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·21 de julio de 2025
Madrid statt München: Bayern-Flirt gibt Wechselzusage

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·21 de julio de 2025
Renato Veiga hat mit 21 Jahren bereits eine bewegte Profikarriere erlebt. Anfang 2023 wagte das Sporting-Eigengewächs erstmals den Schritt weg aus der Heimat. Von der zweiten Mannschaft ging es per Leihe zum FC Augsburg in die Bundesliga. 13 Mal lief der Verteidiger im deutschen Oberhaus auf. Ein halbes Jahr später verkaufte Sporting den Youngster fest - allerdings nicht an den FCA, sondern für 4,6 Millionen Euro in die Schweiz zum FC Basel.Auch dort blieb Veiga nicht lange. Eine Spielzeit später folgte der große Schritt zum FC Chelsea. Die Blues legten 14 Millionen Euro Ablöse auf den Tisch und statteten Veiga mit dem mittlerweile Chelsea-typischen Vertrag aus: sieben Jahre bis 2031.
In England lief es für Veiga aber nicht wie erwünscht, Anfang des Jahres folgte die Leihe zu Juventus. Der nächste große Klub und die nächste Topliga seiner Karriere. Auch der BVB soll im vergangenen Winter stark an einem Leih-Deal interessiert gewesen sein.
Obwohl Veiga bei Juve zu überzeugen wusste, ging es im Sommer - nach dem Nations-League-Sieg mit Portugal - vorerst zurück auf die Insel. Bei Chelsea scheint der Linksfuß aber keine echte Zukunft zu haben. Stattdessen wollen die Blues verkaufen und hoffen dank einer Ablöse in Höhe von 40 Millionen Euro auf einen sattes Transferplus.
An Interessenten für Veiga scheint es nicht zu mangeln. In den vergangenen Wochen wurde der Portugiese auch immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Dort soll er der Wunschspieler sein, sollte ein Verteidiger verkauft werden. Min-jae Kim gilt in München als größter Wechselkandidat. Konkret geworden ist ein Abgang des Südkoreaners bislang aber nicht. Ehe das passiert scheint Veiga derweil schon woanders untergekommen zu sein.
Nach übereinstimmenden Meldungen, unter anderem von Transfer-Guru Fabrizio Romano, führt die Spur mittlerweile nach Madrid. Mit Atletico sei sich Veiga demnach bereits auf einen Wechsel einig geworden. Die Rojiblancos sollen sich in direkten Gesprächen mit Chelsea befinden und versuchen das Preisschild zu drücken. Bislang beharrt Chelsea aber auf 40 Millionen Euro (inklusive Boni).
Die Summe liegt zwar deutlich über Veigas geschätztem Marktwert in Höhe von 25 Millionen Euro. Die Kombination aus Vertragslänge, Alter und Potenzial des Spielers dürften aber dazu führen, dass die Ablöse im Bereich des Chelsea-Preisschildes liegen wird. Zumal Atletico durchaus händeringend nach Verstärkung für die Abwehr sucht und der flexibel einsetzbare Veiga perfekt ins Profil passt.
In Matteo Ruggeri hat Atleti zwar schon für 17 Millionen Euro einen neuen Linksverteidiger von Atalanta verpflichtet. Nach den Abgängen von Reinildo, Cesar Azpilicueta und Axel Witsel besteht aber noch weiterer Handlungsbedarf in der Defensive.