max Merkel, der in den 60er Jahren mit 1860 fast alles abräumte: Oberliga-Meisterschaft 1963 und Gründungsmitglied der Bundesliga, 1964 Pokalsieg, 1965 Europapokalfinale im Wembley und 1966 Deutscher Meister.

Geschäftsführer Dr. Christian Werner wählte die richtigen Worte, als er am Sonntagnachmittag via Instagram kondolierte: “Werner Lorant war für mich - und für viele in unserer Löwen-Familie - weit mehr als ein erfolgreicher Trainer. Er war eine prägende Persönlichkeit, eine echte Legende. Unter seiner Führung hat der TSV 1860 unvergessliche Jahre erlebt: Den Aufstieg in die Bundesliga, leidenschaftliche Auftritte auf dem Platz und emotionale Derby-Siege, die uns alle im Herzen geblieben sind. Er war ein Kämpfer, ein Mann mit klaren Prinzipien. Diese Eigenschaften haben ihn ausgezeichnet - und sie haben unseren Verein über viele Jahre geprägt.”

Und genau deswegen muss Lorants Wirken über neuneinhalb Jahren bei 1860 in den Jahren von 1992 bis 2001 im Nachgang gewürdigt werden - mit einer großen Trauerfeier in der Stätte, die er geliebt hat: Im Grünwalder Stadion, in dem er den Löwen nach Jahren der Bayernliga-Tristesse wieder den Biss und Stolz verliehen hat. Vielleicht sogar in Verbindung mit dem Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen am ersten Mai-Wochenende.

Oliver Griss (53) schreibt seit 1989 über die Löwen und hatte mit Werner Lorant über all die Jahrzehnte ein ganz spezielles Verhältnis. Bis zuletzt stand er mit der Trainer-Ikone in Kontakt.

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